Nachts um eins im Gryffindor Gemeinschaftsraum
Hi ihr Menschen da draußen, das ist mein erster One Shot überhaupt, also ist Kritik definitiv erwünscht. Seid gnadenlos mit mir, was Satzbau, Zeichensetzung, Rechtschreibung, Schreibstil und eigentlich überhaupt alles angeht, ich werde sehen wo ich verbessern kann. Mit „Kritik" meine ich übrigens auch „Kritik" und nicht Kommentare wie „Voll langweilig" oder „Lern mal Rechtschreibung". Das, liebe Leser*innen ist keine konstruktive Kritik mehr und sollte unter niemandes Text stehen. Viel Spaß beim Lesen, ich hoffe es gefällt euch!
Freak out.
Disclaimer: Nichts gehört mir (außer der Handlung), ich verdiene kein Geld hiermit. Dieser Oneshot ist allein zur Belustigung von Menschen gedacht.
Ships: Jily, Wolfstar, Dorlene (angedeutet)
Einst, an einem stürmischen Novemberabend (eigentlich eher Nacht, aber die Rumtreiber haben einen genau so gestörten Schlafrhythmus wie Wattpader*innen) saßen Lily Evans und die Rumtreiber (I think you know who that is) im Gemeinschaftsraum der Gryffindor und machten...Zeug.
Es war ein Wunder dass Lily sich überhaupt darauf eingelassen hatte allein mit den Rumtreibern in einem Raum zu sein. James war vor Aufregung auf und ab gesprungen, was Lily fast wieder dazu gebracht hätte zu gehen (wohin auch immer) und konnte nur von Remus wieder beruhigt werden der drohte ihm seine Hausaufgaben nicht mehr „auszuleihen" sprich, sie kopieren zu lassen.
James, Peter und Sirius saßen um einen der kleinen runden Tische, steckten die Köpfe zusammen und kicherten ab und zu. Sie schienen über irgendeinen Gegenstand gebeugt zu sein. Lily beschloss, dass sie lieber nicht wissen wollte was es war. Wahrscheinlich planten sie einen neuen Streich. So schlimm konnte er allerdings nicht sein, sonst wäre Remus mit bei der Planung.
Der saß auf einem der weichen Sessel um den Kamin und hatte die Nase in „Eine Geschichte von Hogwarts" vergraben. Er lernte für die UTZ's in Geschichte der Zauberei. Und Lily selbst? Die war eigentlich nur hier weil sie nicht in ihren Schlafsaal konnte da Dorcas und Marlene dort...beschäftigt waren. Lily störte da besser nicht.
Ein Glück dass die beiden es überhaupt geschafft hatten sich zusammenzuraffen und sich ihre Gefühle füreinander zu gestehen. Sie waren drei Jahre lang umeinander herumgetanzt und keiner der beiden hatte es geschafft den ersten Schritt zu machen. Irgendwann war es den Schülern (und Lehrern, obwohl die es niemals zugeben würden) von Hogwarts zu viel geworden. Man hatte die beiden in einen Schlafsaal der Slytherins gesperrt (mit Slytherins Einverständnis natürlich) und sie erst wieder hinausgelassen als sie sich ausgesprochen hatten.
Lily seufzte. Mission Dorlene war zwar abgeschlossen, aber Mission Wolfstar lag definitiv noch vor Hogwarts. Remus und Sirius waren fast noch schlimmer als Dorlene, falls das überhaupt möglich war.
Wie Remus rot wurde wenn Sirius ihn länger als zwei Sekunden berührte, wie sich Sirius jedes Mal, wenn Vollmond gerade vorüber war und Remus mal wieder aussah wie eine wandelnde Leiche weigerte zu schlafen und am liebsten 24/7 bei Remus im Krankenflügel bleiben würde... Irgendwann würde Lily an Diabetes sterben. Oder an dem Regenbogen ersticken, den sie kotzen würde wenn Wolfstar endlich zusammenkam.
Eine Explosion aus Richtung James, Sirius und Peter riss Lily aus ihren Gedanken. Remus rollte nur mit den Augen (mittlerweile war er abgehärtet) und wandte sich wieder seinem Buch zu während Lily drauf und dran war nachzusehen was die Rumtreiber planten und die Materialien zu beschlagnahmen.
„Prongs, du Idiot, du hast es fast kaputt gemacht! Warum hast du überhaupt deinen Zauberstab da?", ertönte die Stimme von Peter.
