♤Black Papers♧
♤♡2018♧♢
*Shivers ~ Nox Arcana
Es war ein typischer Nachmittag als alles begann. Niemand ahnte das wir nie wieder so ein normales Leben führen würden wie wir es bisher taten. Denn die Dunkelheit hatte uns schon verschlungen ohne das wir es wussten ...
,,Bis morgen Chimchim!" rufe ich meinen besten Freund zu als sich unsere Wege trennen. Er muss an der Kreuzung gerade aus und ich muss nach rechts. ,,Jup bis morgen Kooks!" Wir beide umarmen uns kurz und dann gehe ich auch schon. Jimin wohnt mit seinen Eltern in einer schönen Wohnung. Ich hingegen lebe in einen Haus mit einem kleinen Garten.
Ich betrete gerade die Veranda als mir etwas schwarzes auffällt welches auf dem Boden liegt. Ich hebe es auf und muss feststellen das es ein Brief ist. Ein schwarzer Brief. Es steht kein Absender drauf. Nur mein Name steht dort in goldenen Lettern. Ich schaue mich um ob noch jemand da ist der den Brief dort hingelegt haben könnte doch vergebens. Es ist niemand hier.
Ich gehe rein und mache mir erstmal etwas zu essen doch immer wieder fällt mein Blick auf den Brief. Doch ich zögere. Ein Brief ohne Absender ist schon etwas merkwürdig. Was wird dort wohl drinnen stehen?
Ich setze mich auf die Couch, den Brief in meinen Händen haltend. Vorsichtig öffne ich ihn und hole den sorgsam zusammen gefalteten Zettel hervor. Ein weißes Kärtchen fällt dabei heraus welches ich erstmal unachtsam auf den Tisch lege.
Dann öffne ich den Brief und fange an zu lesen.
Willkommen junger Spieler Jungkook,
bitte Verzeih die Verwirrung die der Brief zu verschulden hat. Ich bin ein alter Freund von dir. Es ist viele Jahre her das wir uns sahen und wohlmöglich magst du mich gar nicht mehr kennen. Du warst viel zu jung um dich Erinnern zu können. Doch nun endlich habe ich den passenden Anlass gefunden um dich wieder zu sehen alter Freund. 3 Nächte vor der heiligen Halloween Nacht lade ich dich und einige andere Menschen auf mein Anwesen ein um an meinen Spiel teilzunehmen.
Anbei liegt eine weiße Karte welche dir deine Rolle im Spiel offenbart. Um die Rolle des Spielers dessen eben du bist zu sehen musst du denn Pakt des Blutes unterzeichnen. Nähere Anweisungen bekommst du sobald du mir deine Anteilnahme mitteilst.
Dazu halte einfach die weiße Karte bei Vollmond über eine Kerze.
In freudiger Erwartung L
L wer mag das wohl sein. Ich erinnere mich an niemanden mit den Namen L den ich schon lange nicht mehr gesehen habe.
Soll ich dran Teilnehmen oder nicht. Die Neugier überwiegt definitiv doch die Angst ist ebenfalls da. Was ist wenn dieses Spiel ein abgekartetes Spiel ist? Ja oder nein? Am liebsten würde ich jemanden fragen doch vermutlich unterliegt das hier alles strengster Geheimhaltung.
Unbewusst krame ich mein Handy hervor und Google wann der nächste Vollmond ist. ,,Heute Abend!" murmel ich. Ich halte die weiße Karte in meinen Händen und schaue sie an. Soll ich oder soll ich nicht ...
♤♡♢♧
Kurz vor Mitternacht klingelt mein Handy. Schnell mache ich es aus damit niemand mich hört und so leise wie es geht schleiche ich mich nach draußen. Es ist eine kalte Nacht und leicht fröstle ich als ich durch die dunklen Straßen gehe. Ich schaue hoch zum Mond und wie erwartet ist es Vollmond.
Wie komisch muss dies wohl rüber kommen. Ein 16 Jähriger der mitten in der Nacht mit einer Kerze und einer weißen Spielkarte auf der nichts abgebildet ist durch die Gegend rennt. Doch wenn ich diese angebliche Anteilnahme nur durch so ein Ritual bestätigen kann denn will ich das an meinen Lieblingsplatz machen. Ich weiß nicht wieso doch schon seid unzähligen Jahren verschleppt es mich zu dem Hügel von wo aus man die Stadt sehen kann.
Auf dem Hügel lasse ich mich nieder und entzünde ein Streichholz. Soll ich oder soll ich nicht? Kurz betrachte ich die kleine Flamme. So etwas wie Magie gibt es nicht. Also was soll schon passieren wahrscheinlich will mich ehh nur jemand verarschen.
Ich entzünde die Kerze und nach kurzen zögern halte ich die weiße Karte darüber. Es scheint als ob sie kurz aufleuchtet und Buchstaben tauchen auf.
Herzlich Willkommen
Jeon Jungkook
zum Spiel
Nachts in
Palermo
Die Buchstaben verschwinden wieder. Die Karte verstaue ich sicher in meiner Jackentasche und dann schaue ich noch etwas auf die Flamme. Verrückt doch nichts was sich nicht erklären lassen würde. Doch mit einem mal bemerke ich im Augenwinkel wie sich etwas nähert. Ich gucke hin und erschrecke. Ein Wolf. Ein weißer Wolf. Mit jedem Schritt die der Wolf näher kommt krabble ich ängstlich zurück. Seid wann gibt es hier wieder Wölfe?
Doch zu meiner Verwunderung legt er sich an die Kerze und schaut diese an. Er ist ganz ruhig. und schaut nur die Flamme an. Seid wann sind Wölfe eigentlich weiß. Ich wusste gar nicht das es welche gibt. Langsam gehe ich wieder auf die Kerze zu und setze mich neben ihn. Den Wolf noch immer im Blick.
Nach einigen Minuten die wir so verweilen erhebt der Wolf sich und kommt zu mir. Doch ein Blick in seine Augen reicht und die Angst ist wie weggeflogen Er lässt sich neben mich nieder. Sein ungewöhnlich großer Körper kuschelt sich an meinen und sein Kopf legt er auf meinen Knie ab. Sanft kraule ich sein Ohr und nach einiger Zeit schließt der Wolf die Augen.
Merkwürdig. Diese Vertraute Art. Selbst bei meinen Eltern zu Hause habe ich mich nie so geborgen gefühlt wie bei diesen Wolf.
Noch lange sitze ich hier mit dem Wolf welcher mir wärme schenkt.
So lange bis die Kerze erlischt und die ersten Sonnenstrahlen bereits wieder den Weg zur Erde finden ...
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