I am really sorry.


Glücklich legte ich meine Kopf wieder in seine alte Position und lauschte der Musik. 

Es war nicht viel am Strand los was mir nur mehr als recht war. Wir gingen alle gemeinsam runter und setzten uns in den Sand. Wir waren anscheinend noch kurz zu Hause denn jeder hatte Badesachen und ein Handtuch dabei. Der Strand war wunderschön. Es war ganz feiner Sand und Türkises Wasser, welches man noch Kilometer weit sehen konnte. Einfach nur unbeschreiblich schön. Dennoch war mir in meinem Pulli einfach nur so unglaublich warm und ich würde alles dafür tun, um in dieses Wasser zu gehen. Doch diese Chance hatte ich Leider nicht.

„Lasst uns ins Wasser gehen!" rief auf einmal Tyler und ich hoffte nur, dass Kyle eine logische Ausrede für mich parat hatte, denn mir fiel gerade keine einzige ein. „Auch du Kathy."-„Äm....ich ich hab keinen Bikini mit." Zwar nicht gerade sehr einfallsreich aber wenigstens ein Grund nicht zu gehen. „Dann schwimm in Unterwäsche.", hat Cole das gerade ernsthaft gesagt? „Nein danke." gab ich nur zurück und legte mich auf den Rücken. Auch wenn es gerade unglaublich bequem war, wurde ich nur Sekunden später hochgehoben. Ich schlug meine Augen auf und sah das Gesicht von Tyler. „Lass mich runter! Bitte" es würde jetzt jede Sekunde zählen. Warum musste ich auch genau heute ein weißes Oberteil anhaben? „Bitte lass mich los." Schrie ich mit möglichst überzeugender Stimme. Tyler sah mich nur an und ich betete er würde mich nun endlich loslassen was er dann auch tat.

Platsch. Und schon lag ich im Wasser. Wie schnell ist er denn bitte hierhergelaufen? Ich war total überfordert, denn raus konnte ich jetzt nicht da man sonst meinen Arm sehen würde. Und schon wurde ich mit einem ruck nach hinten gezogen und lag nun in Coles Armen. Aber anstatt mich rauszuziehen schleifte er mich nur noch weiter ins Meer. Er hatte meinen Arm doch schon mal gesehen. Konnte er nicht mal eins und eins zusammen zählen? „Cole bitte ich muss raus."-„Relax mal süße ich pass schon auf,dass dir nichts passiert."-„Ich meine es ernst Cole. Bring'g mich hier raus."-„Wenn Tyler hier wäre würdest du doch auch noch hier bleiben, hab ich recht."

Was bildete der sich eigentlich ein? Das er hier mit Sprüchen um sich werfen kann um andere zu verletzten? Was kann ich denn dafür wenn er zu dumm ist um es zu verstehen. „Man Cole bist du so dumm oder tust du nur so?" Doch diesen Satz hatte ich sofort wieder bereut denn er wurde total aggressiv. „Nenn mich nicht dumm verstanden?" Er packte mich am Arm was mir höllische Schmerzen bereitete, dass sich krampfhaft mein Gesicht verzog. „Du tust mir weh!" Doch ihn schien es nicht zu interessieren. Was war denn bitte in ihn gefahren? Ich spürte jede einzelne Narbe und jede noch nicht verheilte Wunde. Würde er weiter so drücken würde noch eine Naht platzen und es gäbe ein Blutbad. Okay, vielleicht ist das etwas übertrieben aber so fühlte es sich gerade an.

„MAN COLE MEIN ARM." Ich schrie ihn so sehr an wie ich nur konnte und er ließ sofort los. Und tatsächlich eine Wunde war aufgegangen. Klasse wie sollte ich das jetzt bitte verstecken? Ich schwamm schnell zum Strand zurück und rannte dann zum Auto. Ich warf Kyle noch schnell einen hilfebedürftigen Blick zu und fragte mich gleichzeitig warum er mir nicht geholfen hat. Am Auto angekommen griff ich sofort in meine Tasche wo ich noch Verbände hatte. Seit mir das gleiche schon mal passiert ist, hatte ich immer welche dabei. Ich zog meinen Ärmel hoch um zu sehen wie stark die Wunde war. Zwei Schnitte waren wieder aufgegangen. Es dauerte nicht lange bis auch Kyle zum Auto kam. „Was ist passiert?"-„Cole hat mich zu doll angefasst." Er nahm mir den Verband aus der Hand und wickelte ihn vorsichtig im meinen Arm. „Ich sag den anderen bescheid, dass es dir nicht gut geht." Ich nickte und stieg dann ins Auto. Aus welchem Grund auch immer begann ich zu weinen. Es war nicht dieses Heulen, es liefen einfach nur Tränen über meine Wangen. Wieso ist mein Leben so kompliziert?

Ich schloss meine Augen um den Tränenfluss zu stoppen. Ich hatte höllische schmerzen in meinem Arm, so dass ich verzweifelt versuchte ihn zu kühlen. Vergeblich. Denn wenn das Auto bei 30 Grad in der prallen Sonne steht findet man nur schlecht eine kühle Stelle.

Neben mir viel eine Autotür zu. Aber neben mir saß nicht Kyle, wie ich es eigentlich gehofft hatte, sondern Cole. Er sah ein wenig verzweifelt aus und ich meine sogar, dass er glasige Augen hatte. Ihm schien es wirklich Leid zu tun, was er getan hatte. Er wartete kurz und rückte dann näher zu mir. Er schaute mir tief in die Augen und ich tat es ihm gleich. Dann nahm er seine Hand, legte sie auf meine Wange und strich dann mit seinem Daumen meine Tränen weg. Ich senkte meinen Kopf, da es mir peinlich war so verheult vor ihm zu sitzen. Doch er nahm zwei Finger und legte diese unter mein Kinn um es anschließend hochzuheben, sodass ich ihm wieder in die Augen sah. „Es tut mir leid Kathy, bitte weine nicht. Nicht wegen mir." Er sagte es leise aber dennoch mit so unglaublich viel Gefühl, dass sich eine Gänsehaut auf meinem Körper breit machte.

„Wirklich" sagte er noch und stieg dann aus dem Auto. Bevor er die Tür zu machte warf er mich noch ein warmen lächeln hinzu, welches ich erwiderte. Es war so ein ehrliches lächeln. Eins, dass ich immer sehen wollte. Eins, in das ich mich verlieben könnte. Oder hatte ich es bereits getan? War ich ihm bereits verfallen?

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Was denkt ihr?

LG :***


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