XXXX| Lily and James
Nora POV
"Was suchen Sie hier, Potter? Auch wenn Sie das Wochenende nicht in Hogsmead verbringen, sollten sie diese Zeit zum Lernen verwenden. Ihr letzter Aufsatz war wieder nur ein M. Zeigen Sie was Sie in ihren Taschen haben.", Snapes öllige Stimme hallte durch die Gänge.
Und als ich um die Ecke bog, sah ich auch schon Snape wie er Harry herablassend anblickte.
"Lass den Jungen den Jungen doch, Severus. Ich glaube, er hat an einem Samstag besseres zu tun, als zu lernen."
Snape wirbelte herum.
"War ja klar, dass du den berühmten Harry Potter wieder in Schutz nimmst.", angewidert rümpfte er die große Hakennase und schaute Harry an.
"Er ist genau wie sein Vater. Faul, vorlaut, frech, arrogant, glaubt er ist in allem der Beste."
Ich sah zu Harry, der mich schwach anlächelte.
"Ich will dich ja nicht enttäuschen, Snape, aber James hat in seiner Freizeit Schulbücher gelesen, weil es ihm Spaß gemacht hat. Und faul war er auch nicht, ich glaube, dass weißt du selbst sehr gut."
Snape sah mich verdattert an und Harry grinste breit. Noch bevor ich noch etwas sagen konnte, drehte sich Snape um und ging im Eilschritt weg.
Lächelnd blickte ich Harry an. "Ich will lieber gar nicht wissen, bei was er dich erwischt hat, aber pass auch, dass er dich nicht noch einmal entdeckt, ich kann dich nicht immer in Schutz nehmen."
"Ich habe nichts gemacht."
"Natürlich nicht."
Ich wandte mich ab und wollte gehen, doch Harry folgte mir.
"Warten Sie!"
Ich wurde langsamer und Harry holte zu mir auf.
"Sie kannten meinen Vater?"
Ich antwortete nicht, öffnete stattdessen aber die Tür des Lehrerzimmers und zeigte Harry, dass er eintreten sollte.
Verwirrt sah er mich an.
"Ich dachte, du willst über deinen Vater reden."
Erstaunt weiteten sich seine Augen, lief in den Raum und ich folgte ihm.
"Sind denn keine Lehrer hier?", fragte er, als ich die Tür schloss.
"Samstags ist der einzige Lehrer, der nichts besseres zu tun hat, als sich hier rumzutreiben, Snape."
Harry grinste und wir sitzen uns in zwei Ohrensessel, die sich gegenüberstanden.
Ich schwenkte meinen Zauberstab und schon schwebten eine Teekanne und zwei Tassen herbei. Harry nahm sich Tee und ich sah in abwartend an.
"Also, was willst du wissen?"
Seine Augen begannen zu strahlen und er lehnte sich erwartungsvoll nach vorne.
"Woher kenne Sie meinen Vater?"
"Ich bin wie Remus mit ihm und deiner Mutter zur Schule gegangen."
Harry nickte und seine Ohren rauchten förmlich. Ich konnte mir nur vorstellen wie er sich fühlte. Als er sich wohl für eine Frage entschieden hat, sah er wieder auf.
"Wie waren meine Eltern so?"
Ich musste kichern. Wie ähnlich er und James sich doch waren.
"James war...", ich machte eine Pause und überlegte.
"James war eben James. Es gibt kein Wort um ihn zu beschreiben. Er war unglaublich intelligent, begabt, und fürsorglich. Und natürlich charmant. Jeder hatte ihn geliebt, besonders die Lehrer. Er war auf seine eigene chaotische Art einzigartig. Ich glaube es gibt keinen Mensch, auf den die Beschreibung eines Gryffindors besser passte."
In Gedanken versunken sah ich James fast vor mir.
"Aber er hatte auch seine schlechten Seiten. Er handelte oft sehr unüberlegt und eine Zeit lang, als er ungefähr 15 war oder so, war er wahnsinnig arrogant und eingebildet, aber das hat sich wieder gelegt und wurde einer der großzügigsten Menschen, die es je gab. Er wäre für seine Freunde ohne Fragen gestorben."
Harrys Grinsen wurde bei jedem Wort breiter.
"Lily war der gutmütigste Mensch aller Zeiten. Sie hat in jedem Menschen, das Gute gesehen. Und natürlich war sie wahnsinnig intelligent. Und einfühlsam. Sie wusste immer genauwas sie sagen musste, um Menschen besser fühlen zu lassen. Sie liebte einen, selbst wenn man sich selbst hasste und sie brachte einen dazu sich selbst wieder zu lieben. Und sie war ein Bücherwurm. Ich habe noch nie jemanden gesehen, der mehr Bücher besaß."
