•Murderer•
Durchden Geruch von Kaffee werde ich wieder wach. Neben mir ist Rena die sich verschlafen übers Auge reibt. ,,Deine Haare sind totall zerzaust!" lacht sie und ich kontere: ,,Dafür siehst du aus wie Joker mit deinem Lippenstift!" Wir beide sitzen hier und lachen als jemand anderes das Wohnzimmer betritt. ,,Mädels was ist denn mit euch los?" Ich glaube es ist Jimin. ,,Nichts!" sage ich und erneut müssen wir beide lachen.
,,Seid ihr immer noch nicht ausgenüchtert wie wenig könnt ihr denn ab?",,Ich will zu Daddy!" sagt Rena auf einmal und auch ich verspüre das Gefühl mich in Yoongis Arme zu werfen. ,,Lass sie suchen!"meine ich und meine beste Freundin nickt begeistert. ,,Bevor ihr nicht nüchterner seid lasse ich euch nicht auf die Feier. ,,Immer mit der Ruhe Jiminie uns geht's gut !"
,,Sicher?"fragt er uns wenig später als wir gemeinsam zur Tür torkeln. ,,Jaja liegt an den hohen Schuhen!" ,,Ihr tragt beide Converse!",,Ohhh!" Trotz alledem lässt er uns gehen und so suchen wir jetzt ihren Freund und Yoongi. Wieso habe ich diesen drang ihn zu suchen?
Wir entfernen uns immer weiter von der Feier als wir aus einer Ecke ein Wimmern hören. Beide gehen wir genau dahin. ,,Los Jungkook jetzt schieß!" höre ich Jung Hoseok sagen. ,,Ich kann das nicht!",,Boahhh gib her!" höre ich Yoongi sagen. Rena und ich rennen schnell um die Ecke und in diesem Moment ertönt auch schon der Schuß. Es ertönt ein kurzer Schrei von uns beiden und 5 erschrockene Augenpaare gucken uns an. Hinter ihnen erkenne ich die Leiche eines Mannes. An seiner Schläfe klebt Blut und in Yoongis Hand erkenne ich die Pistole.
Rm kommt sofort zu Rena gelaufen um sie in den Arm zu nehmen. Was das ist Namjoon ihr Freund? Er gehört auch zu denen? Heißt das Rena wusste die ganze Zeit bescheid? Langsam gehe ich nach hinten. Alles ist still mein hört nur Renas geschluchzte und wie Rm ihr leise etwas zu flüstert. ,,Linn bleib stehen!" sagt Yoongi und kommt auf mich zu. Langsam bahnen sich die ersten Tränen meine Wangen hinunter. Einfach alles war gelogen. Alles. Sie hat mich eiskalt belogen. Meine beste Freundin.
Ich drehe mich um und renne aus der Gasse heraus. Irgendwo an einer Hauswand gleite ich langsam zu Boden. Ich kann nicht mehr. Mein Atem ist doppelt so schnell und ich habe das Gefühl zu ersticken. Sie haben mich alle belogen. Mittlerweile fließen mir nur noch stumm die Tränen runter.
Ich wusste das er ein Mörder ist ich wusste es und trotzdem wollte ich immer das gute in ihm sehen. Er hat mich immer nur ausgenutzt. Yoongi hat mich in sein Scheiß Spiel hinein gezogen, mich zum Sex gezwungen, meinen Bruder verprügelt, mir meine beste Freundin genommen und Schlussendlich mein Herz wie ein Stück Stoff weggeworfen.
,,Hier bist du!" höre ich ihn sagen. Er will meine Hand nehmen doch ich ziehe sie weg. ,,Lass mich!" Tatsächlich hört er auf jedoch beugt er sich stattdessen zu mir runter. Seine Stirn berührt meine und beide schauen wir uns tief in die Augen.
