Prolog

Dunkelheit.

Ein Schatten lag über ihm.
Er rannte so schnell er konnte,doch er konnte nicht entkommen.
Sein Atem stockte.
Seine Schritte wurden schneller.
Sein Herzschlag schlug so laut, dass er diese Stille übertönt.
Wie war er hier hergekommen?
Ein Schrei ließ ihn stürzen.
Ein dumpfer Schlag.
Versunken im Schlamm.
Ausgeliefert.
Ein Knurren breitete sich über dem Waldboden aus.
Der helle Vollmond ließ die Erde leuchten.
Durch die Baumkrone erstrahlte sein weißes Licht hinab in den Wald der Finsternis.
Er schlief und träumte von den Sternen und der Unendlichkeit.
Er sah sich fliegen.
Sah den Wald von oben.
Erblickte die Wege und Häuser und war frei.
Frei von Schmerz und Sorge.
Frei von dem Alltag.
Sah die Vögel in ihren Nestern.
Spürte den Wind.
Ein Augenblick dachte er, sein grausames  Schicksal hätte ein Ende.
Doch er sollte sich irren.
Mit Blut an den Händen wachte er auf.
Sein Kopf brummte und alles drehte sich im Kreis.
Er versuchte aufzustehen, doch seine Kraft hatte ihn verlassen.
Seine Worte waren verblasst.
Seine Lippen gerissen.
Er sah sich lebendig sterben.
Es waren nur Minuten, doch für ihn Stunden als er sich erschöpft gehen ließ.
Begraben im Schlamm und den abgestorbenen Blättern lag er da, wie ein Baby hilflos und allein.



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