Harrys Augen glitzerten.
"Aber, Merlin möge jeden beistehen, den sie nicht mochte."
Ich lachte und Harry auch.
"Wenn sie jemanden dann wirklich mochte, machte sie ihm die Hölle heiß. Sie hat einmal einen drei Jahre älteren Slytherin zum Weinen gebracht. Dennoch konnte man sie nicht nicht lieben. Sie war meine beste Freundin und ich war noch nie in meinem Leben dankbarer für einen Menschen in meinem Leben. Von Max natürlich abgesehen."
Harry brauchte ein paar Minuten bis er seine nächste Frage stellte.
"Snape hatte einmal gesagt, dass meine Mutter meinen Vater gehasst hatte, stimmt das?"
Stumm nickte ich.
"Wie gesagt, James war einmal, ein-wie soll ich das jetzt sagen-Arschloch. Er war arrogant und mochte es ohne Grund Leute zu verzaubern. Snape war eines seiner Lieblingsopfer und Lily war einmal Snape beste Freundin."
Harry schaute mich schockiert an.
"Aber als dein Vater älter wurde, hörte er auf sich so zu benehmen und wurde zu dem James den jeder kannte und sagen wir mal so, James hatte schon immer eine Schwäche für Lily und Lily fiel irgendwann auch für seinen Charme."
Harry lächelte. Wir redeten noch lange. Ich erzählte ihm Geschichten von früher und ihm fielen immer mehr fragen ein.
Als wir schon beinahe eine Stunde geredet hatten, fragte er eine überraschend andere Frage.
"Es gibt da noch etwas, das ich wissen muss und ich weiß, dass Sie mit Sicherheit mehr wissen. Sirius Black war der beste Freund meines Vaters, er hat meine Eltern verraten und er ist Schuld warum sie tot sind. Warum ist nie jemanden aufgefallen, dass er Voldemorts Spion war? Warum hat ihm jeder blind vertraut?"
Ich wollte Harry antworten. Ich wollte ihm wirklich antworten, aber dann sah ich zur Uhr.
"Schon so spät!" Ich sprang auf und ging mit Harry aus dem Raum.
"Ich verspreche dir, ich werde dir deine Frage ein anderes Mal beantworten, aber jetzt muss ich leider wirklich los."
Er nickte und ich ging schon weg, aber ich drehte mich nochmal um.
"Ach ja, Harry? Weißt du zufällig wo Neville ist?"
"Er müsste jetzt bald aus Hogsmead zurückkommen, warum?"
"Ich muss in St. Mungo und ich denke, er würde seine Eltern sicher gerne sehen."
———
"Sie sind wirklich mit meinen Eltern zur Schule gegangen?", fragte Neville aufgeregt, als ich ihm schon wieder zurück nach Hogsmead gebracht hatte.
"Ja, und ich kann dir auch gerne von ihnen erzählen, aber ich habe jetzt leider keine Zeit mehr."
Ich sah auf meine Uhr.
"Von hier findest du allein nach Hogwarts zurück, oder? Ich treffe mich noch mit meinem Ehemann."
———
„Ich-Ich kann das nicht. Es tut mir Leid."
Sanft drückte ich Henry weg von mir, richtete mein Oberteil und setzte mich auf die Bettkante.
Die Stimmen in meinem Kopf wurden wieder lauter. Was ist los mit mir? Henry ist der perfekte Mann. Er ist hübsch, intelligent, humorvoll und wahnsinnig fürsorglich. Er hat so viel für mich getan und so viel für mich auf sich genommen. Aber warum ließ er mein Herz nicht so schlagen wie er?
„Eleonora, ich habe lange über das nachgedacht und ich glaube, ich muss das wirklich durchziehen."
Verwirrt sah ich auf. „Was meinst du?"
Er stand auf und lieg zur Kommode und holte einen Zettel heraus.
„Seit Black ausgebrochen ist, muss ich ständig daran denken."
Henry hab mir den Zettel. Es war ein Scheidungsformular.
„Du willst dich scheiden lassen?"
Stumm nickte er. Irgendwas in mir zerbrach.
„Warum?"
„ Ich kann nicht mit dir verheiratet sein, wenn ich weiß, dass du jemanden anderes liebst."
Wir sahen uns lange an. Tränen liefen langsam über mein Wangen.
„Ich liebe dich."
Henry lachte und legte eine Hand auf meine Wange.
