⏳️○°unwanted/ want ●~🕸
,,Mama kann ich so gehen?" frage ich und sie guckt von ihrem Handy auf. ,,Klar das sieht gut aus." ,,Sicher?" frage ich und lächel etwas unbeholfen. ,,Kookie, wieso sollte ich dich anlügen?" ,,Weil ich dein Sohn bin und du mich ganz dolle lieb hast?" frage ich und sie beginnt zu lachen. Kurz schaue ich an mir herunter, ich trage eine einfach schwarze Skinny Jeans und ein schwarzes T-Shirt was ich mit einer unscheinbaren Silberkette und einem weiß, schwarz gestreiften Hemd kombiniert habe. ,,Nein Schatz. Das sieht wirklich gut aus, wo gehst du denn noch hin?" ,,Auf ein Date." Ihre Augen weiten sich eh sich ihr Mund zu einem breiten grinsen verzieht, ihre Augen beginne förmlich zu funkeln und ich werde rot. ,,Wow, na Mensch wird ja auch mal Zeit. Wer ist denn der Glückliche?" ,,Sein Name ist Yoongi" beginne ich zu erzählen, füge denn jedoch noch hinzu: ,,Er war ein Patient bei meinem alten Praktikum."
,,Ist er denn nett?" ,,Ich denke schon, seine Art ist manchmal etwas eigen aber naja, ich denke schon das er eigentlich ganz Okey ist." ,,Pass trotzdem auf dich auf." ,,Wieso? Weil er in der Psychiatrie war?" frage ich verwirrt nach und meine Mutter rollt mit ihren Augen. ,,Mensch doch nicht deswegen Jungkook. Du sollst aufpassen falls du Abends alleine nach Hause gehst. Auf dem Külzberg sollen letztens zwei Mädchen schon wieder von einem Mann mit einem Messer bedroht worden sein." ,,Schon wieder?" frage ich und sie nickt was mich genervt seufzen lässt. ,,Es ist so nervig, wann ist diese Stadt so kriminell geworden?" ,,Wann sind die Leute so kriminell geworden?" ,,Ohh Jesus." murmel ich eh ich meine Schuhe anziehe. ,,Wie kommst du hin?" ,,Yoongi holt mich ab...vielleicht bringt er mich ja auch zurück." ,,Frag ihn, wenn nicht sag Bescheid, dann holt Papa dich ab." ,,Danke."
Ich ziehe die Haustür hinter mir zu und atme tief ein und aus bevor ich zu dem schwarzen Mercedes gehe hinter dessen Steuer ich Yoongi erkennen an. Mein Herz pocht wie verrückt, meine Hände werden ganz schwitzig und doch öffne ich mit einem Ruck die Tür und steige zu ihm ein. ,,Hallo." sage ich leicht überfordert und sofort schnellt sein Blick zu mir. Seine Augen gleiten über mein Gesicht und runter zu meinem Outfit. Ein breites Lächeln schleicht sich auf sein Gesicht, jedoch lässt er es unkommentiert und fährt los.
Die ganze Zeit über lächelt er doch hat er nicht einmal etwas gesagt. Mein Blick fällt hinüber zu ihm und trifft auf seine Augen, dunkle Iriden starren mich an, haben eine Leidenschaft in ihnen die mein Herz zum höher schlagen bringen.
Doch ist es die Angst oder die Nervosität?
Er sagt nichts. Wieso sagt er nichts, er hat doch sonst immer die Kontrolle über alles. Doch jetzt?
,,Wieso sagst du nichts?" entkommt es mir. Wir sitzen uns mittlerweile gegenüber in seiner Wohnung und sagen dennoch nichts, wir schweigen uns an. Dabei ist er normalerweise derjenige der nie den Mund halten kann. ,,Ein Mann schweigt und genießt Cutie." ,,Wieso genießen?" frage ich dümmlich und ein schmunzeln ziert seine Lippen. ,,Das Leben ist ein Spiel Cutie. Tag für Tag trittst du auf ein neues Feld welches dir entweder einen Gewinn oder einen Verlust beschert und momentan bewegt sich deine Figur ziemlich gewinnbringend für mich." Er schwenkt sein Glas mit dem Wein und lächelt mich dabei an doch nicht auf diese Art und Weise wie er es sonst immer tut wenn er sein Spiel erwähnt. Ganz im Gegenteil sogar, diesmal ist es eines welches so viel Wärme ausstrahlt und zugleich so liebevoll wirkt.
