~°Lilien?°~

Als ich vor ein paar Tagen die Sachen am Grab sah, beschloss ich immer nach der Schule zu warten. Doch heute werde ich die ganze Zeit versteckt warten. Es ist Samstag also hab ich genug Zeit. Jimin hat mir ein paar Snacks gemacht und Vhope hat mir warme Sachen gebracht, sie wollten erst mitkommen, aber alleine bin ich leiser und unauffälliger.
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Einige Menschen laufen am Grab vorbei, aber keiner bleibt stehen oder legt etwas ab. Grade als ich gehen wollte kam eine merkwürdige Person ans Grab. Sie blieb stehen, kniete sich nieder und tauschte die Blumen aus. Dann flüstert sie etwas, doch hören kann ich nichts. Die Person steht auf und will gehen. Doch ich schleiche leise hinterher.

Namjoon

„Sie kommen öfter. Weil sie jemanden gern haben?" die Floristin lächelt mich fröhlich an.

Neutral sehe ich sie an. „Warum denken sie kaufe ich Lilien?" Sie lacht. „Die Lilie ist die Königin unter den Blumen. Eleganz, Sinnlichkeit und Würde sind nur einige der Assoziationen, die die edle Blume hervorruft. Seit jeher ist die Lilie das Symbol für Licht und Hoffnung. Wer eine Lilie verschenkt, signalisiert dem Beschenkten Hochachtung und Zuneigung."

Ich schüttel meinen Kopf.
„Sie steht auch für Trauer, Verbundenheit und Ehrung." Ihr gesicht normalisiert sich. Das hat sie wohl nicht erwartet.
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„18:30 Ich sollte mich beeilen. Bevor der Friedhof schließt." Ich geh ein paar Gräber entlang bis ich es finde.

'Kim Haeyong

Stärker als der Tod ist die Liebe.'

„Wie geht es dir Mama?" Tränen fließen meine Wangen runter. „Denkst du es war richtig, ihn weg zu schicken. Warum hat er mich so an gestarrt? Hat ihn der Abschied auch so mit genommen wie mich?" Ein leiser Seufzer in weicht mir.

„Warum fragst du nicht ihn?" Erschrocken schau ich zu der Stimme auf. „Tante..." - „Mensch Junge wie soll es denn weiter gehen?" sie tätschelt meinen Kopf. „Bist du wirklich zu blind um zu erkennen das er dich liebt?" - „Würdest du für mich zu den Mins gehen?" zögerlich nicke ich.

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Am Grab angekommen lege ich ein paar Lilien ab. „Hallo, ich heiße Namjoon. Was würden Sie dazu sagen, wenn ich ihren Sohn liebe?"

„Das tue ich nämlich nur hab ich wahrscheinlich alles verbockt, was man nur verbocken konnte." Leise seufze ich.

„Dann mach es jetzt richtig." erschrocken richte ich meinen Blick zum Grab. Ich meine eine Männliche Stimmer vernommen zu haben. Kann es sein?

„Das werde ich." Entschlossen stehe ich auf. Und mach mich mit schnellen Schritten auf den Weg zu Yoongis Wohnung.

Aber plötzlich wird mein Rücken ganz schwer und ich falle zu Boden. „Wer bist? Warum, warst du am Grab meiner Eltern?" Diese Stimme. „Y-Yoongi?" stille. Dann ein wimmern und leise schluchtser. „W-Was ma-" Schnell stehe ich auf wo bei Yoongi auf den Kies landet. Ich krabbel über ihn und sehe in sein Tränen gedecktes Gesicht. „Yoongi. . ." sanft streichel ich durch sein Haar. Er schweigt. Aufrecht stelle ich mich auf und nehmen ihn in Brautstil hoch.

Ich fuhr ihn mit meinem Auto zu mir und trug ihn ins Haus. Er gab kein Ton von sich. Vorsichtig legte ich ihn in mein Bett und legte mich neben ihn. Mit einer Hand zog ich seinen Kopf auf meine Brust und streichel ihn.  „Es tut mir leid, ich lass dich nicht mehr gehen. Du musst hier bleiben." Yoongi schaut mich finster an. „Was denkst du wer du bist? Schickst mich weg ohne dich zu verabschieden. Besuchst das Grab meiner Eltern und entführst mich-"

Weiter kam er nicht da ich meine Lippen sanft auf seine drückte. Erst schlug er mir gegen meine Brust doch dann ließ er es und erwiderte den Kuss schüchtern. Langsam löse ich mich von ihm und seh ihn an. Er ist leicht rot und weicht meinen Blick aus. Sanft drehe ich sein Gesicht zu mir. „Ich liebe dich, Min Yoongi." - „Pff! Pabo!" Er lächelt leicht. „Ich liebe dich auch Trottel." Ein herzhaftes Lachen entwich mir. „Mein Trottel." Damit legte er seine Lippen auf meine.

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