* My personal Hell *

Daraufhin stolzierte sie auf ihren 20 cm Absätzen davon. "Ich sag doch ich stehe zu dir." flüsterte er mir im Anschluss ins Ohr und verpasste mir somit erneut eine Gänsehaut.

Der restliche Schultag verging relativ schnell. Cole musste noch wegen irgendwas länger in der Schule bleiben, weshalb ich mit Kyle und Noah nachhause fuhr. Dort angekommen ging ich erstmal hoch und zog mir eine bequeme Hose an. Kurz darauf beschloss ich in die Küche zu gehen und etwas zum Mittag zu machen.

"Wollt ihr auch Pfannkuchen?", fragte ich Kyle und Noah, die im Wohnzimmer gemütlich Fernseher schauten. Beide nickten und so ging ich zurück und sammelte alle Zutaten, die ich brauchen würde, zusammen. "Hey kann ich dir helfen?" Ich zuckte total zusammen, da sich Noah von hinten herangeschlichen hatte. "Äm eigentlich nicht, aber wenn du unbedingt willst, kannst du mir die Schüssel aus dem oberen Schrank holen?" Er nickte und in null Komma nichts hatte er die weiße Plastikschüssel in der Hand. Ich nahm sie ihm dankend ab und stellte sie auf die Waage. Dann nahm ich die Tüte Mehl, welche wohlgemerkt noch zu war, und versuchte sie zu öffnen, was leider voll nach hinten losging. Das ganze Mehl, welches gerade noch in der Tüte war, befand sich nun in meinem Gesicht und zierte meine Haare.

Noah konnte sich vor lachen nicht hallten und prustete lauthals los. Auch ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und lachte mit ihm zusammen. Nach ungefähr fünf Minuten hatten wir uns dann wieder halbwegs eingekriegt und kochten weiter. "Willst du dir nicht erst dein Gesicht waschen? Du siehst aus wie ein Schneemann." Er musste sich schon wieder total zusammenreißen um nicht sofort wieder in Gelächter auszubrechen. "War das ein Kompliment?" Auch ich war schon wieder kurz vor einem Lachflash. "Du bist sowohl mit Mehl, als auch ohne Mehl im Gesicht wunderschön."

Ich wusste nicht genau, wie ich am besten darauf reagieren sollte, weshalb ich es einfach umkommentiert ließ. Doch anscheinend hatte Noah andere Pläne, denn er kam immer näher zu mir. Mit seiner Hand strich er mir vorsichtig das Mehl von den Wangen und dann von der Nase, ohne seine Augen von meinen zu lassen. Ich wollte nicht, dass das in eine falsche Richtung geht weshalb ich zurückwich. "Du hast recht ich geh mich schnell umziehen." Geradewegs an ihm vorbei steuerte ich auf die Treppe zu, prallte aber kurz davor gegen etwas hartes.

"Vorsichtig, Prinzessin. Oder besser gesagt Schneeflocke." Ich lag mitten in den Armen von Cole, welche mir sofort Sicherheit gaben. "Ja ich wollte eigentlich Pfannkuchen machen, aber da gab es ein paar Probleme mit dem Mehl." Cole stellte mich wieder normal hin und gab mir einen Kuss. "Zieh dich um. Ich mach dir welche." Strahlend ging ich hoch in mein Zimmer, gleich Richtung Badezimmer und nahm mir ein Handtuch aus dem kleinen Schrank. Ich wusch mir schnell mein Gewicht mit dem Wasser wieder sauber und gerade als ich mein Oberteil ausziehe wollte, kam Cole ohne Vorwarnung in das Badezimmer.

"Hallo gehts noch?" Aber das hielt ihn von nichts ab. Er kam auf mich zu und umfasste sanft meine Hüfte. "Da ist nichts, was ich noch nicht gesehen habe." Erst grinste er und dann gab er mir einen sanften Kuss, welchen ich sofort erwiderte. Meine Hände legte ich in seinen Nacken und spielte dort an seinen Haaren herum. Mit seiner Zunge stich er leicht über meine Unterlippe, woraufhin ich ihm Einlass gewährte. Ich merkte schnell, dass er mehr wollte, denn er hatte mich nun an das Waschbecken gelehnt und rieb mit seinem Unterleib an meinem, wodurch ich seine Erregung deutlich spüren konnte.
Er wanderte mit seinen Mund zu meinem Hals, wo er nun an einer Stelle saugte. Ich versuchte vergeblich mir ein stönen zu unterdrücken, indem ich auf meiner Unterlippe herumkaute. Als er mein stönen wahrnahm begann er sofort zu grinsen.

"C-Cole, nicht jetzt." Auch wenn es mich nicht störte, wollte ich es nicht mitten im Haus machen, wenn mein Bruder unten saß. "Aber ich hoffe doch bald." Er setzte sein perverses grinsen auf und gab mir noch einen knappen Kuss auf den Mund. Dann drehte er sich um und ging nach draußen.

