27. On the way back home

*Jade's PoV*

Freitag Abend, nachdem ich noch mit Danny trainiert hatte, half er mir meine Sachen fürs Wochenende zu packen. Ich war echt neugierig, was mir mein Dad zu sagen hatte. Hoffentlich ist es nicht schlimmes oder so. Vielleicht wurde er ja aus dem Rat rausgeworfen und wollte jetzt umziehen? Aber das würde ja nur ihn was angehen weil ich eh in New York wohne.

Ich packte gerade noch meine Jacke in die große Tasche, ehe Danny diese schloss. Isaac hatte ich heute Mittag schon bescheid gegeben und mich von ihm verabschiedet.

"So dann gehe ich jetzt auch mal. Viel Spaß bei deinem Dad und mach keinen blödsinn" gab er scherzend von sich, als ich ihn zur Haustür begleitete. "Ach ich doch nicht" gab ich abwertend mit einer Handbewegung zu. Wir umarmten uns noch kurz bis er in seinen Wagen stieg und los fuhr.

Meine gepackte Tasche stellte ich ins Wohnzimmer und begab mich dann in die Küche und schob mit eine Pizza in den Ofen. Heute Abend hatte ich echt keine lust noch etwas zu kochen zumal ich meinen Dad kannte, der morgen wahrscheinlich wieder sein 3-Gänge-Menü kochte.

Mein Dad ist wirklich der beste Koch auf dem ganzen Planeten.

In der Zeit wo die Pizza im Ofen war, setzte ich mich auf die Couch im Wohmzimmer und zappte durch die Fersehkanäle. Stehen geblieben bin ich bei 'Born to Race'. Der Film ist echt gut und da ich eh schnelle Autos liebte ist der Film perfekt für mich. Schon lange musste ich keine schnellen Autojagten mehr machen. Das ist einfach nur pures Adrenalin. Wie du um Kurwen driftest. Wie du anderen Autos ausweichst. Wie du versucht immer schneller und schneller zu werden auch wenn das Gaspedal schon längst durchgedrückt ist. Einfach genial.

Nachdem ich die Pizza aus dem Ofen geholt hatte und sie auf dem Sofa gegessen hatte, machte ich mich Bett fertig und ging dann schlafen. Morgen wird garantiert ein anstrengender und interessanter Tag, das weiß ich jetzt schon.

***

Es war Samstag. Um genau zu sein 13.45 Uhr. Ich stand bereits vor dem Portal und öffnete es gerade mit ein paar Runen. Ich stellte mir bildlich das Eingangstor von Alicante vor und dachte fest daran. Mit geschlossenen Augen setzte ich einen Fuß ins Portal und als ich das nächste Mal meine Augen öffnete, stand ich vor dem Tor. Jeweils links und rechts waren Wachen positioniert worden und als Sie mich erkannten, ließen sie mich durch. Seit dem letzten mal als ich hier war, hatte sich kaum etwas verändert. Die Bäume sahen nur voller und grüner aus und es flogen mehr Vögel herum. Links von mir waren schon die ersten kleinen Familienhäuser und Geschäfte zu sehen während es rechts mit größeren Häusern begann. Kleine Gassen waren zwischen den einzelnen Häusern zu sehen und hier und da liefen mal einige Personen herum. Ich ging die Hauptstraße weiter entlang und überquerte ebenfalls die kleine Brücke, wo sich darunter ein kleiner Fluß erstreckte. An dem Hauptplatz und dem Abkommenssaal lief ich ebenso vorbei und begegnete hier und da mal bekannten Leuten bis ich endlich vor unserem Haus stand. Es war nicht gerade klein aber auch nicht mordsmäßig groß. Die Häuser sind hier nach dem Wohlhaben jeder Familie aufgebaut, das beudetet, dass die Familien, die viel Geld haben, ein größeres Haus besizten als die, die weniger haben. Grundsätzlich ist hier niemand 'arm'. Jede Familie hat genug Geld um sich ein Leben aufbauen zu können.

