Kapitel 4 ~ buy it

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Ich war immer noch total geschockt von dem was ich erfahren hatte.

Er war wirklich der Lee Minho und ich hatte ihn vorerst nicht erkannt.

Er hielt an einem Handyladen an und stieg aus.

Ich sah ihn verwirrt an als er meine Türe öffnete und mir zeigte das ich aussteigen soll.

„Was machen wir hier?",fragte ich als ich ihm hinterher in den Laden lief.

Sofort kam uns ein Mann mit einem Lächeln entgegen und ich stellte mich hinter Minho.

Er sah ganz nett aus aber irgendwas lies mich unwohl fühlen.

Minho erkannte das und blieb nah bei mir sodass mich niemand anderes anfassen oder mir in die Nähe kommen konnte.

„Guten Tag, wie kann ich ihnen weiter Helfen?", fragte der Mann Minho mit einem Lächeln.

„Wir brauchen ein Handy", sagte er in einem Komplett anderen Ton als wie wenn er mit mir sprach.

Der Mann nickte und führte uns zu den neusten Handys die sie hatten.

„Hier Haben wir die neusten IPhones, Huaweis und Samsungs. Alle mit einer Garantie auf 3 Monate", erklärte der Mann.

Minho sah zu mir.

„Such dir eins aus",sagte er.

Ich sah ihn komplett perplex an.

„I-ich hab nicht so viel Geld",antwortete ich.

Ich konnte mir gerade kein neues Handy leisten und war froh wenn ich überhaupt noch was im Kühlschrank hatte.

Er schüttelte den Kopf.

„Dann machen wir es anders. Welches findest du am Schönsten?", fragte er dann, immer noch sichergehend das mir der Verkäufer nicht zu nahe kam.

Ich sah auf die Auswahl der Handys. Ich war schon immer ein IPhone Nutzer aber mein letztes war das IPhone 6s.

So lange es ging war ich zufrieden und das reichte mir auch vollkommen.

Ich zeigte stumm auf eines der Handys. Es sah von allen Modellen am schönsten aus.

„Ich kaufe es", sagte er ohne auch nur mit der Wimper zu Zucken.

Wieder sah ich zu ihm.

„Minho, d-das ist viel zu teuer", sagte ich leise.

„Du brauchst ein Handy", sagte er als er gerade dabei war sein Geldbeutel rauszuholen.

„Aber doch kein Teures IPhone", sagte ich leise.

Genau in diesem Moment Piepste das Bezahlgerät und er hatte das Handy gekauft.

Er verabschiedete sich und ging mit mir wieder nach draußen.

Im Auto reichte er mir das Handy.

„Ich zahl dir das Geld wieder zurück!", sagte ich sofort.

„Das brauchst du nicht", sagte er als er wieder losfuhr.

Ich war immer noch geschockt. Wie konnte jemand den man noch nie persönlich getroffen hatte oder kannte einem so viel gutes tun?

Er hatte mich 2 mal gerettet, kümmert sich um mich, fährt mich nach Hause und hat mir gerade ein über 1000€ Handy einfach so gekauft.

Ich erkannte die Umgebung so langsam und wusste das wir gleich da waren.

Es war nichts besonderes, eher wie eine kleine Abgekarterte Bruchbude aber ich lebte dort.

Er hielt vor meiner Tür und wir stiegen aus.

Wie geht es jetzt weiter?

Ich verbeugte mich vor ihm.

„Dankeschön.....für alles",sagte ich leise.

Er verbeugte sich selber.

„Du hättest sowas nicht erleben sollen. Es tut mir wirklich leid dass dir das passiert ist", sagte er.

Ich nickte leicht und verbeugte mich nochmal.

Mit jedem Schritt den ich auf meine Wohnung machte kam mir mehr der Gedanke mir mein Leben zu nehmen.

Aber ich wollte nicht sterben. Wieder und wieder dachte ich an seine Worte. Dass das Leben auch gute Seiten hatte und er mir helfen würde sie zu finden.

Kurz bevor ich an der Tür ankam drehte ich mich um.

Er hatte sich keinen Zentimeter bewegt, als hätte er gehofft ich würde mich nochmal umdrehen.

„Steht das Angebot noch?", fragte ich ihn leise.

Er nickte sofort.

„Können wir ein paar Sachen von mir mitnehmen?", fragte ich ihn.

Erneut nickte er als er sich auf den Weg zu mir machte.

Gemeinsam gingen wir rein und kamen in meiner Dreckigen und Chaotischen Wohnung an.

Es stand hier und ich schämte mich dafür aber ich war nie in der Verfassung aufzuräumen.

„D-du kannst auch draußen warten", sagte ich.

Jedoch schüttelte er den Kopf.

Ich ging in mein Schlafzimmer und schnappte mir eine Tasche in der ich das Wichtigste einpackte.

Ich wusste nicht für wie lange ich weg war aber er hatte sicherlich eine Waschmaschine daheim.

Minho stand außerhalb des Zimmers wofür ich ihm echt dankbar war.

Ich schloss die Tasche mit den wichtigsten Sachen und kam wieder raus.

„Du hast alles?", fragte er als er auf die Tasche sah.

Ich nickte.

Wir machten uns gerade auf den Weg zur Tür als diese sich öffnete und Junseo vor uns stand.

Ich erstarrte und blickte zu ihm.

Sein Blick schwankte hinter mich, genau dahin wo Minho stand.

„Wer ist das?", fragte Junseo mit einem wütenden Gesichtsausdruck.

Minho sah zu mir und erkannte die Angst in meinen Augen.

Er drückte mich hinter sich.

„Wer bist du?", fragte Junseo ihn furios.

„Minho, du?", fragte er mit einem emotionslosen Blick.

„Das ist meine Freundin und meine Wohnung, verschwinde", rief er wütend als er auf uns zukam.

Junseo wollte nach mir greifen aber Minho wehrte ihn ab.

„Er ist mein Ex", flüsterte ich zu Minho leise.

Minho nahm meine Hand in seine und zog mich aus der Wohnung.

Jedoch wurde er an seiner Schulter von Junseo festgehalten und zurückgezogen.

Es war Kurz davor zu eskalieren das erkannte ich an den Blicken der beiden.

„Nimm meine Schlüssel und steig in den Wagen", sagte Minho als er mir ohne zu mir zu sehen die Schlüssel reichte.

„Minho, er ist es nicht wert", sagte ich leise.

Nun bekam ich Junseos Aufmerksamkeit und er lachte.

„Ist er dein neuer Freund?", fragte er wütend.

„Das geht dich nichts an", sagte ich.

Ich wusste nicht wieso aber Minho lies mich selbstbewusster und sicherer fühlen.

Noch nie hatte ich so mit ihm geredet wie jetzt.

„Du kleine Schlampe denkst du bist besser dran? Wann war das letzte mal das du dich selbst verletzt hast huh? Ohne mich bist du nichts!", schrie er wütenden.

Meine Augen wurden glasig und mein Selbstbewusstsein verschwand in Sekunden.

Minho sah für einen Kurzen Augenblick zu mir bevor er seine Hand hob und Junseo gegen die Wand knallte.

Er warf ihn auf den Boden und ging nah an sein Ohr.

„Rede noch ein einziges Mal so mit einer Frau und ich schwöre dir du kommst nicht mit einer aufgeplatzten Lippe davon", zischte er wütend.

Junseo blieb am Boden als Minho aufstand und meine Hand nahm.

Er ging mit mir raus und brachte mich zum Wagen.

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