Es war gerade mal 11.00, dennoch knurrte mein Magen. "Komm ich mach dir was zu essen." Da ich immer noch an ihm lag. Nahm er mich einfach hoch und trug mich in die Küche. "Hey, lass mich runter." In der Küche angekommen stellte er mich wieder hin, hielt mich aber an der Hüfte fest. Seine blauen Augen starrten in meine grünen und meine in seine. In mir kribbelte alles und wir standen ewig so da.

"Küss mich" flüsterte ich zu ihm. Er schaute mich kritisch an.

"Bitte"

Cole's Sicht

Ich konnte nicht. Ich durfte nicht, aber ehe ich etwas sagen konnte legte sie ihre Lippen auf meine. Ihr wunderbaren weichen unglaublich zarten Lippen. Mein Verstand schaltete ab und ich erwiderte den Kuss. Das würde nicht gut gehen, gar nicht gut. Aber darüber wollte ich gerade nicht nachdenken. Ich wollte nur ihre Lippen auf meinen spüren. Sie klammerte sich an mich, als währe ich der einzige, der ihr halt geben würde. Als währe ich ihr Anker. Dieser Kuss war unschuldig und doch so voller Gefühle.

Meine Hände umklammerten Kathys Hüfte. Die war so dünn, das ich sie beinahe hätte umfassen können. Ich wollte sie nicht mehr loslassen. Sie war mein Engel. Und mein Fluch. Sie würde meinen Untergang bedeuten. Und ich durfte mich nicht in sie verlieben. Aber ich wollte es. Ich wollte sie.

Atemlos lösten wir uns voneinander und schauten uns tief in die Augen. "Danke" Sagte sie schüchtern und biss sich dabei auf die Lippe. Oh, wie mich das anmachte. "Nicht dafür Kathy. Nicht dafür." Ich nahm sie fest in meine Arme und küsste ihren Nacken. "Was willst du essen?" fragte ich sie nun. "Äh...Ich..was also äm was du willst." Es war so süß wie sie total peinlich berühret versuchte, einen normalen Satz zu sagen. Ich lachte kurz und machte dann Ei mit Speck und Brötchen.

Ich servierte alles im Esszimmer und setzte mich dann zu Kathy. "Na los iss was." Sie hob ihre Gabel und nahm ein paar Happen in den Mund, bis sie die Gabel fallen ließ. Nun starrte sie auf ihren Teller. "Was ist los Prinzessin" Sie musste bei dem Wort Prinzessin kurz lächeln, welches aber sofort wieder verblasste. "Tut mir Leid, ich geh in mein Zimmer." 

Sie stand ruhig auf und verschwand hinter der Tür. 

Nachdem ich fertig aufgeräumt hatte, nahm ich mein Handy und wählte die Nummer von Chris. Ich fragte ob er Bock hätte kurz vorbeizukommen, was er bejahte. Nur wenige Minuten später klingelte es an der Tür. "Hey Cole" Wir begrüßten uns mit einem Handschlag und gingen dann auf die Terrasse. Ich musste in meinen Gedanken an Kathy denken und schmunzelte kurz. Chris schlug mir spaßig auf den Arm. "Alter, dich hat es voll erwischt!"-"Was laberst du da. Niemals." Wir setzten uns raus und tranken ein Bier.

"Komm gib es wenigstens zu, dass du sie magst." Ich zögerte kurz antwortete dann aber doch ehrlich. "Ja okay, kann schon sein. Aber ich bin nicht gut für sie. Die Sachen mit den Drogen und Rider. Ich will nicht, dass sie noch mehr leidet." Er lächelte mich an. "Du packst das Cole."

Nach zehn Minuten kam eine verschlafene Kathy rausgestapft. "Hey Kathy" sagte Chris was sie nur mit seinem "Hm" zurückgab.Sie schaute total orientierungslos um sich bis ich nach ihrer Hand griff und sie auf meinen Schoß zog. "Gehts dir besser" Sie hatte das von vorhin noch nicht begründet, aber auch jetzt tat sie es nicht. Sie legte nur ihren Kopf an meine Schulter und schloss ihre Augen. "Aww" Kam es nur von Chris. "Klasse Bad Boy Chris."-"Musst du gerade sagen" gab er mir zurück und lachte dabei.

Und da hatte er nicht ganz unrecht. Bevor Kathy hier war, hatte ich jeden Tag ne neue am Start und war nur auf Partys. Und jetzt möchte ich sie die ganze Zeit bei mir haben. "Hey ich muss wieder los" wir verabschiedeten uns und nun saß ich hier. Mit einer schlafenden Kathy in meinen Armen.

Ich hob sie hoch und ging wieder rein. Auf der Couch setzte sie sich dann hin und machte den Fernseher an. "Kathy?" fragte ich sie nach einiger Zeit. "Hm?"-"Was war vorhin los mit dir." Sie schaute auf den Boden und schien nachzudenken. "Ich kann dich einfach nicht einschätzen." Ich zog meine Augenbrauen zusammen und rückte näher zu ihr. "In wiefern?" Sie antwortete mir nach kurzer Zeit. "Erst bis du total nett und fürsorglich und dann wieder ein totales Arschloch." 

Sie hatte nicht ganz unrecht, aber das war ich nunmal und das konnte ich nicht von heute auf morgen ändern. Jedoch wollte ich nicht, dass sie so denkt. Ich wollte für sie da sein und ihr helfen. "Ich versuche das in den Griff zu bekommen okay Prinzessin?"

Es dauerte eine Weile, bis sie sich bewegte. Aber nun sehr sicher, legte sie ihren Kopf auf meinen Schoß. Ich zog sie jedoch an meine Brust, damit wir uns besser hinlegen konnten. Ich machte einen anderen Sender an und schaute gespannt zu. Auch Kathy schien der Serie interessiert zuzusehen und so genossen wir einfach die Zweisamkeit.

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Soo hier ist ein neues Kapitel.

Ich weiß es ist nicht wirklich was spannendes passiert aber ich "plane" ein super cooles Kapitel bzw. mehrere Kapitel über einen Vorfall.

Love you :***