4៹
Chan;
Ein ständiges Piepen und tiefe, große Kopfschmerzen brachten mich schließlich dazu meine Augenlider zu heben. Langsam blinzelte ich, das Licht war viel zu grell und dieses gewaltige Pochen in meinen gesamten Gliedmaßen wollte nicht aufhören. Ich fühlte mich, als hätte mich ein Lastwagen überfahren oder als wäre mein Körper mit Steinen gefüllt. Alles tat mir weh aber am Schlimmsten war mein Kopf.
Ich wusste nicht mal wo ich war, versuchte meinen Blick zu fokussieren doch er war immer noch schwammig und verschwommen.
„Er ist wach! Doktor, der Patient ist aufgewacht!", „Überprüfen Sie die Pupillenreaktion."
Plötzlich wurde mein linkes und dann mein rechtes Augenlid geöffnet und jemand ein noch viel hellerer Lichtstrahl leuchtete abwechselnd in meine Augen. Die Stimmen hörten sich noch etwas stumpf an aber je mehr ich zu mir kam, desto klarer wurde alles.
„Können Sie mich hören, Mr. Bang?"
Ich war verwirrt, wusste nicht was hier geschah und vor allen was das hier alles sollte. Mein Hals fühlte sich ganz trocken an und ich bekam nur ein verkrampftes „Ja.", heraus.
„Wissen Sie, was passiert ist, Mr. Bang?"
Anscheinend sprach gerade ein Arzt mit mir. Der weiße Kittel und das Stethoskop um seinen Hals verrieten ihn. Na ja, und eben sein Namensschild mit seinem Rang.
„Wo.. Wo bin ich?"
Auch wenn man sich das normalerweise zusammen reimen konnte nachdem was für Informationen man gerade mit den Beobachtungen gesammelt hatte, konnte mein Hirn das nicht verarbeiten. Es konnte keine Zusammenhänge erkennen und zurück blieb nur der verwirrte Verstand, der nichts zusammen fügen konnte. Anscheinend hatte es mich hart getroffen.
„Sie sind im Krankenhaus, Mr. Bang. Sie hatten einen schweren Autounfall auf der Autobahn. Können Sie sich daran erinnern?"
Verwirrt schaute ich den Arzt an, schüttelte aber mit dem Kopf denn ich hatte keine Ahnung was hier passiert war. Oder was überhaupt geschehen ist. Ich wusste nicht mal wieso ich hier im Krankenhaus war. Das alles verwirrte mich. Ich wusste nur, dass ich große Schmerzen hatte und alles drehte sich. Ich wollte nur meine Augen schließen aber wenn ich das tat, drehte sich alles nur noch viel schlimmer.
„Ich bin froh, dass Sie aufgewacht sind. Ihr Freund ist schon vor zwei Stunden aufgewacht und fragt bereits nach Ihnen. Mit Ihrem Vater habe ich auch schon telefoniert."
Das alles ging an mir vorbei bis auf dieses eine Detail. Es stach sofort heraus und verwirrt schaute ich den Doktor vor meiner Nase an.
„Freund? Was für einen Freund?"
Sofort wurde der Blick des Doktors prüfender und er musterte mich genauestens. Doch ich wusste nicht was das bedeuten sollte. Ich hatte doch keine Ahnung was passiert war oder wie es dazu gekommen war. Geschweige denn, von einem Freund. Es war so als würde mir mein Hirn diese Informationen versperren und wenn ich versuchte daran zu denken, bekam ich furchtbare Kopfschmerzen und alles in mir zog sich zusammen.
„Können Sie mir Ihren vollen Namen nennen?", „Christopher Bang.. Ich arbeite für meinen Vater bei Bang Industrial.. Sie kennen die Firma meines Vaters bestimmt.."
Wieder schaute er mich so prüfend an. So als würde er anzweifeln was ich da von mir gab oder als wäre es kompletter Unsinn. Am Ende meines Krankenbettes war ein Klemmbrett und dieses hatte er sich in die Hände genommen um etwas darauf zu notieren.
„Was für ein Jahr haben wir, Mr. Bang?", „20-.."
Ich versuchte genauer darüber nachzudenken, mich an das Jahr zu erinnern doch meine Kopfschmerzen wurden immer schlimmer und dieses Piepen in meinen Ohren wurde immer lauter. Es war so schlimm, dass ich mir meinen Kopf halten musste und mein Gesicht schmerzvoll verzog.
„Mr. Bang, ich werde Sie jetzt fürs erste verlassen und später nach Ihnen sehen. Zögern Sie nicht den Schwestern zu sagen, wenn Sie etwas benötigen."
Ich nickte schwach und schaute dem Doktor, wie er das private Zimmer verlassen wollte.
„Schwester, erhöhen Sie die Schmerzmedikation. Der Patient hat große Schmerzen und leidet anscheinend unter einer Amnesie. Wie tief, kurz oder langfristig, müssen wir noch untersuchen."
Noch irritierter schaute ich dem Arzt dabei zu, wie er im vorbei gehen das der Schwester zu rief, die gleich mit einem Nicken an die Infusion ging, an welcher ich hing. Ich war total überfordert und wusste nicht was hier überhaupt geschah. Ich fühlte mich kurz wieder in meine Kindheit zurück geschleudert. Als mein Dad mich an meinen ersten Schultag einfach vor der Schule abgesetzt hatte und weg fuhr. Ich fühlte mich plötzlich unglaublich klein denn ich hatte keine Ahnung, was hier um mich herum geschah. Weder, was ich tun sollte.
Hilflos, das war das Wort welches ich suchte. Ich fühlte mich unglaublich hilflos..
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