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Choi San p.o.v

Ich blickte auf sie herab, mein Blick zeigte noch immer keinerlei Emotionen. 
"Lerne dankbar zu werden. Kein Wunder, dass du ganz allein zu Hause warst. Sie ließen dich zurück, da sie dich nicht bei sich haben wollten und ich verstehe auch wieso." flüsterte ich ihr zu und augenblicklich erkannte ich diesen Schmerz in ihrem Gesicht. Sie drückte sich von mir, taumelte einige Meter rückwärst und ließ sich auf das Bett fallen. Die ganze Zeit über musterte ich sie weiterhin bei ihrem Tun. Sie betrachtete ihre Flügel, riss sich zaghaft eine Feder aus diesen. Sie zeigte keinen Schmerz, weil sie es wahrscheinlich nicht einmal merkte. Ihre Flügel waren so gut wie abgestorben, hingen nur noch leblos an ihrem kleinen Körper. 

"Versuche zu lernen Dankbarer gegenüber eines Teufels zu sein." sagte ich und ging etwas zum Bett. Sie nickte sachte, versteckte ihr Porzellan farbendes Gesicht in ihren zierlichen, blassen Händen . Wieso war es für mich nicht möglich sie zu töten? Was hob sie von den anderen Engeln ab? 
Plötzlich begann sie schwerer zu atmen und ich musterte sie. "Was ist denn jetzt schon wieder?" fragte ich mit einem etwas genervten Unterton.  Ihr Körper zitterte etwas und sie blickte mich mit halb offenen Augen an. "Ich...Ich bekomme keine Luft." flüsterte sie , worauf ich meine Augenbrauen etwas zusammen zog. "Und was soll ich da machen?" fragte ich sie, worauf sie kurz weg sah, nach wenigen Sekunden  zu mir und kippte dann zur Seite. Leise seufzte ich und blickte sie an. Ich pass auf dich auf kleiner Engel...

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