„Das kann schon stimmen. Aber nicht auf die Weise wie ihn. Du hast mich nie so angesehen wie ihn.
Mag schon sein, dass du mich liebst, aber ich war nie dazu bestimmt alt mit dir zu werden."
Er wischte meinen Tränen weg.
„Ich habe von Anfang an gewusst, dass unsere Tage gezählt waren. Aber du hast innerhalb unsrer beschränkten Zeit eine Ewigkeit geschenkt und dafür bin ich dankbar. Du bist eine so unglaublich schöne, starke und emotionale Frau und ich weiß nicht, womit ich dich verdient habe.
Aber ich kann nicht zulassen, dass du bei mir bleibst, wenn du eigentlich für jemand anderen bestimmt bist.
Ich liebe dich, Eli. Und ich bin froh wenigstens diese beschränkte Zeit mit dir verbracht haben zu können. Doch du gehörst nicht zu mir.
Tief in dir wissen wir beide, dass ich Recht habe."
Ich atmete tief ein und aus und der Tränenfluss stoppte langsam.
Ich zog mir den Ring vom Finger und gab ihn Henry.
„Nein, behalte ihn.", protestierte er, doch ich legte ihn ihn seine offene Handfläche und schloss sie zu einer Faust.
„Du verdienst es geliebt zu werden. Ich wünschte so sehr, dass ich es wäre, die dich glücklich machen könnte.
Doch irgendwo da draußen ist jemand, der dich auf eine Art lieben wird, wie nie jemand anderes.
Behalte diesen Ring und gib ihn der Frau der Träume."
Wir küssten uns ein letztes Mal. Als wir uns trennte , grinste Henry. „Das werde ich vermissen."
Ich stand auf und wollte gehen, drehte mich aber nochmal um.
„Und Max wird immer dein Sohn bleiben, egal ob biologisch oder nicht. Er liebt dich und du ihn. Er ist dein Sohn."
Henry lächelte schwach und ich verließ endgültig den Raum.
———
Ich sah gerade in meinem provisorischen Büro, dass mir Dumbledore gegeben hat, als Remus plötzlich herein rannt.
"Eli, das ist etwas, das ich dir zeigen muss."
Verwirrt sah ich auf.
"Was denn?"
Remus antwortete nicht, sondern zog mich einfach aus dem Raum.
"Was ist denn bitte so wichtig?", fragte ich, als wir in seinem Büro waren. Er zeigte nur auf eine Karte auf seinem Schreibtisch.
Meine Augen weiteten sich erschrocken. "Ist das die Karte der Rumtreiber?"
Remus nickte nur ungeduldig und ich sah mir die Karte genauer an.
"Das ist unmöglich."
Remus nickte und ich zog scharf Luft ein.
"Worauf warten wir noch?"
———
"Expelliarmus!"
Harrys und Hermines Zauberstäbe flogen aus ihren Händen. Geschockt schauten Remus und ich auf die Szene vor uns. Harry hatte keine zwei Sekunden zuvor Sirius bedroht, während dieser am Boden lag.
Remus sprach und seine Stimme war zum Zerreißen gespannt.
"Wo ist er, Sirius?"
Harry blickte Remus verwirrt an.
Sirius Gesicht war vollkommen ausdrucklos. Ein paar Sekundenlang regte er sich überhaupt nicht. Dann, ganz langsam hob er die leere Hand und deutete auf Ron. Besser gesagt auf die Ratte in seiner Hand.
"Aber dann...", ich sah Sirius in und schob mich an Remus vorbei. Wie gerne hätte ich seine Gedanken lesen können.
"Warum hat er sich nie offenbart? Außer-", ich brach ab und starrte Sirius geschockt an. Er hat wirklich die Wahrheit gesagt. Er hatte wirklich die Wahrheit gesagt.
"Du hast die Wahrheit gesagt.", murmelte Remus. Sirius nickte ganz langsam.
Harry, Hermine und Ron starrten uns immer noch nur verwirrt an.
"Professor", setzte Harry an,"Was-?"
Er brach ab. Remus ließ seinen Zauberstab sinken und sah Sirius einfach nur an. Dann half er ihm hoch und umarmte ihn, wie einen Bruder.
"Ich glaubs nicht!", schrie Hermine plötzlich.
Remus und Sirius lösten sich voneinander und Hermine starrte uns drei zornig an.
"Sie-Sie!
"Hermine-", begann ich.
"Sie und er!", sie zeigte auf Remus.
"Ich habs niemanden erzählt", kreischte Hermine,"Ich hab es für Sie vertuscht."