„Oh, nein Wormtail, das tut mir leid! Ich war nur etwas abgelenkt von Lilys Schönheit...", rief James. Nicht laut, aber laut genug dass Lily es hörte.
Innerlich stöhnte sie genervt auf. Gut, nicht nur innerlich. Es war schon lästig genug dass James sie beim Essen, bei den Unterrichtsstunden oder in Hogsmead störte, wenn sie sich einfach nur mit Alice in den Drei Besen entspannen wollte. Aber jetzt störte er sie beim Nachdenken über ihre Lieblingsships und das war zu viel.
„POTTER!", schrie sie. Okay, die Reaktion war vielleicht etwas übertrieben, aber über Ships nachzudenken war für Lily so ähnlich wie Lesen. Und, werte*r Leser*in, ich bin mir sicher, Sie wissen wie es ist wenn man Sie beim Lesen stört oder Ihnen Ihr Buch klaut und wie gefährlich Sie dann werden können.
„Oh oh...renn schon mal, Prongs.", riet eben genanntem der nervigste Black-Sprössling den Lily kannte.
Dem kam James allerdings nicht nach, sondern starrte wie hypnotisiert Lily an.
„HÖR AUF! HÖR AUF DAMIT ZU VERSUCHEN MICH AUF EINE DATE ZU KRIEGEN ODER MIR BESCHEUERTE „KOMPLIMENTE" ZU MACHEN! DU WIRST DIESES DATE NIE BEKOMMEN, KAPIER ES ENDLICH!", regte sich Lily weiter auf.
James hatte sich anscheinend wieder gefangen und legte sich nun gespielt entsetzt eine Hand auf die Brust.
„Das hat mich sehr verletzt, Lily-Flower!", rief er dramatisch.
Lily wollte gerade zu einer wütenden Antwort ansetzen, doch Remus war schneller. Er sah kurz von seinem Buch auf und man konnte seinen Mundwinkel leicht zucken sehen.
„Prongs, das Herz ist auf der anderen Seite.", sagte er trocken und blätterte gelassen eine Seite um.
Peter und Sirius prusteten los und selbst Lily konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Nur James schien etwas beleidigt und sein großspuriges Grinsen verrutschte etwas.
„So gut war der Witz nun auch wieder nicht...", murmelte er, wechselte „unauffällig" die Hand und legte sie nun auf die richtige Seite.
„HA!"
(Beinahe) Alle im Raum fuhren zusammen und sahen nun etwas verwirrt zu Peter. Der wurde rot als er bemerkte dass alle ihn ansahen.
„Ähm...ich meinte nur...James hat die Hand gewechselt...", murmelte er etwas peinlich berührt.
Nun gingen wieder alle Blicke zu James. Der sich offenbar angegriffen fühlte. Kein Wunder, immerhin starrten ihn ein Remus Lupin und eine Lily Evans ohne wirklichen Grund böse an (gut, bei Lily gab es einen Grund. Aber trotzdem! Das ist gruselig!). Peter war auch nicht schlecht im böse starren, nur Sirius sah eher aus als wollte er Gummibärchen.
War wahrscheinlich auch so.
„Ähm...", kam es wenig geistreich von James.
Ah ja, er versuchte sich zu verteidigen. Betonung auf „versuchte". Doch plötzlich fingen seine Augen an unheilvoll zu funkeln. Er blickte kurz zu Sirius, dann zu Remus. Der schien verwirrt und starrte konsterniert zurück. Sirius jedoch schien zu verstehen. Er sah James mit einem verzweifelten Das-kannst-du-nicht-ernst-meinen-Blick an, der sich wunderbar mit einem Du-Verräter-Blick vermischte.
„Moony", fing James langsam an. Sirius sah ihn noch einmal flehentlich an, schien dann aber einzusehen dass er keine Chance hatte. Schließlich änderte er seine „Strategie" und versuchte sich „unauffällig" hinter einem der breiten roten Sofas am Rand des Gemeinschaftsraumes zu verstecken.
„Erinnerst du dich an die Schokolade letzte Woche die plötzlich weg war?", fragte James mit Unschuldsmiene. Remus kniff misstrauisch die Augen zusammen. Dann nickte er leicht.
„Nun", machte James weiter, „Es ist so, dass das liebe Padilein diese Schokolade gegessen hat.", ließ er schlussendlich die Bombe platzen.
Langsam sah Remus sich um, bis sein Blick auf ein Paar Schuhspitzen fiel, die hinter dem Sofa direkt vor dem Fenster hervorlugten.
