21.

„Jin.. ich hab dich echt gerne, aber ich will nicht, dass du andere Mädchen so leicht bekleidet siehst.", hörte ich Suji sagen und blieb weiter oben auf der Treppe stehen.

Jin seufzte. „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Hast du sie dir mal angesehen? Verglichen mit dir, ist sie wie ein hässliches entlein. Sie kann mit dir nicht mithalten. Also Bitte hör auf Dir deshalb Gedanken zu machen."

Ouch.. das tat weh...

Mit Tränen in den Augen stieg ich leise die Treppe weiter hoch und ging in mein Zimmer. Ich stellte mich vor meinen Spiegel, zog mein T-shirt hoch und betrachtete mich.

Er hatte schon recht. Ich war wirklich hässlich. Mit Suji oder anderen konnte ich da nicht mithalten..

Ich ging zu meinem Kleiderschrank und holte eine graue Jogginghose und einen weißen Pulli raus und zog mich um. Beides oversize, damit man meinen hässlichen Körper nicht sehen konnte.

[...]

Die Stunden vergingen und es klopfte schließlich an meiner Tür.

„Hmm?"

Jin öffnete die Tür und Betrat mein Zimmer. Er kam zu meinem Bett und schaute auf mich herab.

„Y/N. Essen ist fertig. Kommst du runter?"

Ich überlegte kurz und schüttelte den Kopf. „Ich bin noch verabredet."

Mit diesen Worten stand ich auf und band meine Haare zu einem hohen Zopf zusammen.

„So willst du rausgehen?", fragte jin und sah mich mit hochgezogener Augenbraue an.

Sag doch einfach, wie scheisse ich aussah, anstatt drumherumzureden...

„Jup", gab ich knapp von mir und rauschte an ihm vorbei.

Unten im Flur zog ich schnell meine Schuhe an, und jin ging in die Küche.

„Y/N isst nicht mit. Sie ist noch verabredet.", hörte ich jin sagen.

„Umso besser. Somit haben wir Zeit für uns alleine.", erwiderte Suji und ich konnte ihr grinsen praktisch riechen.

Ich öffnete die Tür und knallte sie hinter mir zu. Draußen atmete ich einmal tief ein und began loszujoggen.

Dass das mit der Verabredung eine Lüge war, musste ich ja nicht sagen oder?

Ich joggte und joggte, bis ich keine Luft mehr bekam und schon klitzekleine Sterne sich in meinem Blickfeld bildeten.

Ich suchte eine Bank und setzte mich. Kurz schloss ich meine Augen, um meinen Atem wieder beruhigen zu können.

Die Sonne ging bereits unter und ich saß immer noch hier auf der Bank am Han River.

Die Sonne wurde vom Wasser reflektiert und es sah so aus, als würde die ganze Sonne den Fluss zum Glitzern bringen. Es war wirklich wunderschön.

Seufzend stand ich auf und joggte zurück. Doch kurz bevor ich an unserem Haus ankam, konnte ich meine Beine nicht mehr spüren.

Komm schon. Halte durch!

Endlich erblickte ich unser Haus und lief nun normal. Ich schloss die Tür auf und betrat das Haus. Im Wohnzimmer sah ich Suji rittlings auf Jins Schoß sitzen. Sie hatte ihre Arme um jins Hals geschlungen und küsste ihn. Sie hatten mich nicht bemerkt beziehungsweise gehört.

Und schon wieder spürte ich einen Stich in meinem Herzen.

Ich lief die Treppe hoch, doch kurz wurde mir schwarz und ich stolperte. Jetzt hatten sie mich definitiv gehört.

„Aish", zischte ich, setzte mich auf die Stufe und rieb mir mein Schienbein.

„Y/N?", hörte ich jin fragen und ich hörte, wie jemand vom Sofa aufstand.

Jin und Suji tauchten am Fuße der Treppe auf und sahen zu mir hoch.

„Sogar zu dumm, um die Treppe hochzulaufen", lachte Suji und harkte ihren Arm bei jin ein.

„Hast du dir wehgetan?", fragte jin.

Schön, dass er mich nicht vor Suji verteidigt. Aber was sollte ich auch schon erwarten?

Ich schüttelte den Kopf. „Nein."

Ich stand auf und ging nach oben auf mein Zimmer.

Die können mich doch alle mal!

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