Prolog

Schlotternd vor Kälte drückte ich mich noch tiefer in die Ecke.
Ich wusste, dass direkt hinter der Wand meine Mum und mein Dad waren.
Für mich unerreichbar.
Ich schlang die Arme um mich, um mich vor einem Kalten Luftzug zu schützen, der unter der großen Eisernen Tür hervorgeweht war.
Zwar nützte das nicht viel, aber wenigstens konnte ich spüren, dass ich noch am Leben war.
Noch.
Ich hörte das Laute krachen einer Tür.
Er war wieder da.
Er, Jackson mein ältester Halbbruder, der mich und meine Eltern hier in diesem Kellerloch gefangen hielt.
Er war in das Nachbarinnen gegangen. In das meiner Eltern.
Ich hörte den Schuss wollte es aber nicht wahrhaben. Ich wusste, das die alles nur ein böser Traum war, aus dem ich bald erwachen würde.
Auch als ich die Schreie meiner Mum hörte. Es musste einfach so sein.
Denn eine andere Erklärung gab es nicht.
Oder. Wenn dies alles Wirklichkeit war, würde das bedeuten, dass alles was ich hier erlebt hatte war war. Äs durfte nicht sein.
Noch ein Schuss.
Die Schrei, die beinahe mein Trommelfell platzten gelassen hätten endeten abrubt.
Nein. Wieso konnte ich nicht aufwachen?
Ich fühlte wie mein ganzer Körper sich anspannte und mein Atem nur noch stoßweise ging.
Laute Schritte kamen auf meine Tür zu.
Ich drückte mich noch enger, soweit das möglich war, in die Nische, aber das brachte nichts.
Das Türschloss wurde aufgeschlossen und schon sah ich wie die alten riesigen Stiefel von Jackson den Raum betraten.
Dann kniff ich die Augen zu, doch ich hatte es gesehen.
Riesige Blutspritzer zierten das Hemd, was er trug und dessen Ärmel er bis zu den Ellenbogen aufgerollt hatte. seine entblößten Arme zeigte sie Ansätze seiner Tatoos die seinen gesamten Körper zierten.
Ich kniff mir in sehr feste in den Arm, mit der Hoffnung, dass dieser Traum nun endlich ein Ende nehmen würde, aber nichts geschah.
,, Sieh mich an." Befahl Jacksons raue, Tiefe Stimme. Ich spürte wie mein ganzer Körper vor Angst und Kälte erbebte, doch ich ließ meine Augen fest zusammengepresst.
Dann spürte ich einen brennenden Schmerz an meiner Rechten Wange.
Er hatte mich mal wieder geschlagen.
Ich öffnete meine Augen erst nach einigen weiteren sehr schmerzhaften Schlägen und Tritten, die sich gegen meinen ganzen Körper gerichtet hatten.
Ich blickte in die Augen, die mir all die Jahre so vertraut gewesen sind. Doch nun sah ich in ihnen nur die kalte berechnende Wut und die Genugtuung über meine Qualen.
Denn diese hatte ich.
Er hatte mir bereits ganz zu Anfand mehrere Rippen gebrochen und mit einigen gezielten Tritten, hatte regelmäßig dafür gesorgt, dass diese ach ja nicht wieder verheilten. Außerdem hatte er anscheinend eine ausgeprägte Fantasie von Messern, was er häufig mit mir ausprobierte. Er schlitzte mich regelrecht auf, aber immer nur soweit, dass ich zwar geschwächt, aber noch bei Bewusstsein war.
Am liebsten waren mir die Tage in denen er nicht hier war. Dann bekam Ich zwar kein Essen, aber es war immer noch besser als diese Qualen.
Ich wusste nicht wie es dazu gekommen ist, das er mich und meine Eltern so hasste, aber es war so und es tat unendlich weh.
Früher war er mein Lieblingsbruder gewesen, doch mit der Zeit hatte ich gemerkt wie er sich von mir Distanziert hatte.
Er hatte mir einmal den Grund dafür gesagt, da war ich aber auch schon in seiner Gefangenschaft.
Er hasste mich, weil meinetwegen sich seine Eltern getrennt und unser Vater stattdessen meine Mum geheiratet hatte. Er war zehn Jahre älter als ich und konnte sich an alles noch gut erinnern und hasste mich dafür, dass ich ihm seine Familie kaputt gemacht habe.
Denn seit ich in sein Leben getreten war, hatte sich immer alles nur um mich gedreht. So hatte er es mir erklärt.
Nun lag ich hier in eine Ecke gedrängt, vor mir das böse Abbild meines Bruders und hoffte dass ich bald aus diesem bösen Traum erwachen würde, und ich den lieben alten Jackson wieder haben könnte.
Doch spätestens als ich sein Messer sah und das boshafte Funkeln in seinen Augen wusste ich das dies kein Träum war. Dies war die brutale Wirklichkeit.
Dann begannen die Schmerzen und ich hörte ein schrilles Geräusch, dass in meinen Ohren wehtat.
Meine Schreie.

❤️ich hoffe es hat euch gefallen, aber ich muss euch beruhigen, es war nur das erste Kapitel was so brutal war.
Lg Louisa❤️

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