Okay, dass war echt merkwürdig. Was genau wollte er gerade? Ist er nur hoch gekommen und mit mir zu schlafen? Noch voll in Gedanken stieg ich unter die Dusche. Das warme Wasser, welches meinen Körper hinabprasdelte, tat unglaublich gut. Danach stieg ich wieder aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mir im Anschluss bequeme Sachen an.

Unten ging ich erst in die Küche wo ich aber weder Essen noch Personen auffand. Also ging ich in das Wohnzimmer wo Kyle und Noah saßen und die Pfannkuchen aßen. "Hier es sind noch welche übrig. Nimm dir welche." Noah schob mir den Teller entgegen und nahm dann wieder einen großen Bissen von seinem Teigröllchen. "Danke. Wisst ihr wo Cole ist?"-"Nein. Er ist die Treppe runter gekommen und dann gleich weggefahren. Ist alles okay zwischen euch?" Kyle beantwortete meine Frage, sah mich dabei aber sehr skeptisch an. Ich wette er war nicht weniger verwirrt als ich. Aber dennoch entschied ich mich dazu, erstmal nichts weiter zu machen und setzte mich zu den Jungs und aß auch mein Mittagessen.

Mittlerweile war es schon kurz vor zehn und Cole war immer noch nicht da. Ich saß schon Ewigkeiten in der Stube und wartete auf ihn, aber er kam und kam nicht. Ich war schon kurz vorm einschlafen als mich jemand wachrüttelte. "Hey, du musst ins Bett. Er kommt bestimmt gleich." Ich weis nicht, was mit mir los war, denn ich konnte die Person keiner zuordnen. Trotzdem nahm ich das Angebot an und ging die Treppe hoch. Aber anstatt in mein Bett zu gehen, hatte ich nichts besseres zu tun, als der Person zu folgen und mich neben sie ins Bett zu legen. Es blieb auch nicht viel Zeit, bis ich einschlief.

Am nächsten Morgen wurde ich von dem grellen Licht geweckt, welches mit mitten ins Gesicht schien. Ich versuchte meine Augen trotz des Lichts aufzumachen, was mir auch gelang. Erst jetzt realisierte ich, dass ich mich nicht in meinem Zimmer befand sondern im Gästezimmer. Sofort sprang ich aus dem Bett und musste mit großen Augen feststellen, dass ich mit Noah in einem Bett geschlafen hatte.

Ich ging augenblicklich zur Tür, öffnete sie leise und schloss sie, nachdem ich aus dem Zimmer war. "Kathy?" Ein verschlafener Cole stand in Boxershorts vor mir und sah mich fragend an. Wie sollte ich das jetzt erklären? "Das, also ich hab auf dich gewartet und Noah hat mich dann ins Bett gebracht." Er schüttelte den Kopf und zeigte auf die Zimmertür. "Das ist aber nicht dein Bett."-"Ja ich hab bei ihm geschlafen. Aber da war nichts wirklich. Warum bist du eigentlich so spät gekommen?" Er trat näher zu mir und flüsterte mir dann ins Ohr "Nur ich stelle hier die Fragen." Dann ging er zurück in sein Zimmer.

Was war nur mit ihm los? Hatte ich etwas falsch gemacht? Auch ich ging nun in mein Zimmer. Dort schaute ich erstmal auf die Uhr, welche mir verriet, dass ich noch knapp eine Stunde Zeit hatte. Also ging ich erst mal auf den Balkon und schaute was das Wetter sagte. "Ja das soll da rüber.", hörte ich jemanden von unten schreien. Meine Mutter, Jens und noch viele fremde Menschen standen in unserem Garten. Ich nahm mir schnell ein paar FlipFlops und ging in den Garten, um mir das ganze genauer anzusehen. "Guten Morgen mein Schatz." Meine Mum gab mir eine Umarmung und dann einen Kuss auf die Wange. "Mum was ist hier los?"-"Das ist für die Hochzeit. Wir wollen so schnell wie möglich heiraten."-"Ich brauch doch noch ein Kleid und du auch." Meine Mutter lachte kurz. "Wir können heute ja nach einem Kleid für dich schauen. Ich habe schon eins." Wann hat sie das alles gemacht? Aber gut mir sollte es recht sein.

Ich ging wieder in mein Zimmer zog mich um und wusch mich. Ich hatte immer noch viel zu viel Zeit, weshalb ich mich im Wohnzimmer hinsetzte und ein wenig Fernsehen schaute.

"Wir fahren jetzt los. Willst du bei uns mitfahren?" Fragte Kyle. Ich wusste nicht ob Cole noch da war aber ich nickte vorsichtshalber und ging schnell hoch um meine Sachen zu holen. Ich schaute noch bei Cole vorbei und musste feststellen, dass er gar nicht mehr da war. Etwas enttäuscht ging ich die Treppe wieder runter und stieg zu Kyle und Noah ins Auto.

