Kapitel 36
„Ich stehe tief in deiner Schuld, wenn du mich hier raus holst", flehte Fili. „Mal überlegen...". Ich machte ein nachdenklichen Gesichtsausdruck. „Wenn ich entscheiden darf, wann die Schuld abgetragen ist, werde ich dir vielleicht helfen. Auch wenn wir zusammen untergehen". Fili nickte zustimmend, ohne groß darüber nachzudenken. „Shit, warum hab ich mich da jetzt reingezogen? Okay, Leute, ich muss leider auf die Seite der Verlierer übertreten. Tut mir leid", sagte ich entschuldigend.
Ich überlegte kurz, was ich tun könnte, um Fili wenigstens ansatzweise zu helfen. „Wir müssen sie ablenken", sagte ich dann zu dem Zwerg. „Lia, lass dich bitte ablenken, und du auch Thorin. Das währe voll nett", versuchte ich es auf die dummgelaber Art. Doch ich erntete nur ernste Blicke und eine Wand aus den dreien, die näher rückte. „Kommt Leute, vielleicht kriegt ihr nen Gefallen von mir. Ich kann doch auch nichts dazu, dass ich immer auf der Verliererseite bin". Ich machte ein trauriges Gesicht.
Keine Reaktion.
„Econa, mach doch was!"rief Fili, der fast an der Kante zum nichts stand. „Ich versuch es doch!"entgegnete ich ihm, ebenfalls fast am Rand. „Ich glaub ich krieg Panik". Thalia verdrehte die Augen. „Du hast keine Platzangst, glaub mir. Sonst währst du im Bergwerk völlig durchgedreht.". Sie grinst mich an. „Verdammt. Fili, jetzt werden wir in unser verderben stürzen!". Ich nahm seinen Arm und zog ihn mit mir über die Kante. Fili schrie auf. Dann trafen wir aufs Wasser auf.
Ich ging fast unter vor lachen, als ich Filis Gesicht sah. Einfach göttlich. „Das war geplant, oder?", wollte er wissen. „Äm... nicht direkt... Theoretisch ja, praktisch nein. Besser so als anders", ich grinste Leicht. Fili schüttelte den Kopf und verzog sich beleidigt zu Bilbo, der am Rand auf einer Bank saß.
„Oh man, dass war Klasse Eco. High five!". Thalia hielt mir die Hand hin. „Sorry, ich würde gerne, aber dann währe Filis Schuld bei mir ungültig". Ich lächelte entschuldigend. „Jetzt machen wir aber wieder ein Wasserballturnier, oder?" fragte Kili, der zu uns kam. „Wenn nicht, war alles umsonst", fügte Thorin hinzu. „Wenn ihr wieder gegen uns verlieren wollt", grinste Thalia. „Bilbo, hast du den Ball?", frage sie dann den Hobbit. Dieser nickte und warf ihn uns zu. Thorin fing ihn. „Teambildung!", rief Thalia. Legolas und Bilbo zogen Fili mit sich zu uns ins Wasser. „Lia, wir wählen. Wie in der Schule", schlug ich vor. Meine Freundin nickte zustimmend. Sie begann:„Thorin". „Legolas". „Kili". „Bilbo". „Fili". Sie grinste den blonden Zwerg an. Dieser verzog das Gesicht und gesellte sich zu ihrem Team.
Wir berieten kurz unsere Strategie, die wir bei Beginn sofort wieder verwarfen, und fingen an. Mein Team hatte den Vorteil Legolas. Die Zwerge waren völlige nieten in Wasserball. Für Kili bedeutete das, den Ball grottenschlecht in unser Feld zu werfen, direkt auf Bilbo. Thorin verfehlte warum auch immer jedes Mal den Ball. Und Fili, der traute sich nichtmal mehr in die Nähe von irgendwas, das ihn ärgern könnte. So musste Thalia das spiel so gut wie alleine übernehmen und verlor haushoch. „Teamwechsel", verlangte sie nach der ersten Partie. „Okay", stimmte ich zu.
Das nächste Spiel gewann sie ebenfalls nicht, da Legolas kein Lust hatte mit ihr zu spielen und Fili endlich seine wahren Künste entfaltete. „Das ist so unfair, die strengen sich garnicht an mit mir im Team zu spielen!", beschwerte sich Thalia. Prompt fing es an zu regnen. „Das habt ihr jetzt davon". „Hey, ihr Zwerge, wollt ihr die Sachen in das Haus tragen?", bat ich die Zwerge. Sie nickten und gingen aus dem Wasser zu unseren Sachen. „So, Legolas, du kannst nicht einfach sagen, du willst nicht in Thalias Team spielen. Selbst wenn ich Thorin hassen würde, würde ich mich anstrengen zu gewinnen. Wenn du in einem Team bist, ist es egal wer drinnen ist. Hauptsache man gibt alles. Danach kannst du gern wieder Einzelgänger spielen", tadelte ich den Elb.
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