Die erste Begegnung
Steve war schon immer ein besonderer Mensch.
Während die Anderen stundenlang im Kraftraum trainierten, laß er Bücher oder beobachtete die Natur.
Er konnte sich nichts darunter vorstellen sein Leben mit langweiligen Sportarten zu verschwenden.
Obwohl er kein Sportfreak war, hatte er einen athletischen Körper und viel Ausdauer.
Er hatte grüne Augen, die an die grünen Tannen erinnerten,ein schüchternes Lächeln, eine lange Nase und Haare, mit den Farben von Kastanien und flüssigem Gold.
Er liebte die Kunst und spielte leidenschaftlich Gitarre.
Es gab ihm Hoffnung und ließ ihn in eine andere Welt eintauchen.
Eine Welt ohne Sport.
Eine Welt ohne Demütigung.
Eine Welt ohne Grenzen.
Andere Menschen und Meinungen interessierten ihn.
Das Außergewöhnliche war sein Freund.
Riiiiiiiing
6 Uhr
Mit einem Knall stoppte der Alarm.
Gähnend richtete Steve sich auf.
Heute war sein 17 Geburtstag.
Er stand auf und zog sich an.
Ein Hemd und eine Jeans.
Nach einer kleinen Stärkung setzte er sich auf sein Fahrrad und fuhr los.
Der Mond schien noch am Himmel und Nebel breitete sich auf den Feldern aus.
Eine düstere Stimmung.
Die Stille beunruhigte ihn, daher pfeifte er die Melodie von Smoke on the Water.
Sein Weg führte durch den Wald und das Gestrüpp von Zweigen.
Ein Wind zog durch die Äste und ließ die Blätter durcheinanderfliegen.
Ein schönes Schauspiel aus Farben.
Nach mehreren Minuten durch den frischen Herbstwind sah er plötzlich ein totes Tier am Boden liegen.
Nach geringer Entfernung sah man, dass es ein Reh gewesen sein musste.
Das Verrückte daran war, dass es merkwürdige Bissspuren hatte, die er noch nie vorher bei einer Leiche gesehen hatte.
Es war komplett ausgenommen und nur noch als Haut und Knochen erkennbar.
Doch was war das?
Eine Blutspur führte von dem Reh weg.
Neugierig, wie er war, verfolgte er die Spur.
Immer tiefer in den Wald hinein, bis in eine Höhle.
Er holte ein Feuerzeug aus seiner Tasche und betrat sie.
Sie war geräumiger als erwartet.
An der Decke hingen Scharen von Fledermäusen und auf dem Boden lagen Knochenreste in denen sich die Ratten tummelten.
Er war am Ende des Schachts.
Doch die Höhle war leer.
Auf einmal legte sich eine Hand auf seine Schulter.
Erschrocken drehte Steve sich herum.
Ein junges, wunderschönes Gesicht strahlte ihn mit grünen Augen an. Es war makellos, aber doch natürlich. Langes braunes Haar fiel von ihren Schultern auf ihren wohlgeformten Körper. Es war wie ein Traum.
Doch es musste Realität sein.
Alles in Ordnung? fragte das wunderschöne Mädchen mit einem leichten Grinsen.
Leicht stotternd konnte er nur noch mit ja.. Denke schon antworten.
Das Mädchen ließ ihre Haare nach hinten fallen und erklärte, dass sie neu hier wäre und sie gesehen hätte, dass er in die Höhle gegangen war.
Steve erklärte ihr, dass er eine Blutspur gesehen hätte und unbedingt wissen wollte, wohin sie führte.
Ich bin übrigens Steve sagte er, mittlerweile besser gefasst.
Schön dich kennenzulernen lachte sie
Mein Name ist Anastasia. Wenn du willst kannst du mit mir zur Schule fahren.
Ja klar sagte er und ging mit ihr zu den Rädern.
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