An der Schule ging ich direkt zu Chris, in der Hoffnung Cole dort anzutreffen. Und so war es auch, nur nicht ganz so wie ich es mir vorgestellt hatte. Cole stand zwar bei den anderen, aber Madison hatte sich um ihn geschlungen und er schien es sichtlich zu genießen. Ich ging auf die Gruppe zu und umarmte erst Chris. Zeit genug, für Cole, um von Madison loszukommen, aber er rührte sich keinen Zentimeter. Wollte der mich eigentlich verarschen?

"Ist irgendwas oder warum glotzt du so dämlich?" gab Madison von sich. "Äm Entschuldige bitte, aber du weist schon, dass das mein Freund ist oder?" Madison lachte nur. "Ich hab dir von Anfang an gesagt das er es nicht ernst meint. Aber sei nicht traurig, du findest schon jemanden." Ich traute weder meinen Augen noch meinen Ohren. Was wurde hier gespielt? "Cole können wir kurz reden?" Er nickte und wir gingen ein Stück von den anderen Weg.

"Was ist hier los?"-"Du hast doch auch mit Noah rumgemacht und ihn geküsst. Also kann ich das auch machen." Ich war entsetzt. Ich hatte weder geflirtet noch hatte ich ihn geküsst. "Nichts der gleichen ist passiert. Ich liebe dich und das weist du."-"Ich hab euch in der Küche gesehen. Ihr wart euch sehr nahe." Ich konnte das alles gerade nicht glauben. "Warst du gestern bei ihr?" Meine Stimme zitterte und wahrscheinlich hatte ich Tränen in den Augen. "Nein."-"Lüg mich nicht an!"-"Nein war ich nicht."

Ich wollte nicht mehr. Ich ließ ihn einfach da stehen und rannte vom Schulhof herunter. Ich wollte keinen mehr sehen. Ich ging durch die Straßen und beobachtete nebenbei den Verkehr und die ganzen Menschen die auf dem Weg zu Arbeit waren.

Ich ging weiter in eine Art Gasse und lies mich einfach auf den kalten Boden fallen. Ich weinte mit angezogenen Beinen und dem Kopf in meinen Händen. Was hatte ich falsch gemacht und warum hat Cole nicht einfach mit mir geredet?

Ein silberner Mercedes hielt vor mir und ein Mann stieg aus. Ich bekam leicht Panik als er näher auf mich zukam und ich erkannte wer es war. "Komm mit und es wird dir nichts passieren."

 Ja klar, ich steig mit dir ins Auto. 

Ich schüttelte heftig mit meinem Kopf. Niemals würde ich mir das freiwillig wieder antun. Er jedoch hatte andere Pläne, zog mich unsanft auf die Beine und schleppte mich zum Auto. Die Fahrt über sagte er nichts und irgendwann hielten wir an einem Haus. Er stieg aus und ich folgte ihm. Das Haus sah ziemlich freundlich aus und wirke sehr Einladend.

Mir kam alles dennoch sehr unheimlich vor. "Schatz wir sind Zuhause." Eine junge Frau Anfang dreißig kam in den Flur und stellte sich vor. "Hallo ich bin Jana. Die Frau von deinem Vater." Mein Vater hatte eine Frau? Ich beobachtete sie von oben bis unten. Sie hatte eine tolle Figur, keine unnormal blasse Haut und auch keine blauen Flecken oder sonstige Wunden.

"Ich bin Kathy." Sagte ich freundlich. Sollte ich jetzt mitspielen? Alles war total merkwürdig. Es war ruhig bis ein Kind schrie. "Oh, Marie ist wach. Ich gehe schnell nach ihr schauen." Und schon verschwand sie in einem anderen Raum. "Willst du etwas essen?"-"Dad was soll das hier werden? Ich will nach Hause." Mein Dad kam zu mir. "Schätzchen du bist du Hause. Gewöhn dich daran." Seine Stimme klang bedrohlich und mächtig. Ich wollte aber nicht. Nie wollte ich bei ihm sein. Ich ging langsam Rückwärs bis zur Tür und versuchte sie zu öffnen aber sie war abgeschlossen. Mein Vater lachte nur und ging in die Küche.

Da war ich also, bei meinem Vater und sollte auf heile Familie spielen. Mit einer Frau die ich nicht kannte, einem Baby und ihm. Dem Mann der mich vergewaltigen wollte. Das war es. Das sollte es sein. Mein neues Zuhause. Meine persönliche Hölle.
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Ich hoffe es gefällt euch.
Ich bin für drei Tage auf Klassenfahrt, weshalb ich nicht so viel auf Kommentare oder Nachrichten antworten kann, aber ich werde natürlich alles nachholen.

Schaut bei mir gerne auf Snapchat vorbei um zu wissen was ich so mache und wann ein neues Kapitel kommt :D

Snapchat: sweetheard8
Love you :**


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