15 (hoseoks Vergangenheit 3)
Hoseok pov.
Nach einer Weile des Redens, verabschiedete ich mich von Seoyeon. Er hatte mich zwar mit seinen Worten verletzt, aber was soll man machen?
Ich ging wieder ins Gebäude, da ich dort gerne meine restliche Freizeit verbrachte.
Vier Runde Tische aus Holz mit schon angebauten Bänken standen jeweils in einer Ecke. Vom Eingang der Schule gesehen, befand sich rechts eine große Treppe die nach oben in die restlichen zwei Stockwerke gingen. Vor der Treppe gab es eine Glastür, die in die Mensa und in die Küche führte.
Ich sah mich etwas um, bis ich einen, in schwarz gekleideten, jungen entdeckte der ganz alleine an einem Tisch in der Ecke saß.
Ich wusste schon sofort, dass dies yoongi war.
Mein Herz fing an zu Rasen bei seinem Anblick, eine leichte röte stieg mir ins Gesicht und ich spürte, wie meine Beine anfingen zu zittern. Aber diese Gefühle waren nicht mehr so stark wie früher.
Ich konnte meinem Blick nicht von dem schwarzhaarigen nehmen, er sah so gut aus, doch hatte er immer gewaltvolle Fantasien. Er hatte uns diese früher immer erzählt und man merkte, wie viel Spaß er dabei hatte obwohl seine Gedanken abstoßend waren.
Naja, Seoyeon hatte es ihm gesagt und dann hat sich yoongi einfach abgewandt. Er konnte in der Tat trotzdem nett und liebevoll sein, doch zeigte er dies nie. Er stellte sich immer als den kalten und Gefühlslosen jungen da, obwohl er das nicht war. In meiner Sicht jedenfalls.
Seufzend schüttelte ich den Kopf und setzte mich an einen anderen leeren Tisch. Dort schloss ich meine Augen, konnte mich aber nicht entspannen. Ich spürte wie sich zwei Augen auf mich legten und mich beobachten.
Nach einer Weile drehte ich mich langsam um, um den Menschen zu sehen, der dafür verantwortlich war. Yoongis Augen lagen immer noch auf mir. Ich wollte den Blick abwenden, aber er war so intensiv, dass es fast unmöglich war.
Seine grauen Augen funkelten, wodurch sie etwas heller wurden. Sein Blick konnte ich wie öfters nicht deuten. Er konnte alles denken und keiner würde es jemals erfahren.
Tag für Tag dachte ich mir nur, wie ich ihn lieben konnte. Es war wahrscheinlich seine intensive und mysteriöse Ausstrahlung, die mich immer wieder zu ihm zog.
Ich konnte von seinen Blicken nicht genug bekommen. Ich liebe seine Augen, sein Ausdruck. Ich liebe ihn. Und dies wollte ich mir nicht eingestehen.
Wir passten nicht zueinander, wir waren wie Sonne und Mond. Ging einer runter, gewann der andere die übermacht. Diesmal hatte er die Kontrolle, so wie oft, ich konnte nicht anders als schwach zu werden.
Für ihn würde ich alles tun. Selbst sterben würde ich, wenn er es wollen würde.
Diese Liebe war ungesund...
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