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Hallo ihr lieben, ich hoffe eure Woche wird nicht so stressig. Bleibt gesund. Nahmi
Die nächsten 2 Tage zog sich Severus komplett zurück. Sie war nicht schwanger. Und nach eigenen Worten glücklich darüber. Mehr musst er nicht hören. Trotzdem wollte er nicht, dass sie ihre Ausbildung hinschmiss. Aber wie sollte das funktionieren. Vielleicht sollte er mal mit Eileen sprechen. Wie es schien kannte sie Hermine ja eh besser als er.
Er würde es schon schaffen berufliches und privates zu trennen.
So entschied er sich Freitag zum Mittag essen zu erscheinen.
"Sie an du lebst doch noch." Ihre Stimme troff vor lauter Hohn.
"Hast du Kontakt zu Hermine?" Er wollte die Sache kurz und knapp klären.
"Ja. Warum?"
"Überzeug sie, dass sie ihre Ausbildung nicht wegschmeißt. Wir sind erwachsen und sollten beruflich und privat trennen können."
"Nein Severus. Sie ist erwachsen. Du bist ein Esel."
Verdutzt sah er sie an. Er hatte ja mit vielem gerechnet, aber damit?
"Wie kannst du sie nur so von dir stoßen. Wenn sie wirklich schwanger gewesen wäre, hättest du wohl auch deinen Anteil daran gehabt. Sie hat es ja nicht darauf angelegt. "
"Ja aber sie ist nicht schwanger. Gut das sie mit dir darüber redet. Da kann sie ja glücklich sein, dass sie kein Kind von mir bekommen muss." Auch wenn er es nicht wollte, konnte man den Schmerz in seiner Stimme hören.
"Severus, was genau hast du gehört?" Sie sah ihn alarmiert an.
"Genug."
"Severus antworte mir."
"Das sie vielleicht schwanger ist und kein Kind von mir will!" Seine Stimme donnerte durch den Raum.
"Du bist wirklich ein Esel. Mitkommen." Energisch erhob sie sich und verließ den Raum. Erwartete sie das er nun wie ein Dackel hinter ihr her lief?
"Sofort Severus." Diesen Tonfall hatte sie zuletzt angeschlagen als er ihr erzählt hatte, dass er sich den Totessern angeschlossen hatte. Sie meinte es wohl ernst.
Genervt folgte er ihr und fand sich in ihren Räumen wieder. Vor ihr stand ihr altes Denkarium. Gerade zog sie sich eine Erinnerung aus dem Kopf und ließ sie hinein schweben.
Sie sah ihn streng an und beide steckten ihre Köpfe hinein.
Er fand sich im Salon wieder. Eine sichtlich nervöse Hermine betrat den Raum.
"Kindchen was ist denn los?"
"Nichts alles in Ordnung."
"Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du eine schlechte Lügnerin bist?"
Schockiert sah Hermine sie an.
"Mir ist schlecht und ich bin seit 3 Tagen überfällig." Hermines Augen waren groß und ängstlich.
"Aber das ist doch nicht schlimm. Selbst wenn es so ist. Ich stehe voll hinter dir." Eileen zog sie in ihre Arme.
Als sich Hermine löste, antwortete sie: "Aber Eileen das darf nicht sein. Ich kann nicht von Severus schwanger sein. Das wäre eine Katastrophe."
"Kindchen beruhig dich. Was wäre denn daran so schlimm?"
"Wir haben nie über Sachen wie eine Familie gesprochen. Ich weiß noch nicht mal was Severus für mich empfindet. Noch ob er Kinder möchte. Er hat so viel Arbeit in meine Ausbildung gesteckt. Das würde seine ganze Mühe zu nichte machen. Ich könnte mein Studium nicht mehr wie geplant beenden und den Job in Hogwarts nicht annehmen. Das Timing ist ganz mies. In 2 bis 3 Jahren, sicher da könnte man darüber reden. Aber doch nicht jetzt. Was wird er nur denken, ich hab in dieser einen Nacht nicht daran gedacht. Was wenn ..."
"Nun beruhig dich erstmal. Du flohst jetzt zu Poppy und verschaffst dir Gewissheit. Und wenn es so ist, redest du in Ruhe mit Severus. Er wird dir schon nicht den Kopf abreißen. Schließlich hat er auch nicht darauf geachtet."
Als Eileen Hermine wieder in ihre Arme zog, wurde er aus der Erinnerung gerissen.
Entsetzt sah er Eileen an.
"Ich sag doch Esel. Und nun sammle dich und klär DAS mit ihr. Ich hoffe es ist noch nicht zu spät. Vielleicht wäre es ein Anfang, ihr zu sagen, was du empfindest." Eileen hatte die Hände in die Hüften gestemmt. Trotzdem sah sie so aus, als ob sie ihn am liebsten in eine Umarmung ziehen würde.
Abwesend nickte er und verließ den Raum.
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