Kapitel 2

Damian trug Rachel durch die Strassen, die unbelebt waren. Er steuerte geradewegs auf die verlassene Villa am Stadtrand zu. Als er  das Eichenportal aufstiess und eintrat umfing sie eine drückende Stille.

Er stellte Rachel auf den Boden. Dann entfernte er sich kurz und sie nahm das Klicken eines Schlossen war. Erst jetzt wurde ihr die Lage bewusst in der sie Steckte: sie war hier mit Damian ihrem Stalker, der sie festhielt und gefesselt hatte.

Er hob Rachel erneut an der Taille hoch und trug sie eine Treppe hinauf, oder besser gesagt er flog mit ihr hinauf. Sie spührte keinen Boden unter ihnen, bemekte bloss einen leichten Lufthauch, der über ihre Haut glitt. 

Er setzte sie ab und zog ihr den Sack vom Kopf. Nun stand er in seiner Gestalt vor ihr. Damian war ein Gestaltenwandler, ein Monster der Unterwelt. Momentan befanden sich allerdings noch lange Schwingen auf seinem Rücken, wie die eines Engels nur dunkel und bedrohlich. Längst nicht so schön wie die eines Engels. 

"Prinzessin, ich habe für dich Kleidung bereitgelegt. Zieh dich um!" zischte er und eine lange gespaltene Zunge fuhr über seine Lippen, er lächelte und endblösste eine Reihe langer, spitzer Zähne. Minidolche. Er legte eine Hand auf ihren Rücken und drückte mir seinen langen Fingernägeln in ihr Fleisch. Rachel spührte sie blut aus der Wunde rann. Er tunkte einen Finger in das Rot und schob ihn zwischen seine Zähne.

Schliesslich schob er sie in einen abgedunkelten Raum auf einem Kleiderbügel hing ein fast vollkommen durchsichtiges Kleid, darunter standen hohe, schwarze Lackstiefel. Rachel starrte mit wachsenden Entsetzen auf die Kleidung. Schliesslich drehte sie sich zu Damian um und sagte mit fester Stimme etwas worüber sie sich selbst wunderte: "Ich werde DAS nicht für dich tragen, denn dann kann ich mich gleich komplett ausziehen."

Er sah sie leicht ungläubig an, doch dann kehrte der hochmütige Ausdruck in sein Anlitz zurück. Er hob eine Augenbraue und bekannte sie mit einem Blick der sagte: er reisse ihr gleich die Aorta mit seinen Zähnen auf, zerfeze ihre Eingeweide und verstümmle ihre Gliedmassen. Doch zu ihrer Verwunderung stieg in ihr keine Angst auf, sondern purer Zorn:

Auf ihn, nätürlich doch besonders auf seine provokante Art, wie er sie verletzt hatte, fertig gemacht. Wie er ihre Eltern beleidigt hatte, wie er sie selbst zerstöhrt hatte.

Auf einmal wusste Rachel was sie tun musste. Über ihre Lippen kam ein Wort, das sie für immer verändern sollte: "Nein." sagte sie klar, deutlich und laut. Er schien es nicht zu verstehen, denn er sah sie nur an. "Du hast mich verstanden! NEIN! Ich werde nichts tun, ich will leben können! Heute abend nehme ich Rache, an dir für das was du mir in der Vergangenheit angetan hast! Ich habe schon so lange auf dieen Moment gewartet!" sie rief es, fast schrie sie.

Schliesslich stürzte siean ihm vorbei und rannte in die Küche, wo sie einige Messer aus dem Messerblock riss, und eine Kerze entzündete. Sie verflüssigte Wachs und als Damian in die Küche trat, schleuderte sie ein erwärmtes Messer in seine Richtung. 

Doch Damian fing es geschickt ab und warf es in ihre Richtung. Fast meinte Rachel, ihr Letztes Stündlein habe geschlagen, doch sie tat estwas womit sie nie gerechnet hätte.



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