Kapitel 8 ~ I dont?

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Y/n POV:

Ich war gerade im Bad und machte mich fertig als ich meinen Namen hörte.

Ich öffnete vorsichtig die Türe und suchte nach der Person die meinen Namen gerufen hatte.

Als er mich sah atmete er erleichtert aus.

„Ich dachte du wärst abgehauen", sagte er als ich ihm einen fragenden Blick zuwarf.

Wo sollte ich den bitte hin?

Ich kam aus dem Bad.

„Hast du Hunger?", fragte er dann.

Ich nickte leicht und schon gingen wir gemeinsam in die Küche.

Seitdem ich aufgestanden war hatte ich keinen der Jungs gesehen.

Er ging an den Kühlschrank und holte ein paar Zutaten raus.

„Irgendwas das du nicht magst oder allergisch  bist?",fragte er als ich mich auf einen Stuhl neben der Kücheninsel setzte und zu ihm sah.

„Nüsse und Käse", antwortete ich ihm.

Er nickte als er weiter kochte.

Ich sah ihm stumm zu während er leise ein Lied summte das unglaublich schön klang.

„Wo sind die anderen?", fragte ich dann leise.

„Hyunjin und Felix sind draußen und der Rest ist wahrscheinlich auf der Arbeit", erklärte er.

Es war immer noch krass daran zu denken das ich wirklich bei Straykids zuhause war.

„Arbeitest du?", fragte er dann während er immer noch konzentriert das Essen zubereitete.

„Ich habe im Einzelhandel gearbeitet aber ich wurde vor 3 tagen gekündigt", antwortete ich ihm.

Ich fand es nicht toll zuzugeben das ich momentan arbeitslos war, es gab mir ein komisches Gefühl.

„Kennst du dich mit Computern aus?", fragte er.

„Ich habe mal einen Kurs in Computertechnik belegt, wieso?", fragte ich leise und verwirrt.

Er drehte sich zu mir um und sagte:„JYPE sucht gerade Leute die beim Video schneiden helfen. Ich vermute mal das du nicht gerne unter vielen Leuten bist und bei dem Job hast du deine Ruhe und musst selten mit jemandem sprechen."

„Du meinst ich soll eure Videos schneiden?", fragte ich um sicherzugehen.

„Es sind nicht nur unsere und es gehört auch mehr dazu als nur Videos zu schneiden. Du kannst bei Dreharbeiten aushelfen, die Videos so gestalten das sie witzig und gut für die Fans sind und du kannst deine Fantasise meistens grenzenlos ausleben", erklärte er.

„Und man wird gut bezahlt", sagte er als letztes was mich leicht lachen lies.

Ich nickte.

„Klingt gut", sagte ich.

Er lächelte und drehte sich wieder um.

Also würde ich jetzt vielleicht bald unter Minhos Company arbeiten?!

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Minho POV:

Ich hatte das Frühstück für uns hergerichtet und sah ihr unbewusst zu.

Sie schien sich so langsam wohler zu fühlen was mir echt eine Last von meinen Schultern nahm.

Sie redete auch ein wenig mehr und länger und sah mich während dem sprechen öfters an was mein Herz schneller schlagen ließ.

Sie war wirklich eines der schönsten Frauen die ich je im Leben gesehen hatte.

Sie erzählte mir gerade von ihrem Hund den sie als Kind gerettet hatte, als sie mit ihrem Arm gegen das Gals kam und es zu Boden viel.

Sie war sofort stumm und ging vom Stuhl.

„Y/n bleib sitzen!", sagte ich sofort weil ich Angst hatte das sie in die Scherben treten könnte.

Sie fing an zu weinen.

„E-es tut mir so unglaublich leid",sagte sie voller Angst während sie sich etwas von mir entfernte.

Ich ging von meinem Stuhl und kam langsam auf sie zu.

Sie schloss ihre Augen und zog ihr T-Shirt aus bevor sie mit den Knien auf den Boden ging.

Sofort drehte ich mich von mir weg.

„Y/n",sagte ich wieder.

Immer noch weinte sie, man konnte ihre Angst förmlich sehen und hören.

„Es tut mir so leid, bitte schlag mich nicht", weinte sie weiter.

„Y/n", sagte ich erneut in der Hoffnung sie würde mir endlich zuhören.

„Ich räume es auch sofort auf",weinte sie weiter.

„Y/n!", sagte ich nun etwas lauter aber immer noch leise genug damit sie nicht erschrak.

Sie war sofort leise.

Langsam sah ich wieder zu ihr.

Ihr Shirt hatte sie in der Hand während sie weinend zu mir sah.

Ich sah zu ihrem Gesicht und trotzdem erkannte ich ihre Rippen.

Sie waren von leicht rosa Linien gezeichnet die unterschiedliche Größen hatten.

„Zieh dich wieder an", sagte ich.

Leise tat sie was ich sagte.

„Du bekommst kein Ärger, das kann jedem passieren",sagte ich sanft.

Sie sah zu den Zerbrochenen Scherben.

„Ich hätte aufpassen müssen", flüstert sie weinend während ihre Tränen immer noch flossen.

Ich schüttelte den Kopf.

„Hast du dich verletzt?", fragte ich sie dann.

Sie schüttelte leicht den Kopf.

Man erkannte sofort an ihrer Haltung das sie sich wieder verschloss.

„Setz dich bitte auf meinen Stuhl",sagte ich dann sanft.

„Ich muss das aber aufräumen", sagte sie dann leise.

„Ich mach das schon",sagte ich mit einem leichten Lächeln.

„Ich muss mich nicht ausziehen und bekomme kein Ärger?", fragte sie leise.

Ich sah fassungslos zu ihr.

Welcher Mensch bekam Ärger und musste sich ausziehen nur weil sie ein Glas umgeschmissen hatte?

Ich erkannte in ihrem Blick das sie es zu 100% ernst meinte.

„Musstest du das bei ihm machen?", fragte ich sie während ich versuchte meine Wut und Hass zu unterdrücken.

Dieser Typ schaffte es mit jeder Minute näher an meine Faust zu geraten und das öfters als nur einmal wie gestern.

Sie nickte leicht.

„Ich musste mich ausziehen und alles mit mir machen lassen", antwortete sie leise.

Ich konnte nichts dagegen tun es mir vorzustellen und mit jeder Sekunde wurde ich wütender.

Mir fehlten wirklich die Worte.

„Im Sinne von Schlagen und...",sagte ich leise.

„Sex oder folter", sagte sie leise.

Ich ballte meine Hand zu einer Faust und sah wie sie diese Bilder im Kopf hatte.

„Kann ich dich in den Arm nehmen?", fragte ich leise als sie mich mit Schmerzvollen Augen ansah.

Sie nickte weinend.

Ich machte langsame Schritte auf sie zu bevor sie ihren Körper an meinen drückte und sie anfing mehr zu weinen.

Ich Strich sanft durch ihre Haare.

„Du musst das alles nicht mehr tun y/n", flüsterte ich leise.

„Minho, ich glaube ich will in Therapie", murmelte sie in meine brust.

Ich nickte leicht.

„Wenn du das möchtest, finden wir jemanden für dich", sagte ich leise.

In diesem Moment änderte sich irgendwas zwischen uns obwohl es nur Stunden waren die wir uns kannten.

Aber von jemandem so viel zu wissen, Verband wohl doch mehr als man dachte.

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