🕸וThe Hotel Night¿•⏳️
Yeah, I fell for you
Oh, baby, look what you've done to me
Stumm sitzen wir uns in der Bahn gegenüber und sind auf dem Weg zu einem von Yoongis Lieblingshotels hier in Berlin. Während er irgendwelche Dinge an seinem Handy erledigt, höre ich durch meine Kopfhörer die Lieder die wir vor wenigen Stunden noch Live gehört haben. Es ist verrückt sie wirklich Live gesehen zu haben. Es ist ein Traum der wahr geworden ist, selbst jetzt noch nachdem die Musik schon lange zu One Direction gewechselt ist. Ich lehne meinen Kopf an die kühle Scheibe der S-Bahn und schaue zu Yoongi der immer noch hochkonzentriert ist.
Bin ich schwach weil ich ihm so langsam aber sicher verfalle?
Der kleine Junge wurde zur Marionette eines Gangsters, er wurde seine Puppe und doch ist eben jener Gangster jetzt derjenige der dem kleinen Jungen jetzt folgt?
Es klingt so verrückt.
Auch das er mich hier her begleitet hat. Es wäre eine Kleinigkeit gewesen, dabei ist es dies ganz und gar nicht. Doch ohne zu zögern hat er ja gesagt.
All my life I've been on my own (Oh-oh-oh-oh)
I used the light to guide me home (Oh-oh-oh-oh)
But now together we're alone (Oh-oh-oh-oh)
Ein lächeln schleicht sich auf meine Lippen und ich muss mir ein kichern unterdrücken. Wie ein Hammer schlug er in mein Leben ein, wie schwarze Tinte auf einer weißen Leinwand. Plötzlich war er da und ich nicht mehr alleine. Ich bin nicht schwach das war ich nie, ich bin stark und doch ist er derjenige von der meine schwache Seite aufgefangen werden will.
Im Hotel angekommen, kriegen wir tatsächlich noch ein Zimmer mit Ausblick auf die East Side Gallery. ,,Wow." entfährt es mir nachdem ich ebenso wie Yoongi das Zimmer betreten habe. Die Gardinen sind aufgezogen und man erkennt die East Side Gallery, ebenso wie einige beleuchtete Gebäude die dem Ausblick erst ihrem Charme verleihen. ,,Wie schön." hauche ich und stütze mich auf der Sitzgarnitur ab die vor den Panoroma Fenstern ist. ,,Na los Cutie, mach dich Bettfertig. Es ist spät." sagt Yoongi welcher mich sanft an der Hüfte packt und mich von den Fenstern wegzieht. ,,Wie denn bitte? Wir haben nichts mit." ,,Mich würde es nicht stören wenn du nackt neben mir schläfst." Verschwörerisch fängt er an zu grinsen und ich beginne zu lachen. ,,Das hättest du gerne."
Wenig später stehe ich unter der Dusche und wasche mich mit den kostenlosen Produkten die es in jedem Hotel gibt. Sie riechen nicht wirklich angenehm doch es ist besser als nichts. Erst recht nach diesem Konzert. Ich beginne zu lächeln, obwohl ich in meinem Leben schon auf einigen Konzerten war, so war dies mit Abstand das außergewöhnlichste. Auch weil Yoongi mit dabei war.
Kurze Zeit später stehe ich, nur in meiner Boxershorts bekleidet vor dem Spiegel und putze meine Zähne während Yoongi am duschen ist. Yoongi hat unsere Situation an der Rezeption erklärt woraufhin man uns Zahnbürsten und Zahnpasta gegeben hat. Mein Blick fällt durch den Spiegel zu Yoongi der ohne weiteres am duschen ist. Er ist attraktiv, wirkt schon fast wie Adonis höchstpersöhnlich so wie er da steht und das Wasser seinen Körper runter fließt.
Ich kann man Blick nicht von ihm wenden und doch versuche ich es als er das Wasser abstellt und aus der Dusche tritt. Er bindet sich ein Handtuch um und dann treffen sich unsere Blicke durch den Spiegel, ich konnte nicht weggucken. Denn so langsam und sicher ... verliebt sich mein Herz...
,,Wenn man das Licht im Bad auslässt wirkt es fast als könnte man hier Bloody Mary beschwören." sage ich um vom eigentlichen abzulenken und Yoongi legt den Kopf schief. Schnell schalte ich das große Bad Licht aus und öffne die Tür zu unserem Zimmer damit das spärliche Licht der Nachtlichter in den kleinen Raum fällt. Auch wenn es nicht groß ist, so stellt er sich hinter mich und schaut durch den Spiegel direkt in meine Augen. Seine Blick ist fordernd und unnachgiebig weswegen ich derjenige bin der zu erst den Augenkontakt unterbricht indem er den Blick senkt. Mein Herz beginnt schneller zu schlagen, es ist seine Aura die mich so einschüchtert doch seit meinem Herzen bewusst ist was es will, ist es fast unerträglich.
,,Sag, stehst du auf sowas?" fragt er plötzlich und ich baue wieder Blickkontakt zu ihm auf. ,,Ein reiner Engel der so fasziniert von der Dunkelheit ist. Solltest du dich nicht vor solchen Spukgestalten fürchten Engelchen?" Er tritt noch näher an mich heran und fährt mit seinen kalten Finger meinen Halsschlagader entlang. Wohlig seufze ich und schließe die Augen. ,,Wie sehr die Neugier doch die Reinheit verschmutzen kann." Ich wehre mich nicht und das ist mein Fehler. Doch ich kann es einfach nicht. Nicht mehr.
,,Sag, würde es dir gefallen? Wenn ein Wesen der Dunkelheit dich berührt?" raunt er mit seinen Lippen gegen meine Halsbeuge und ein wohliges seufzen entkommt mir. Einen hauchzarten Kuss platziert er an meiner Halsbeuge was mich zusammen zucken lässt. ,,Ein Engel der dem bösen verfallen ist. Wie armselig." haucht er und schmerzhaft zische ich auf als er in die Stelle welche er eben noch küsste, beißt.
,,Ich verpeste dich Kookie." flüstert er in mein Ohr. Seine Hand legt er im meine Taille und zieht mich zu sich. ,,Und du wirst fallen, immer tiefer ins nichts, dort wo deine Flügel dich nicht mehr tragen können." ,,Dann fang mich." Ich drehe mich zu ihm um und lege meine Arme um seinen Nacken. ,,Bist du vorsichtig?" frage ich und ausdruckslos schaut er zu mir.
Ich will das seine Augen wieder glänzen. Genauso wie an diesem einen Tag an dem wir am Flussufer standen und für 60 Sekunden niemand waren. Sie sollen nicht trist sein, ebenso wenig wie seine Lippen nicht zu einem geraden Strich verzogen sein sollen. ,,Du weißt nicht was du tust Baby." ,,Zeigst du es mir?" frage ich schon fast verliebt und beuge mich vor um ihn zu küssen. Einen leichten Kuss platziere ich auf seinen Lippen eh ich mich wieder von ihm löse. Sanft streicht er mir die Haare aus dem Gesicht und ich lächel.
Ohne weitere Worte führt er mich zu dem großen Bett auf das ich mich fallen lasse während er etwas aus seinem Portemonnaie holt und anschließend über mich klettert...
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