Der namenlose Ort
Ein dunkler Schatten.
Ein totes Reh.
Eine geheimnisvolle Höhle.
Steve konnte an nichts anderes mehr denken.
Diese Bilder wiederholten sich immer und immer wieder.
Der Weg durch den Wald.
Die Blutspur.
Anastasia.
Was hatte es damit auf sich?
Steve glaubte nicht an Märchen oder Paranormales.
Doch wie konnte er sich dies sonst erklären?
Anastasia.
Dieses geheimnisvolle Mädchen wollte ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen.
Es zog ihn in ihre Nähe.
Er wollte unbedingt mehr über dieses Mädchen erfahren.
Am nächsten Morgen fuhr er wieder durch den Wald.
Doch diesmal wartete er an der Stelle, wo er die Tierleiche gefunden hatte.
Er stand nun da.
Umringt von Bäumen und Büschen.
Und sah die braunen Blätter an sich
vorbeifliegen um dann mit dem Herbstwind aufzusteigen.
Genau wie beim ersten Mal.
Er wurde ungeduldig.
Wo blieb Anastasia?
Es war zu ruhig, hier stimmte etwas nicht.
Plötzlich sprang direkt vor ihm ein Reh aus dem Gebüsch und rannte an ihm vorbei, als wäre der Teufel hinter ihm her.
"Merkwürdig" dachte er.
Doch was ihn nun erwartete, sollte seine Meinung ändern.
Für einen Augenblick war es, wie wenn die Zeit stehen bleibe würde.
Kein Blatt bewegte sich mehr.
Keine Stimme war zu hören.
Nur ein kalter Schatten bewegte sich auf ihn zu.
Die Kälte ließ ihn aufschrecken.
Was war das?
Er schaute sich um, doch er konnte keine Gestalt erkennen.
Erschöpft sank er zu Boden.
Und sowie der Wind gekommen war, so verschwand er auch wieder.
"Alles in Ordnung? " fragte ihn eine bekannte Stimme.
"Anastasia? " fragte er leicht benommen und richtete sich auf.
"Ja, was ist denn mit dir los?".
"Du siehst aus, als hättest Du ein Gespenst gesehen."kicherte Sie.
" Wenn Du wüsstest. "lachte Steve.
Wie hast Du mich eigentlich gefunden?"
"Ich bin oft in der Natur." ,meinte sie. "Ich kümmere mich um die Tiere und den Wald."
In diesem Moment fiel ihm wieder ein wie bezaubernd Anastasia war.
Sie war bestimmt kein Mensch.
Er hatte noch nie so einen makellosen, wunderschönen Menschen gesehen. Ihre braunen Haare passten sich an die Rinde der Bäume an und ein grünes Kleid zeigte ihre Verbundenheit mit der Natur.
Sie lächelte ihn an.
"Hast du Lust etwas Tolles zu sehen?"
"Na klar" grinste Steve.
"Dann, komm" rief sie ihm zu.
Sie führte ihn von weiten moosbedeckten Flächen und umgefallenen Holzstämmen, die überall im Wald zu finden waren zu einer kleinen Grotte an einem See.
Es war wie ein kleines Paradies, dass sich hier zeigte. Ihre Blicke zeigten ihm, wie viel sie mit diesem Ort verband. Aber nicht nur sie, sondern auch dieser geheimnisvolle Ort, brachte einen wunderbaren, aber auch mysteriösen Eindruck auf ihn.
"Komm schon, lass uns schwimmen." schlug sie vor.
Ohne zu Zögern sprang sie in das kalte Wasser und tauchte auf den Grund um sich dann wieder langsam an die Oberfläche zu bewegen.
Ihre nassen Haare flogen durch die Luft.
"Komm schon" rief sie Steve zu.
Er musste zugeben, dass er dem erfrischendem Bad nicht wiederstehen konnte.
Ohne lange zu überlegen, sprang er ins kühle Wasser und spritze dabei Anastasia eine ganze Ladung Wasser ins Gesicht.
"Hey!" rief sie und ließ ihn ebenfalls eine Ladung schlucken.
"Na warte" grinste Steve.
Nach ihrer Wasserschlauch, tauchten sie in die geheimnisvolle Grotte.
Das Licht spiegelte sich in allen Farben und ließ dieses bildhübsche Mädchen zu einem Bild von schöner Meerjungfrau werden, die ihm nun in die Augen blickte und ihn mit ihren Blicken noch mehr verzauberte.
Bevor Steve etwas sagen konnte,spürte er schon ihre roten Lippen auf Seinen.
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