🕸️°• Hear me ... please •°⏳
Ein Leben muss ich geben um die tiefe Stille in mir zu beenden. Eines... deines Darling oder meines. Doch könnte ich es nicht und das weißt du auch. Du kennst mich viel zu gut, bin ich so leicht zu durchschauen oder woran liegt es das du jeden Schritt den ich gehen will bereits kennst? Kennen kannst du es nicht, dafür sind wir zu verschieden und unsere Leben zu unterschiedlich. Also wie? Oder kennst du mich wirklich schon so gut?
Ich sitze hier und warte doch worauf warte ich noch? Halbsitzend liege ich auf der Couch und habe die Augen nur einen kleinen Spalt weit geöffnet.
Warte ich auf die Person die ich einst kennen lernte und die mein Herz für sich gewann oder sitze ich hier und warte das es endet? Muss ich mein restliches Leben nun wegen dir hier sitzen und auf Erlösung hoffen?
Ein Ruck geht durch mich und ich reiße die Augen auf als mir ein schrecklicher Gedanke kommt. Was ist wenn all das zwischen und längst vorbei ist und es lediglich das Gefühl ist was wir beide einst verspürten das uns noch zusammen hält.
Nichts weiter als die Erinnerungen...
Sonst nichts mehr.
Ungewollt hast du den Jungen getötet der zu leicht vertraut, zu schnell liebt und zu viel hoffte, Yoongi.
Siehst du mich überhaupt noch in der Dunkelheit die du über mich brachtest?
Ich sitze hier und warte auf dich doch sehe ich dich nicht. Ich fühle mich so komisch Yoongi doch das kann ich dir nicht sagen, verstehen würdest du es sowieso nicht. Stattdessen guckst du mich mit deinem kalten Blick an. Selbst wenn du hier bist, traust du dich nicht mir die Fesseln abzunehmen. Ich bin nichts kostbares und doch fürchtest du dich so sehr das ich einfach so verschwinden könnte.
Ich schaue auf und direkt in seine Augen, nichts ist in ihnen zu sehen. Keine Freude, keine Trauer noch nicht einmal ein Funken reue der mir zeigt das es ihm nicht egal ist das ich hier in Handschellen gefesselt und völlig verstummt bin. Seit er mir den Ring aufzwang, schweige ich. Doch mir fehlen die Worte - einst normale Unterhaltungen fühlen sich plötzlich so erzwungen an. Worüber soll ich mit ihm sprechen? Über das Wetter, über die Stadt in der wir in verschiedenen Welten aufwuchsen? Worüber?
Ich erwidere sein Blick. Ohh Darling, wie sehr ich mir wünschte du würdest mich verstehen. Doch du tust es nicht. Selbst mit Worten nicht.
Plötzlich richtet er sich auf und kommt zu mir rüber. Er lehnt sich über mich und für einen Augenblick schauen wir uns einfach nur an. Berühren tun wir uns nicht und doch fühle ich mich ihm so nah wie schon lange nicht mehr. Und mein Herz, es schreit denn tief im inneren will ich ihn. Wie dumm es doch klingt. Das Herz ist ein Organ was mitunter das wichtigste ist das du am Leben bleibst. Es kann nicht denken, kann sich nicht verlieben und doch bilde ich mir ein das meines nur für ihn schlägt.
,,Worüber denkst du nach Kitten?" raunt er und ich schaue schnell von seinen Lippen wieder zu seinen Augen. ,,I-Ich" Ich bringe kaum ein weiteres Wort heraus, verliere mich und starre ihn einfach nur an. Ungewollt bilden sich Tränen in meinen Augen die er mir wegwischt, als sie mir die Wange runter laufen.
Ich will ihn so sehr und doch hat er mir so weh getan.
Als seine Lippen auf meine treffen sind meine ganzen Gedanken wie leergefegt. Plötzlich ist er wieder mein Yoongi der mich so sanft und zärtlich küsst. Zögerlich, fast schon ängstlich bewegt er seine Lippen gegen meine, was mich antreibt den Kuss zu vertiefen. Ich fühle mich wie ausgehungert und bin der erste der ihn um Einlass bittet. Er zuckt leicht zurück, will sich von mir lösen doch ich lasse ihn nicht. So gut wie es mit den Handschellen geht, lege ich meine Hände auf seine Wange und ziehe ihn noch enger zu mir. Ich will weinen, will alles laut raus schreien und doch zeigen sich nur die Tränen meiner Gefühle. Unterbrochen laufen sie mir die Wangen runter während ich wie paralysiert, ihn küsse.
Als er sich schlussendlich doch von mir löst, lehnt er seine Stirn an die meine und atmet ebenso abgehackt wie ich ein und aus. Doch es sind keine Worte die über seine Lippen kommen obwohl ich doch die Sehnsucht in ihnen sehe.
Doch er sagt nichts.
Und ich tue nichts.
Plötzlich fühlt sich die Luft um uns herum wie ein so schweres Laster an das mich nicht atmen lässt. Ich will dich Yoongi. Ich will dich so sehr.
Wieso habe ich nicht mitbekommen das ich dabei bin alles zu verlieren, als ich ihn zum ersten Mal traf? Weil ich blind genug war? Weil ich dachte ich sollte mich auch einmal auf jemanden einlassen der Interesse an mir hat? Er ist attraktiv, besitzt alles was ich mir von einem Mann wünschte und vor allem, hat er nie aufgegeben mich zu bekommen. Er ließ mich nicht fallen, wandte sich nicht von mir ab weil ich mit meinen Gefühlen überfordert war und vor allem... war er an der Person interessiert die ich bin, nie nur an meinem Äußeren.
Alle um mich herum befinden sich in Beziehungen - sie lieben jemanden, haben jemanden der zu Hause auf sie wartet, mit ihnen das Leben verbringt und dann bin ich da.
Ich war immer für alle da und nun kam er und war für mich da.
Die Sehnsucht in deinen Augen lässt mich zweifeln Yoongi.
,,Schlaf mit mir Yoongi." hauche ich und er lehnt sich über mich während ich mich auf die Couch lege. ,,Yoongi." hauche ich doch er legt nur wieder seine Lippen auf meine. ,,Nein." Antwortet er und eine Gänsehaut bildet sich auf meinem Körper. ,,Bitte." hauche ich mit brennenden Augen doch er tut es nicht. Stattdessen hält er mich nur in seinen Armen während mein Körper von Schluchzern zu beben beginnt.
Bedeutet Liebe zu fallen?
Und wie ein Engel ohne Flügel auf dem Boden aufzukommen?
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