,,Was ist los Kitten?" ,,Du hast ihn einfach erschossen!" ,,Er musste sterben. Er hat grausame Dinge getan!" ,,Das machst du auch!"Kurz grinst er bevor er wieder ernst wird. ,,Er ist viel grausamer als ich. Er ist ein wahres Monster. Er hat Menschen zum Sex gezwungen und" ,,Du auch!" ,,Ich hab dich nie zu etwas so schlimmen gezwungen Kitten was er den Mädchen angetan hat. Er hat sie bis zum Tod ausgepeitscht und mehrfach Vergewaltigt. Kurz er war ein Schwein!" Vielleicht war dieser Mensch grausam und hat es verdient zu sterben doch wieso hat Rena mir nicht erzählt mit wem sie wirklich zusammen ist?
,,Hör bitte auf zu weinen Kitten!" Er wischt mir die Tränen weg und schaut mir weiterhin in die Augen. ,,Wieso nennst du mich die ganzeZeit Kitten?" ,,Rena meinte das du es magst wenn ich dich so nenne!" Ein kurzes lächeln fliegt über mein Gesicht doch im nächsten Moment verblasst es wieder. ,,Was hat sie. Wieso. Was hat sie dir noch alles erzählt?" ,,Ein anderes mal Kitten!" Erzieht mich hoch und wir beide gehen langsam durch die Straßen.,,Linn!" höre ich jemanden rufen. Ich sehe Rena, Jungkook, V,Jung Hoseok und zu guter letzt ihr ach so toller Freund Namjoon oder wie ich ihn kennen gelernt habe Rm.
,,Was?"gebe ich kalt von mir und schaue sie an. ,,Wieso bist du abgehauen?",,Vielleicht weil ich erfahren habe das meine beste Freundin mich eiskalt belogen hat?" ,,Wieso belogen?" ,,Tuh nicht so dumm. Ich hab dir mein Herz ausgeschüttet und du erzählst esveinfach weiter. Sowas macht keine Freundin das ist Verrat außerdem gibst du dich mit so jemanden ab!" Dabei deute ich auf Namjoon.,,Schau dich doch mal an. Du liegst in den Armen eines Mörders undvschreist deine beste Freundin an!"
Spöttisch schaue ich sie an. In dem Moment bin ich so wütend auf sie aber auch traurig und irgendwie enttäuscht. Meine wütende Stimme verwandelt sich langsam in eine schwach zitternde Stimme. ,,Ich hätte niegedacht das irgendwas jemals zwischen uns kommen würde doch ich kann dir einfach nicht mehr Vertrauen. Du wusstest die ganze Zeit was Yoongi mir alles antut und anstatt mir zu helfen bandelst du mit seinem Freund an. Ich hätte deine Hilfe gebraucht. Doch du hast einfach nur zu geguckt und nichts gemacht!"
Hätten die Jungs uns nicht getrennt währe das vermutlich vollkommen ausgeartet. Wieso tut sie mir das an? Es ist nicht die Wut auf sie die mich innerlich zerfrisst sondern die Trauer. Ich hasse es mich zu Streiten. Egal mit wem.
Ich fühle mich so leer. Es ist jetzt 10 Jahre her das 2 kleine Mädchen sich in der ersten Klasse angefreundet haben und unzertrennlich wurden. Sie teilten die selben Erinnerungen, die selben Träume und die selbe Leidenschaft zur Musik. Beide wussten das sie sich alles gegenseitig anvertrauen können. Wirklich alles.
Doch das jemals so etwas zwischen ihre Freundschaft kommt hätte niemand geahnt.
Die Menschen die dir am meisten bedeuten, dass sind die die dich am meisten verletzen können.
Ein simpler Spruch mit einer doch so wahren Ausage . Je weniger die Menschen über dich erzählst desto weniger können sie dich verletzen. Bist du jedoch ein offenes Buch für alle kann jeder der dir etwas böses will dich verletzten. Heut zu Tage achtet niemand mehr auf die Gefühle von anderen. Heut zu Tage zählt für die meisten nur ihr eigenes Wohlergehen.
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