My past

„Hier ein Tee und eine Tablette gegen deine Schmerzen." Ich nahm sie dankend an und schluckte sie hastig runter. Zu dumm nur dass der Tee kochend heiß war und ich mir somit erst einmal schön meine Schnute verbrannte. Cole musste sich so sehr das lachen verkneifen, dass er schon rot im Gesicht wurde. „Idiot" sagte ich zu ihm und schaute ihn gespielt beleidigt an. „Aber ein heißer Idiot." Entgegnete er. Bevor ich noch etwas sagen konnte ging er zur Haustür, welche gerade geklingelt hatte. Nicht lange dauerte es, bis mich insgesamt vier Gesichter anschauten.

Kathy's Sicht

Langsam kamen sie näher und setzten sich hin. „Wie geht es dir?" Fragte Ethan und schaute dabei auf meinen Bauch. „Grauenvoll" Gab ich ihm zurück und versuchte dabei zu lächeln. „Was ist mit Rider?" fragte Cole. „Sagen wir es mal so, er wird uns nicht mehr stören." Entgegnete nun Chris. Ich schaute ihn geschockt an. Sie haben ihn doch nicht umgebracht. „Ganz ruhig Kathy er hat nur eine Schusswunde. Er wird es wahrscheinlich überleben."

Tyler starrte die ganze Zeit auf meinen Bauch, sagte aber nichts. Ich war immer noch ein wenig sauer auf ihn, weil er unbedingt diesen einen Schritt gehen musste. Ohne ihn hätte ich diese Schmerzen nicht. Aber er hatte es ja auch nur gut gemeint. "Okay was wollen wir jetzt machen?" Fragte Ethan. Ich schaute ihn stirnrunzelnd an, da ich nicht wusste was er jetzt machen wollte. Ich meine ich konnte nicht mal stehen. "Einen Film schauen" Brachte nun Cole raus. Wir stimmten zu und der legte einen Film ein. Er legte sich neben mich und ich lehnte mich an ihn. "Cole!" schrie ich ihn an, da er ernsthaft schon wieder einen Horrorfilm ausgesucht hat. "Was" fragte er mit einem fiesen lächeln im Gesicht. "Das war heute schon genug Horror für mich."

Sie sahen mich alle an und ich wusste, das ich das hätte nicht sagen sollen. "Is okay" sagte ich um sie zu beruhigen. Und schon ging der Film los. Allerdings wurde nach ungefähr zehn Minuten einer Frau der Kopf abgeschlagen und mir wurde übel. Ich hielt meine Hand vor den Mund und sofort stand Cole raus und kam mit einem Eimer wieder. Augenblicklich übergab ich mich mehrmals. Währenddessen streichelte mir jemand über den Rücken. Nachdem ich 'fertig' war nahm ich einen Schluck von meinem Tee um diesen widerlichen Geschmack auf meinem Mund zu bekommen.

"Ich denke ihr solltest gehen." sprach Cole. Alle stimmten zu und gingen dann raus. "Tut mir leid"-"Ich sollte mich entschuldigen. Wie bist du überhaupt zur Halle gekommen?"-"Ich bin einfach rumgelaufen und dann stand ich davor. Cole warum bist du in diesen Geschäften."-"Das ist mein Leben Kathy. Ich wollte aussteigen, du hast gesehen wie er ist. Das geht nicht so einfach Prinzessin." Ich senkte meinen Kopf. Ich war zu schwach um ihn anzusehen.

"Komm ich trag dich ins Bett, du musst dich ein wenig ausruhen." Aber anstatt mich in mein Bett zu legen ging er zu sich. Ich sah ihn schief an und was tat er? Na klar, er zwinkerte mit zu. "Erzähl mir was über dich." Bat ich ihn, nachdem wir nebeneinander im Bett lagen. "Hm, ich heiße Cole. Bin 18 und verdammt heiß." Sagte er mit einem fetten Grinsen im Gesicht. "Du weist das ich dass nicht meine. Erzähl mir was über deine Vergangenheit."-"Ich weiß nicht ob das gut ist Prinzessin." Ich lächelte ihn an und sagte noch, das er mir vertrauen kann. Er begann sehr zögerlich zu erzählen.

"Mit zehn Jahren war ich mit meinem Vater hier um das Fußballspiel zu schauen. Währenddessen waren meine Mum und meine kleine Schwester einkaufen. Aber sie kamen nie wieder." Er stoppte. Er hatte eine kleine Schwester gehabt? Und was war mir ihr geschehen? "Sie hatten einen Autounfall und sind gestorben. Meine Schwester war damals 4." Ich schaute zu ihm hoch und sah, dass er den Tränen nahe war. Wie schlimm muss es sein, eine Mutter und eine Schwester zu verlieren? Ich fragte vorsichtig nach. "Wie bist du damit umgegangen?"-"Ich habe mich zurückgezogen und nur wenig unternommen. Mit 14 habe ich Angefangen zu rauchen und mit 15 war ich in Clubs und hatte andauern neue Bettgeschichten. Mit 17 bin ich dann in das Drogengeschäft eingestiegen."

Ich kuschelte mich an ihn und flüsterte dann ganz leise mein Schicksal.

"Mein Vater hat mich mit 14 Jahren Misshandelt und fast Vergewaltigt." Ich konnte spüren wie sich Coles Körper anspannte. "Das ist nicht dein ernst" Alle Trauer war aus seinem Gesicht verschwunden und man konnte nun pure Wut erkennen. Er stand plötzlich auf und schlug fest gegen die Wand. Er stöhnte vor schmerz auf und ich wollte aufstehen um ihm zu helfen. "Bleib ja sitzen" schrie er mich an. Sofort zuckte ich zusammen, wusste aber auch, dass er es anders gemeint hatte. Ich Dummkopf hatte nämlich meinen Bauch ganz vergessen. "Zeig mal her" forderte ich ihn auf. Er kam zu mir und reichte mir seine Hand. Sie war Dunkelblau und blutete leicht. "Du musst das kühlen."-"Nein das geht schon." Ich sah ihn ernst an. "Wenn du es nicht kühlst, werde ich aufstehen und dir einen Kühlakku holen." Er antwortete nicht und ging aus dem Raum.

Ich legte mich zurück in sein Bett und atmete seinen Duft ein. Meine Augen wurden immer schwerer und fielen irgendwann komplett zu. "Du schläfst viel zu schnell ein" weckte mich eine Stimme. Ich drehte mich um und sah zu Cole. "Wie spät ist es?" "16.00. Du hast so tief geschlafen, da wollte ich dich nicht wecken."-"Danke. Wie geht es deiner Hand?" Er hielt sie mir hin. Sie war noch immer blau sah aber deutlich besser aus. "Und dein Bauch." Sagte er und zog mein T-Shirt hoch. "Gehts noch" fragte ich ihn geschockt. "Keine Angst Prinzessin. Ich tu dir nichts." sagte er mit einem fetten Grinsen im Gesicht.

"Witzig" sagte ich zu ihm und er widmete sich wieder meinem Bauch.

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Ein etwas unspektakuläres Kapitel, aber ich hoffe ihr mögt es trotzdem.

Wie immer bei Wünschen oder Kritiken gerne ein Kommentar dalassen <3

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Mein zweites Buch 'I'm not a girly girl' ist jetzt online.

Love you :**

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