"Hermine, hör mir zu!", rief Remus," Wir können das erklären."
"Ich habe Ihnen vertraut!", schrie Harry," und die ganze Zeit waren Sie seine Freunde."
"Du irrst dich", ich versuchte Ruhe in die Situation zu bringen,"In den letzten 12 Jahren waren wir nicht Sirius' Freunde, aber jetzt sind wir es- lass es mich erklären."
"Nein!", schrie Hermine. "Harry, trau ihnen nicht, sie haben Black geholfen, ins Schloss zu kommen, sie wollen dich auch tot sehen - Lupin ist ein Werwolf!"
"Seit wann weißt du es?"
"Schon 'ne Ewigkeit.", flüsterte Hermine. "Seit ich den Aufsatz für Professor Snape geschrieben habe."
"Er wird sich freuen.", sagte Remus kühl. "Er hat euch den Aufsatz schreiben lassen in der Hoffnung, jemand würde erkennen, was meine Symptome bedeuten... Du bist die schlauste Hexe deines Alters, die ich je getroffen habe, Hermine."
Remus nutze die Chance.
"Aber ich habe ihm nicht geholfen. Ich dachte auch, er hätte James verraten, aber dann habe ich jemanden auf der Karte des Rumtreibers gesehen, den ich nicht hätte sehen dürfen. Jemanden der schon lange tot sein sollte."
"Achja, wer denn?", fragte Ron und versuchte mit seinem verletztem Bein aufzustehen.
"Peter Pettigrew!", schrie Sirius.
"Peter Pettigrew ist tot!", sagte Harry. "Er hat ihn vor 12 Jahren umgebracht."
Er zeigte auf Sirius, dessen Gesicht krampfartig zuckte. "Das dachte ich auch, aber dann hat Sirius uns die Geschichte erklärt."
Remus und ich versuchten die Geschichte so gut wie möglich zu erklären. Als wir fertig waren, schrie Sirius wieder auf.
"Genug! Können wir jetzt endlich zum Ende kommen!"
———
Nachdem wir alles erklärt hatten und Snape uns kurzzeitig unterbrochen hatte, schafften wir jetzt den bewusstlosen Snape, den verletzten Ron und den gefesselten Peter aus dem Geheimgang.
Als wir aus dem Tunnel krochen, kamen uns plötzlich Max und die Weasley-Zwillinge, mit denen er gut befreundet war, entgegen.
"Mum, was ist hier los?", rief er schon von Weitem. Geschockt zog ich Luft ein. Ich wollte wirklich nicht, dass er so heraus fand, das Sirius sein Vater ist. Er weiß zwar, dass Henry nicht sein leiblicher Vater ist, aber weiß nicht, dass sein echter Vater die letzten 12 Jahre in Azkaban.
"Max, was machst ihr hier?" Ich ging zu ihnen, während Remus auf Peter aufpasste und Sirius mit Harry redete.
"WIr haben Snape abhauen sehen und wollten sehen, was er macht, aber was ist hier los? Warum ist Snape bewusstlos und wer sind diese Männer? Und was ist mit Ron?"
Merlin sei Dank, war es bereits dunkel, so dass so nicht sehen konnten, mit wem Harry redete.
"Ich erkläre das alles später, aber geht jetzt zurück ins Schloss. Es ist schon längst Sperrstunde."
George Weasley sah genauer zu Harry und Sirius und blickte mich auf einmal schockiert an.
"Ist das Sirius Black?"
Ich zog scharf Luft ein. Natürlich mussten sie es herausfinden.
"Ich erkläre alles später. Aber geht jetzt zurück, sofort!"
Doch noch bevor sie sich bewegten, musste natürlich noch etwas anderes passieren. Remus verwandelte sich in einen Werwolf, ich rannte zurück und versuchte mit Sirius ihn zu beruhigen.
Sirius griff nach meiner Hand.
"Geh! Bring die Kinder hier weg. Ich schaff das allein!"
Doch bevor ich wegrennen konnte, hatte sich Remus verwandelt und zog mir mit seiner Prange über den Kopf.
Ich fiel zu Boden und ich sah gerade noch Sirius, der sich ebenfalls verwandelte, bevor alles schwarz wurde.
———
Schwer atmend öffnete ich die Augen. Im ersten Augenblick konnte ich, wegen des hellen Lichts nichts sehen.
Dann sah ich, dass ich in Krankenflügel war. Ruckartig setzte ich mich auf.
"Nicht so schnell, meine Liebe."
Dumbledore stand neben dem Bett und lächelte mich an.