„Sirius", sagte er ruhig. Zu ruhig, als dass es nicht besorgniserregend gewesen wäre. (RIP Sirius) „Ist das wahr?"
Nun schien Sirius auch eingesehen zu haben dass verstecken keinen Sinn hatte und kam hinter dem Sofa hervor.
„Ähm...nein?", antwortete er, obwohl es eher wie eine Frage klang.
Remus schloss kurz die Augen, atmete zweimal tief durch und griff sich an die Nasenwurzel. Alle anderen sahen ihm besorgt dabei zu.
„Uhm...Moony?", fragte Peter unsicher, „Ist alles in Ordnung bei dir?"
Doch Remus hörte gar nicht zu. Er war voll auf Sirius fixiert. Ob das nun gut oder schlecht war, konnte Lily nicht so ganz sagen, aber sie tippte eher auf letzteres.
„Sirius.", sagte Remus gefährlich leise.
Sirius' Kopf fuhr hoch.
„Ja? Hör zu Remus, ich wollte wirklich nicht-"
„Ich gebe dir jetzt genau drei Sekunden zu rennen, danach werde ich keine Gnade mehr zeigen."
Sirius brauchte genau drei Sekunden bis er realisierte was Remus da gesagt hatte.
Oder er starrte in der Zeit einfach nur Remus an. Möglich war beides. In jedem Fall war das allerdings gar nicht gut für Sirius Gesundheit. Remus war bereits auf ihm und versuchte ihn umzubringen. Und glaubt dem allwissenden Erzähler, es sah nicht schön aus.
Peter war der einzige der sich aus seiner kurzen Schockstarre lösen konnte und entschied einzugreifen. Da beschlossen auch Lily und James etwas zu tun und dachten, es wäre erstmal am schlausten Peter vor Remus zu retten. Da Peter seinen Zauberstab auf dem Tisch mit dem mysteriösen Objekt lag über dem er, Sirius und James den ganzen Abend lang gebrütet hatten, war er umherfliegenden Objekten wie Vasen, Schuhen oder wahlweise auch Füßen schutzlos ausgesetzt. Lily wollte gerade einen Schildzauber sprechen der Peter hoffentlich vor Remus schützen würde als James ihr mit einem Stupor zuvorkam. Peter kippte um.
Lily sah ihn mit einem Ernsthaft-jetzt?-Blick an und er zuckte nur mit den Schultern und schickte einen Blick zurück der sagte: Sorry, mir ist halt gerade nichts anderes eingefallen. Gehst du mit mir aus? Lily verdrehte die Augen und schickte ein telepathisches Nein du Trottel! zurück.
Anschließend schoss sie eine Ganzkörperklammer auf Remus, der zusammenklappte und sprach ein Mobiliarbus (A/N: ich habe keine Ahnung ob der Zauber auch bei Menschen funktioniert oder ob man da Levicorpus oder was ganz anderes nehmen sollte. Verbessert mich da bitte!) auf den bereits bewusstlosen Black-Sprössling.
Gemeinsam brachten James und Lily die drei Rumtreiber hoch in ihren Schlafsaal und stellten sicher dass Remus' Ganzkörperklammer weiter hielt.
Als sie fertig waren ließen sich Lily und James erschöpft auf die Sessel im Gemeinschaftsraum fallen. Plötzlich fing Lily an zu lachen. Sie wusste nicht wieso, aber sie fand die Situation gerade so absurd dass sie nicht anders konnte. James sah sie ein paar Sekunden verblüfft an, dann fiel er ein.
Ein paar Minuten später lagen die beiden hilflos kichernd auf dem Boden. Als sie sich wieder beruhigt hatten, sahen sie sich kurz an nur um wieder loszuprusten.
Irgendwann waren sie so erschöpft dass sie einfach einschliefen. Am nächsten Morgen fand man sie überaschenderweise eng aneinandergekuschelt auf dem Boden des Gryffindorgemeinschaftsraumes. (A/N: Wtf...)
Vielleicht, dachte Lily als sie beobachtete wie James mit seinen Freunden über einen hochgehenden Knallfrosch (Auf Averys Kopf) lachte, Vielleicht gehe ich doch mal mit ihm aus.
A/N: Yeah, das war's, I hope you liked it. Hoffentlich hat es euch gefallen (Freak, you...already said that) und ich konnte euren Tag etwas besser machen. Viel Spaß euch im Leben noch!
Freak
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