Kapitel 3

Ich höre leise Schritte, aus meinem Zimmer kommend. Ich traue mich nicht meine Augen zu öffnen. Dann kratzt es an meiner Tür. Ein Schauer läuft mir über den Rücken. Wieder schritte. Dann nichts.

Plötzlich klettert etwas fettes, warmes, kuschliges auf meinen Bauch. Ich beginne zu lachen, darüber das Fluffy mich so unglaublich erschrecken konnte, und öffne meine Augen.
Mein Blick fällt auf die Balkontür von der morgendliches Licht den Weg in mein Zimmer findet. Gähnend stehe ich auf, was meiner Katze nicht gerade gefällt, und gehe schlaftrunken Richtung Balkon.
Ich öffne die quitschende Tür und trete ins Freie, wo mir auch schon kühle frische Luft entgegentrat.
Ich tat einen tiefen Atemzug und atme die klare Luft ein, -welche mich endgültig aufweckt- und widme mich meinem kleinen Urwald.
Nein, Urwald ist tatsächlich keine Übertreibung, denn auf dem kleinen Balkon, mit 8 Quadratmetern stehen mehr Pflanzen, als in manchen Blumenläden.
Feigen-, Kiwi-, marillen-, Kirschen-, oder sogar Papayabäume, Ribisel-, Heidelbeer-, Himbeer-,und Schwarzbeersträucher stehen herum und einzelne Blumenampeln mit Kräutern hingen von der Decke.
Ich liebe es, mich um die Pflanzen zu kümmern, Ihnen beim wachsen zuzuschauen, oder auch neue zu kaufen.
Später will ich mal Gärtnerin werden. Mich faszieniert die bunt-Grüne Pflanzenwelt und ich kenne mich auch gut damit aus.
Ich habe einen Grünen Daumen, obwohl meine Eltern beide einen dunkelroten Daumen hatten.
Damit meine ich, bei Ihnen überlebt nicht mal ein Kaktus für eine Woche!!
Nachdem Ich alles gegossen habe und auch das bisschen Unkraut gezupft habe, setze ich mich auf den Schaukelstuhl aus Echtholz. Es ist Mein Lieblingsplatz.
Ich nehme eines meiner Gärtnerbücher in die Hand und blättere etwas darin herum.

Kurzerhand beschließe ich mit meinen Eltern in meinen Lieblingsladen zu fahren.
Ich ziehe mir meine schwarze Short und ein schwarzes Top an, binde meine Haare zu einem Zopf, nehme Tasche und scrapbook und gehe hinunter in die Küche.
"Muum, daaad ich will zu plentyplants!!!", rufe ich zu meinen Eltern und ehe ich mich versehe, sitzen wir auch schon im Auto. Ich klammere mich an den Vordersitz und schließe meine Augen. Das war die einzige Art wie ich diese Fahrt überstehen kann.
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"Wir sind da Mäuschen.", meint mein Vater als der Wagen zum stehen kommt. Ich öffne meine Augen und beginne mich zu entspannen wärend ich vorsichtig die Tür öffne um sie nicht auf das Auto neben unserem zu stoßen.
Langsam steige ich aus, mache die Tür zu und beginne in Richtung Eingang zu gehen.

Als ich durch die Drehtüre trete, kommt mir auch schon mein lieblings Geruch entgegen.
Der Duft von Blumen und Pflanzen, gemischt mit etwas Erde und Wasser.
Kaum dass ich den Laden betrete, kommt auch schon Stacy zu mir gelaufen. Stacy war eine der angestellten und auch meine Freundin. Sie war zwar 4 Jahre älter, benahm Sich aber immer noch wie 17. Sie war fröhlich und hübsch.
"Aaann!!!"-mein Spitzname-" ich habe die perfeeeekte Pflanze für dich!!! Komm!!" ruft sie und zieht mich an meinem Handgelenk Richtung aussen Anlage.
Ruckartig bleibt sie vor den Blumen stehen und ich knallte gegen ihren Körper. Kurz reibe ich mir meine Schulter, schaue dann aber auf die verschiedenen Blüten. Bis ich sie entdecke. Sie hat keinen Stängel. Sie beginnt direkt auf der Erde, und ist zu einer großen kreisförmigen Blüte geformt.
Ich starre sie mit faszinierten Augen an, was Stacy wohl zu merken scheint, da sie den Topf in die Hand nimmt und damit zur Kasse geht.
Mit der Blume in der Hand verabschiede ich mich von ihr, natürlich nach dem bezahlen, und gehe zurück zum Parkplatz wo meine Eltern auch schon auf mich warten.

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