Jetzt stand ich hier also. Vor dem Haus, indem ich viel Zeit verbracht hatte. Von außen sah es ziemlich groß aus. Es war weiß und der Vorgarten war mit vielen blühenden Blumen ausgestattet. Langsam ging ich auf die Haustür zu, und schloss schließlich die Tür auf. Ich trat in unsere große, helle Eingangshalle und stellte meine Tasche neben die Kommode. Meine Jacke hang ich an den Haken und machte mich bemerkbar indem ich "Dad?" durchs Haus rief. Schwere Schritte konnte ich aus der Küche hören und dann stand er vor mir. Sein braunen Haare waren wieder kürzer geschnitten und seine blauen Augen sahen mich liebevoll an. "Hay mein Mäuschen" sagte er und kam auf mich zu, um mich zu umarmen. Wie ich seine Umarmungen vermisst hatte. Mein Dad war in all den Jahren, die einzige Person, der noch von unser Familie übergeblieben ist. Ich bin echt froh ihn zu haben auch wenn wir uns nicht so oft sehen.

Nach der Umarmung wies er mich in die Küche und ich sah ihm beim Kochen zu. Er bestand darauf, das er das alles alleine machte und ich ihm nicht helfen brauchte. Von der Seite konnte ich ihn nochmal genau betrachten. Er hatte wie fast immer ein blaues Hemd mit einer Krawatte und einer schwarzen Anzugshose an. Natürlich war auch er ein ausgezeichneter Dämonenjäger aber im Rat erledigt er mehr Bürokram als auf die Jagt zu gehen. Er entscheidet mit den anderen wichtige Entscheidungen für die Gemeinschaft und und unserem Wohlbefinden. Außerdem kümmert er sich ab und zu um eine Klasse in der Akademie indem er ihnen wichtige Sachen über das Schattenjäger dasein erklärte.

Jedenfalls ist er nicht mehr der jüngste aber trotzdem hat er sich gut gehalten. Früher haben wir immer zusammen etwas unternommen wo wir aus Beacon Hills zurück gekommen waren. Damals war er noch mit meiner Mutter zusammen und hatte sie auf einer Mission kennengelernt, wie ich Isaac auch kennengelernt hatte. Sie war ab da schon allein erziehend, da ihr vorheriger Mann für eine Zeit lang das Land verlassen hatte. Meine Eltern hatten eine Affäre und so bin ich dann auch entstanden. Als er jedoch davon mitbekommen hat, das meine Mum ein Werwolf ist, und ich womöglich auch einer werden könnte, haben die 2 entschieden sich zu trennen, da sie der Meinung waren, dass es nicht klappen könnte. Wir sind trotzdem noch bei ihr wohnen geblieben, bis ich meine Ausbildung starten musste. Anfangs war es schwierig herauszufinden ob ich eine Schattenjägerin wie mein Dad oder ein Werwolf wie meine Mum bin. Aber mit der Hilfe von Deaton und den Brüdern der Stille war das schnell klar. Ich war beides. Aber bis heute ist noch unklar welche Auswirkungen, das für mich hat. Ich meine, bis jetzt ist ja noch alles gut gegangen und das Werwolf Gen konnte sich nicht wirklich durchsetzten. Aber mir ist bis jetzt bewusst, dass es irgenwas geben müsste, wie es Dominant werden könnte und davor habe ich Angst. Ich weiß einfach nicht wie sich das ganze mit dem Engels- und Dämonen Blut vetragen würde. Zumal ich nicht mal weiß ob das Werwolf Gen gut oder böse ist.

Meine Gedanken wurden aber durch das Klingeln der Haustür unterbrochen. Fragend sah ich zu meinem Dad, der sich nervös durch die Haare fuhr und mich mit einem leichten lächeln Blick ansah. Er strich mir kurz über meinen Arm ehe er sich zur Tür begab. Von hier aus konnte ich 3 verschiedene Stimmen wahrnehmen und da meine neugierde geweckt wurde, sprang ich von der Arbeitsplatte und wollte ebenfalls zur Tür gehen. Soweit kam ich aber garnicht, da ich gegen eine harte Brust geknallt war.

______________________________________

Haaaii, hier ist wie versprochen das Kapitel. Ich konnte leider erst jetzt posten, da ich noch auf einem Geburtstag war.

FRAGE:

WER GLAUBT IHR SIND DIE PERSONEN?

Ich hoffe es gefällt euch und wurde mich wirklich freuen, wenn ihr kräftig Voten und Kommentieren würdet :))

An der Seite seht ihr ein Bild von Jade's Dad :)

Dankeschön für die 13,9K Reads und 773 Votes ♥

#10 bei Werwolf ♥

Das Kapitel widme ich @flawless_kidrauhl

Lots of Love

Jessy

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top