4.Kapitel
4.Kapitel
(Kellys Sicht)
Ein Knurren riss mich aus dem Schlaf. Mein Schwester Flocke neben mir war auch aufgewacht. «Was ist das?» «Ich weiss es nicht.» Plötzlich ging alles ganz schnell. Ein Fuchs stürzte knurrend in unseren Unterschlupf. Bevor ich oder Flocke reagieren konnten, packte er Flocke und schüttelte sie wie ein Spielzeug. Einen Augenblick sah ich dem wie gelähmt zu, bevor ich die Flucht ergriff. Ich war noch nicht weit gekommen, als ich dicht hinter mir wieder ein Knurren hörte. //Er ist hinter mir her! // Ich schrie auf, als ein stechender Schmerz durch mein Hinterbein schoss. Ich merkte, wie ich aufgehoben und herumgeschüttelt wurde, dann wurde alles dunkel vor meinen Augen.
Das nächste, was ich wieder bemerkte, war der Schmerz in meinem Hinterbein. Es dauerte ein wenig, bis ich wieder wusste, was passiert war. //Was ist mit Flocke?// Weil ich zu schwach zum Aufstehen war, robbte ich wie ein Junges zu unserem Unterschlupf zurück. Flocke lag vor dem Eingang des leeren Baumstumpfes. Ihr weisses Fell war voller Blut und ihr Kopf war unnatürlich verdreht. //Nein, nein!// Ich stupste sie mit einer Pfote vorsichtig an und zuckte erschrocken zurück. Sie fühlte sich kalt und starr an. «Nein, Flocke, wach auf! » Es hatte zwar keinen Sinn, aber ich wollte es nicht wahrhaben. Meine Schwester war tot.
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