3.Kapitel

3.Kapitel

Am Abend...

Frostwind drückte sich kurz an mich. „Du wirst das schon gut machen." Ich sah nervös zum Eingang der Mondhöhle. „Traumfänger ist noch immer nicht zurück. Ich hätte ihr folgen sollen." Frostwind seufzte. „Hast du mir zugehört Nachtblau?" „Ja, aber ich mache mir Sorgen um Traumfänger." „Sie ist alt genug um selber um sich aufzupassen, komm jetzt!" Ich seufzte leise und folgte Frostwind in die Mondhöhle. //Man könnte meinen sie ist aus dem ersten Wurf von Tannenstern und Vogelfeder.//

Frostwind kauerte sich neben mir an das Ufer des kleinen Sees, berührte mit der Nase das Wasser und sank Augenblicklich in einen tiefen Schlaf. Ich zögerte. //Was ist wenn Traumfänger vom SternenClan erwartet wird und nicht ich?// Schliesslich tat ich es ihr gleich, worauf alles um mich dunkel wurde.

„Sei gegrüsst Nachtblau." Ich blinzelte verwirrt und stolperte erschrocken einige Schritte zurück. Vor mir stand Sonnenstrahl, Frostwinds ehemalige Mentorin. Sie war gestorben als sie und Frostwind im Wald von Dachsen angegriffen geworden waren. //Ich benehme mich wie ein Junges!// „Sonnenstrahl." Die Kätzin lächelte sanft. „Schön dich wieder zu sehen. Schade sind die Umstände nicht besser." //Sie war Tannensterns beste Freundin.// „Mit diesem Leben gebe ich dir Grosszügigkeit. Nutze sie für solche, denen sie bisher verweigert wurde." Als sie meine Nase mit ihrer berührte, durchfuhr mich ein stechender Schmerz. „Pass auf dich auf Nachtblau." Sonnenstrahl verblasste, bevor ich wieder klar denken konnte. //Wenn das erste Leben mir schon so zusetzt, wie soll ich dann neun überstehen?//

Etwas später...

„Mit diesem Leben gebe ich dir Hoffnung." Die graue Katze berührte meine Nase, worauf der Schmerz mich wie ein Blitz durchfuhr. Ich wollte zurücktreten, konnte mich aber nicht bewegen. Als ich aufsah, stockte mir der Atem. Vor mir stand Tannenstern. Sein braunes Fell war dicht und seine Augen leuchteten.
//Er sieht aus wie ein frisch ernannter Krieger!// „Hallo Nachtblau." Ich neigte den Kopf. „Du musst jetzt stark bleiben Nachtblau." Ich sah zu ihm auf. „Warum ich? Ich kann keinen Clan leiten!"

Tannenstern leckte mir kurz übers Ohr. „Ihr werdet mir so fehlen." Bevor ich etwas erwidern konnte, berührte er meine Nase mit seiner. „Mit diesem Leben gebe ich dir Liebe, nutze sie gut, Nachtstern." Augenblicklich durfuhr mich ein stechender Schmerz, worauf meine Beine nachgaben und alles wieder dunkel wurde.

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