Ich will etwas erwidern, senke jedoch den Blick. Er hat recht, wer er ist und was er macht, obwohl ich es nur erahnen kann, zeigt das er kein guter Mensch ist und doch sitze ich hier an seinem Esstisch, in seiner Wohnung und spiele noch nicht einmal mit dem Gedanken fliehen zu müssen. Allerdings mag es auch der Ort sein der mir die Sicherheit gibt, das letzte Mal kümmerte er sich um mich und ließ mich meine Angst vergessen. Er verwirrt mich so, denke ich rational oder bin ich dem Gefühl verfallen das mit einem daher kommt wenn sich jemand, für dich interessiert? Dabei dachte ich eigentlich jemand zu sein der sich nicht den Erstbesten hingibt...
Wir reden über meine Ausbildung, meinen neuen Praktikumsplatz und seine letzte Zeit in der Psychiatrie. Was er macht, will er er mir nicht sagen, es sei zu gefährlich. Ob nun für ihn oder für mich, beantwortet er nicht.
,,Das Essen war lecker, vielen dank." sage ich. ,,Bleib doch noch etwas, der Abend ist noch jung." Will ich das? Es ist der verbotene Reiz und doch sagt die Vernunft nein tu es nicht. Doch ... er könnte wirklich Interesse an mir haben. Vielleicht ist es dumm doch ... wenn ich ihn rein theoretisch auch kennen lernen will dann ist doch eigentlich nichts verwerflich dran oder? Seine dunkle Seite tritt mir gegenüber, so gut wie nie auf, eigentlich ist es doch dann nicht verwerflich. Ich bin viel zu skeptisch, er hätte mir schon längst etwas getan wenn er wollte. Ich nicke und er beginnt über seinen Sieg zu lächeln.
Doch kaum sitzen wir uns so nah, beginnt das große Schweigen von neuem. Mein Fokus liegt auf dem Fernseher auf welchem irgendwelche Musikvideos von Sängern ablaufen.
Es ist merkwürdig ihm so nah zu sein.
,,Baby was ist los?" ,,Nichts." lüge ich und schaue wieder zögerlich zu ihm. Er hat meine Lüge mitbekommen allerdings sagt er nichts. Stattdessen trinkt er noch einem Schluck und stellt das leere Glas ab eh er mich anguckt. Das lächeln ist aus seinem Gesicht gewichen und ich mich packt die Angst als er zu mir kommt und sich über mich beugt. Mein Rücken berührt die Sitzfläche der Couch und er platziert sich über mich, stützt seine Hände links und rechts von meinem Kopf ab. Meine Atmung verschnellert sich und ängstlich gucke ich zu ihm doch er ... macht nichts. Stattdessen guckt er mich einfach nur an. ,,Tu es nicht." raunt er leise und ich beiße mir auf die Lippen und drehe meinen Kopf weg um ihn nicht länger angucken zu müssen. Die Hitze in mir steigt auf und ich bemerke wie ich rot werde. Ein Rauschen ertönt in meinen Ohren als er seine kalte Hand an mein Kinn legt und meinen Kopf wieder zu sich dreht. ,,Tu es nicht Cutie, lüg nicht." raunt er und im nächsten Moment spüre ich schon seine Lippen auf den meinen.
Ob er danach süchtig ist?
Mich zu küssen?
Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken und ziehe ihn näher zu mir, gewähre ihm in meinem Mund Einlass und lasse mich vollkommen auf ihn ein. Küssen, Rummachen, was tu ich nur? Doch es fühlt sich so gut an.
Doch die Schmetterlinge bleiben aus... es ist kein Kribbeln in meinem Bauch, nicht einmal annährend... bin ich krank?
Es ist doch so perfekt...
Doch ich kenne ihn nicht, lediglich seine Lippen sind mir vertraut. Seine Augen die so dunkel sind und ein Verlangen ausstrahlen welches ich noch nie sah. Alles an ihm doch er ist ein König. Der König der Dunkelheit und der Schatten. Jemand den man vermutlich nicht lieben sollte. Denk noch Kooks, mach ihm keine Hoffnung, es könnte tödlich enden doch wieso ist dieser Funke in mir der denkt er könne der Richtige sein?
Seine Hand wandert weiter runter doch schnell stoppe ich ihn und er unterbricht den Kuss. ,,Du hast keine Ahnung wie gerne ich das tue." Ich werde rot und er steigt von mir runter so das ich meine Sachen wieder richten kann.
Little Me wieso schaffst du es nur so sehr mich zum zweifeln zu bringen wenn er doch eigentlich so perfekt erscheint ...
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Ist es langweilig?
To be honest - Liebesgeschichten, wo der Fokus wirklich auf der Liebe liegt, fallen mir echt schwer zu schreiben. Ich gebe mein bestes und demnächst kommt hoffentlich etwas mehr Action :)
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