"Ich sind die Kinder? Wo ist Sirius?"
Ich rieb mir den Kopf und bemerkte eine Platzwunde.
"Harry und Miss Granger sind gerade nicht abkömmlich. Die beiden Herren Weasley und Max sind bereits im Gemeinschaftsraum und Ron liegt dort drüben."
Er sprach leise und zeigte hinter einen Sichtschutz.
"Wo ist Sirius?"
Ein kleines Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht.
"Oh, eigentlich sollte er in einer Kammer sitzen und auf den Minister warten, der jeden Augenblick mit den Dementoren hier auftauchen wird. Aber irgendetwas sagt mir, dass sie ihn, Harry und Hermine am Nordturm finden. Wenn Sie sich beeilen, könne Sie sie noch erwischen."
Ich rappelte mich auf und rannte, trotz der Kopfschmerzen, so schnell ich konnte zum Nordturm.
Als ich dort ankam, kniete Sirius vor Harry und umarmte ihn, während Hermine Seidenschnabel festhielt.
Alle drehten sich erschrocken zu mit um.
„Harry, Hermine geht jetzt zurück. Der Minister kann jeden Moment hier auftauchen und ihr sollt auf keinen Fall in Verbindung mit seinem Entkommen gebracht werden."
Sie hörten auf mich und eilten hinein. Als sie weg waren, grinste Sirius mich breit an.
„Wirst du mich jetzt verhaften?"
Er wackelte mit den Augenbrauen und ich musste kichern wie eine Jungendliche.
Ich versuchte aber ernst zu bleiben und sah ihm in die Augen.
„Wo wirst du hingehen?"
Sirius antwortete nicht, sondern war mit ein paar Schritten bei mir und legte seine Hand unter mein Kinn, so dass wir uns in die Augen blickten.
Lange sahen wir uns nur an und sein Blick wanderte immer wieder zu meinen Lippen. Langsam bewegten sich unsre Gesichter aufeinander zu, doch kurz bevor unsre Lippen sich trafen, stoppte Sirius.
„Wie gehts Henry?", flüsterte er atemlos.
Ich bewegte mich nicht von ihm weg. Ich atmete die Luft ein, die er ausatmete.
„Wir lassen uns scheiden.", wisperte ich genau so leise.
Überrascht wich Sirius zurück.
„Was? Warum?" Auch wenn er verwirrt war, konnte man ihm eine gewisse Freude ansehen.
„Ich glaube, das weißt du selbst sehr gut.", murmelte ich und versuchte mein viel zu schnell schlagendes Herz wieder zu beruhigen.
„Also, wo wirst du hingehen?"
Sirius seufzte. „Ich weiß nicht, als erstes einmal ins Ausland, bis sich der Trubel gelegt hat."
Ich zuckre kaum merklich zusammen und Tränen bildeten sich in meinen Augen. Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte, aber nicht, dass er sofort wieder abhaut.
„Oh, Achso. Dann viel Glück.", ich wandte mich ab, damit er meine Tränen nicht sah, doch er hielt mich am Arm fest.
"Warum bist du jetzt so?"
Ich schnaubte ungläubig.
"Weil du mich allein gelassen hast, für 12 Jahre! Und jetzt sagst du mir, dass du einfach wieder abhaust?! Verdammt, Sirius, ich kann dich verstecken, niemand würde mich verdächtigen. Max verdient es seinen Vater kennenzulernen."
Ich wollte mich losreißen, aber Sirius hielt mich fest und zwang mich ihn anzusehen.
„Ich weiß, dass du mich verstecken könntest, aber ich will weder dich, noch Max-" Seine Stimme zitterte, als er seinen Namen aussprach.
„ -in diese Gefahr bringen. Sie mich an, Nora. Ich habe mich so lange danach gesehnt dich wieder in meinen Armen zu halten. Glaubst du wirklich, ich möchte einfach so wieder gehen. Nein! Aber ich muss. Zumindest für eine Weile.
Und ich kann dir zwar nicht versprechen, dass ich nie wieder gehen werde, aber ich kann dir versprechen immer wieder zu dir zurück zu kommen. Ich liebe dich so sehr."
Mit den Worten legte er seine Lippen auf meine.
———
Hey 👋🏻
So, langsam neigt sich diese Fanfiction dem Ende. Nur noch 2 Teile bis zum Epilog.🤭
Und deswegen wollte ich fragen, ob ihr eventuell Lust auf eine andere HP-Fanfiction von mir habt? (Vielleicht über Draco Malfoy oder so🥰)
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