14.
Ich knallte mit dem Rücken und dem Kopf auf dem Boden auf und kniff aufgrund des Schmerzes meine Augen zu.
„Aish", stöhnte ich und öffnete meine Augen.
Direkt vor meinem Gesicht befand sich das von jin.
Er war auf allen vieren über mir und starrte mich an.
Ich konnte nichts machen, als einfach zurück zu starren.
Er hatte wunderschöne dunkle Augen, hinter denen sich bestimmt ein Geheimnis verbirgt. Ein Geheimnis, dass er niemandem anvertraut. Mein Blick wanderte runter zu seinen Wangen, die so chubby aussahen, das dort wahrscheinlich jeder gerne reinkneifen möchte. Wieder ging mein Blick weiter und diesmal blieb ich an seinen Lippen hängen. Sie waren so schön voll und sahen so soft aus. So richtig schön plumpy.
Warte! Wa-was denke ich denn da?
Jin schien zu realisieren in welcher Position wir uns befanden. Denn auf einmal schloss er seine Augen, schüttelte seinen Kopf und ging von mir ‚runter'. Er setzte sich auf den Boden und schaute zu mir.
„A-alles okay?", fragte er leise.
Stöhnend setzte ich mich auf und rieb mir meinen Hinterkopf.
„Ja alles gut." Ich rieb mir die schmerzende stelle am Hinterkopf und mein Kopf dröhnte.
"Du hättest es einfach dabei belassen sollen", meinte Jin und schaute mich streng an.
"Tz. Du hättest mich auch einfach fragen können, ob du umschalten kannst. Fragen und nicht einfach tun seokjin" erwiderte ich zickig.
Jin stand auf und hielt mir die Hand hin. Im ersten Moment starrte ich seine Hand verwirrt an, nahm sie aber dann doch dankend an. Er zog mich hoch und ließ sofort meine Hand los, als ich stand.
"Ich geh dann mal schlafen", murmelte ich, immer noch verwirrt von der ganzen Situation.
[...]
Von einem lauten Knall wurde ich aus dem Schlaf gerissen. Ich saß kerzengerade im Bett und zog die Decke vor mein Gesicht und lugte über den Rand drüber.
Für eine Sekunde wurde es hell in meinem Zimmer und daraufhin knallte es wieder.
"KYAAAAAAAH", schrie ich und zog die Decke über meinen Kopf.
Ich hasste Gewitter. Ich hasste es so sehr. Und ich hatte eine scheiss Angst davor.
Es blitzte wieder und daraufhin ertönte ein so lauter Donner, dass gefühlt alles vibrierte.
"KYAAAAAAAAAH", schrie ich wieder, weil ich mich des Todes erschrocken hatte.
Plötzlich wurde meine Zimmertür mit Wucht aufgestoßen.
"Y/N? Alles okay?"
Ich kam unter der Decke hervor und sah jin in meinem Zimmer stehen. Komplett außer Atem. War er gerannt?
Es donnerte wieder und schreiend verkroch ich mich wieder unter meiner Decke.
Ich hörte wie jin sich meinem Bett näherte und spürte wie sich die Matratze senkte. Kurz darauf schlossen sich zwei arme um mich und zogen mich an die Person heran.
"Du hast Angst vor dem Gewitter. Hab ich recht?", fragte jin sanft, woraufhin ich nickte.
Jin nahm die Decke von meinem Kopf und hielt mein Gesicht in seinen Händen.
„Es ist nur ein Gewitter Y/N. Es wird schon nichts passieren.", versuchte Jin mich zu beruhigen, was allerdings nicht funktionierte.
Nachdem auch jin das bemerkte, seufzte er und ging mit mir nach unten ins Wohnzimmer. Dort schaltete er den Fernseher an, gab mir eine dünne kuscheldecke und verschwand in der Küche.
Kurz darauf kam er mit zwei Tassen Tee zurück und setzte sich neben mich.
Gemeinsam schauten wir noch ein wenig Fernsehen, wodurch ich das Gewitter komplett ausblendete und vergaß.
Ich merkte irgendwann, wie meine Augenlider immer schwerer und schwerer wurden, bis ich schließlich langsam zur Seite kippte und auf dem Sofa in einen traumlosen Schlaf fiel.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top