43. Ich weiß, dass es schwer ist

Das würde er niemals überleben!

Das waren doch mindestens 70 Meter Tiefe!

,,Noah! Nein!"

Schrie ich so laut wie möglich und begann auf ihn zu, zurennen da er weit weg von mir war.

Als er mich hörte blickte er erschrocken in meine Richtung.

Und dann sprang er, ohne zwei mal nachzudenken hinunter.

,,Nein! Nein!"

Rief ich da ich es nicht glauben wollte.

Keine Sekunde später kam ich an der Stelle an, an der er gestanden war.

Ich schaute hinunter, doch nichts mehr war von ihm zu sehen.

,,F*ck! F*ck!"

Gab ich lauthals von mir und legte meine Hände auf meinen Hinterkopf.

Noah hatte sich gerade vor meinen Augen das Leben genommen!

Wäre ich nur ein bisschen vorher da gewesen dann hätte ich es verhindern können!

*Zeitsprung von 1 Monat*

Desto mehr Zeit verging, desto mehr Schuldgefühle bekam ich.

Nächtelang lag ich wach in meinem Bett und und gab mir die Schuld, dass ich es nicht verhindert hatte.

Dass ich einen Menschen vor meinen Augen sterben lassen hatte.

Gerade als es mir nach Mamas Tod wieder begann etwas besser zu gehen, kam sowas.

Ich fühlte mich wie vom Schicksal auserwähkt, dass alle Menschen um mich starben.

Aber so funktionierte die Mafiawelt.

Menschen wurden umgebracht und es wurde damit umgegangen als wäre es nichts Wichtiges.

Ich wollte mich bei den Löwen rächen, doch sie waren verschwunden.

Zain war tot und ohne Boss würde keine Mafiagang funktionieren.

Aber sie hatten bestimmt einen Underboss!

So dumm waren sie dann doch nicht!

Ich wollte endlich etwas machen!

Beginnen einen Plan zu schmieden!

Also lief ich in papàs Büro Zuhause.

Ich klopfte und als ich die Tür aufriss befand sich nicht nur papà sondern eine weitere Person darin.

,,Hallo, Neo! Lange ist es her! Du bist ganz schön gewachsen!"

Onkel Matteo!

Er war endlich wieder zu Besuch.

,,Ciao zio!"
(Hallo Onkel!)

Er lächelte und wir umarmten uns.

Da Onkel Matteo Probleme mit der Polizei in Sizilien hatte, durfte er nicht nach Amerika reisen, um zu Mamas Beerdigung zu kommen.

Nun sah ich ihn nach knapp 2 Jahren endlich wieder.

Wir hatten uns immer sehr gut verstanden!

,,Komm! Lass uns eine rauchen gehen! Ich denke wir haben uns viel zu erzählen! Dante und ich müssten hier sowieso fertig haben, oder?"

Er blickte zu papà, der nickte.

Kurz darauf befanden Matteo und ich uns in unserem Garten.

Er zündete seine Zigarette an und reichte mir dann das Feuerzeug.

Seine schwarzen Haare hatte er zurück gegelt und er trug einen schwarzen Anzug, mit einem dunkelblauem Hemd darunter.

Dort waren die ersten zwei Knöpfe geöffnet und man konnte dadurch etwas von seinem gebräunten, durchtrainierten Brustkorb erkennen.

An den Fingern trug Matteo große Ringe und die Tattoos auf seinem Hals ließen ihn noch gefährlicher wirken.

,,Ich weiß, dass es schwer ist!"

Meinte er plötzlich und unterbrach die Stille.

,,Ich weiß, dass es schwer ist es mit verdammt starken Druck durchzuhalten! Den Druck, dass man einem gewissen Bild entsprechen muss! Dass man stark sein muss! Dass man eiskalt sein muss! Ich weiß, dass es verdammt nochmal schwer ist, Neo!"
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heyy bibis;
wollt nur mal fragen wies bei euch so geht?

Schreibt mir gerne jederzeit;)

Kapitel 43 von NEO | THE MAFIA SON.

Hoffe es hat euch gefallen:)
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