TÜRCHEN DREIZEHN Einführung Tag 22

H a s s 

nur H a s s 

entstanden aus allem 

gefunden durch so vieles 

gespürt von ein jedem M e n s c h e n 

ist das stärkste und schlimmste G e f ü h l 

unter einigen hundert, die ebenfalls vernichten können 

doch nicht nur ein G e f ü h l, auch eine E n t s c h e i d u n g 

denn H a s s ist nichts U n u m g ä n g l i c h e s, dennoch etwas rücksichtslos V e r n i c h t e n d e s 

es ist nicht unbedingt eine falsche E n t s c h e i d u n g, nein 

doch eine E n t s c h e i d u n g und kann viel verändern 

in H a s s gesagte W o r t e sind gesagt 

darin getane T a t e n sind getan 

ändern ist zu spät 

so viel F a l s c h e s 

In H a s s 

L i e b e 

Hass. Welch ein Wort. Sicherlich hatte jeder schon einmal jemanden gehasst. Doch es zu sagen, ändert vieles. Wie viel tut und sagt man in Hass, was bereuenswert ist. Wie Elisabeth. Wie viel hatte sie schon gesagt, ohne zu denken. Oder wie viel hatte sie schon gedacht und es ausgesprochen. Viel. Zu viel. So viel mehr als ich. Ich hasse Worte. 

Worte. Worte bedeuten ihr wohl alles. Ich kann Worte nicht im Geringsten leiden. Man kann damit mehr verletzen, als mit Taten. Doch unausgesprochene Worte haben dennoch eine Bedeutung. Ich liebe das Schweigen, die Stille. Stille ist perfekt. Worte geben allem erst die Bedeutung, die alles hat. So wie Hass. Ohne Worte wäre Hass nicht Hass, sondern vielleicht etwas anderes. Ich hasse alles. Alles. 

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