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Mirandas Körper glich der reinsten Versuchung. Zu meinem Schrecken hatte ich mich nicht davon abhalten können, ihre Haut wenigstens einmal zu kosten. Ihr süßer Geschmack explodierte in meinem Mund und machte mich in kürzester Zeit zu einem triebgesteuerten Wesen.

Normalerweise wäre auf meine Aktion eine Backpfeife oder eine anderweitige Zurückweisung gefolgt. Jede andere Frau hätte so gehandelt. Doch nicht sie. Anstatt mich von sich zu stoßen, ließ mein Engel mir völlig freie Hand.

Miranda war anders. Das hatte ich schon vom ersten Augenblick an gespürt. Legte ich ihr meine Hand auf den Rücken, dann drängte sie sich noch fester an mich, so als würde sie genauso nach Berührungen lechzen, wie ich es tat.

Wieder spürte ich dieses Aufflackern von Macht, welche wohlige Schauer über meinen Körper sandte. Mein Engel versteifte sich kurz und ich wusste, dass sie eine Reaktion von mir erwartete.

„Oh, mach dir mal keine Sorgen. Ich werde jetzt bestimmt nicht aufhören. Dafür schmeckst du einfach zu gut."

Von ihrem Hals aus bahnte ich mir einen Weg zu ihrem Kinn. Ich liebkostete jede Stelle, bis ich schließlich vor ihren Lippen Halt machte.

„Ich werde dich jetzt küssen.", schaffte ich noch zu sagen, bevor sich unsere Lippen trafen. Dabei blickten wir einander tief in die Augen. Ich sah ihre Verwunderung, als ich langsam anfing, ihren Mund zu erkunden. Ihre Reaktionen hatten etwas so Unschuldiges, dass ich mich gezwungen sah, sehr vorsichtig mit ihr umzugehen. Sie wenn möglich nicht zu überreizen.

Als sich ihre Augen endlich schlossen und sie sich dem Kuss vollkommen hingab, fühlte ich nichts als Frieden. Sie war einfach perfekt. Vollkommen.

Mein Engel.


Der Kuss dauerte schier endlos. Tausende Funken entstanden zwischen uns. Verbanden uns mit einander. Es war verrückt. Wir kannten uns gerade mal ein paar Minuten. Ich mochte ihn nicht einmal. Wie also waren wir uns so schnell, so nahe gekommen?

Seths Hände fingen an, unter meinen Hoodie zu gleiten. Es war der gleiche Hoodie, den ich auch auf der Filmpremiere getragen hatte.

Er streichelte mich weiter. Der Hoodie rutschte nach oben und entblößte noch einen breiten Streifen nackter Haut.

„Du bist so weich und wunderschön. Dein Geruch, wie Rosen in voller Blüte, wie ein Sturm - einfach perfekt."

Seine Worte verstärkten nur das Feuer zwischen uns, sodass es heftig knisterte. Kleine blaue und rote Funken stiegen von unseren Körpern empor und verschwanden. In diesem Moment der Zweisamkeit hätte ich ihn alles mit mir machen lassen. Doch es endete, wie es enden musste.

Nachdem ich, nur noch im BH, vor ihm stand, fiel das Licht der aufgehenden Sonne durch eines der Fenster. Meine silbernen Streifen leuchteten auf, so als wollten sie signalisieren „Hey, wir sind auch noch da."

Natürlich fielen sie auch Seth auf. Wie hätte es auch anders sein können?

„Was... ist das denn?", würgte er hervor. Der Schock war ihm deutlich anzusehen. Er wich vor mir zurück und die Verbindung, die wir eben noch geteilt hatten, kappte.

Seine Reaktion ließ etwas in mir brechen. Ein Damm, an dessen Erbauung ich schon mein ganzes Leben lang gearbeitet hatte.

Mit den Tränen kamen die Dämonen.

Schützend überkreuzte ich meine Arme vor der Brust und drehte mich von Seth weg, als die Erinnerungen auch schon auf mich einströmten.

Währenddessen stand Seth immer noch wie vom Donner gerührt vor mir. Unbewusst war auch ich von ihm abgerückt. Warum habe ich ihn überhaupt an mich rangelassen? Wegen einer vermeintlichen Verbindung? Ich hätte es doch besser wissen müssen! Kein Mann kommt damit klar, wie ich bin. Keiner hat es jemals getan und keiner wird es jemals tun. Das ist für alle Beteiligten das Beste.

Trotzdem, die Tränen wollten einfach nicht aufhören zu fließen.

„Mira...?", fragte Seth leise.

„Nein! Sag nichts. Geh einfach. Lass mich alleine."

„Aber..."

„Ich habe gesagt, du sollst gehen!", mein Weinen war nunmehr einem Schluchzen gewichen.

Es war Seth anzusehen, dass er nicht wusste, wie er reagieren sollte. Mit einem letzten Blick zurück verschwand er durch das Fenster. Ich wusste nicht, ob seine letzten Worte an mich oder an ihn selbst gerichtet waren. Jedenfalls schmerzten sie. Und wie sie schmerzten.

„Ich brauche Zeit."

Die berühmten letzten Worte...

***

Die nächsten Tage verliefen schrecklich. Ich fühlte mich schrecklich.

Nach Seths Verschwinden, ließ ich die ganze Situation nochmal Review passieren. Mein Kopf schmerzte bereits, so oft hatte ich die Situation mittlerweile im Kopf wiederholt und doch ging es mir nicht besser.

Seine Reaktion war schmerzvoll gewesen aber verständlich. Vor allem als ich merkte, dass ich immer noch mein Make up im Gesicht trug. Seth hatte also von Anfang an keinen meiner Streifen sehen können und hatte mit Sicherheit nicht mit ihrer Existenz gerechnet.

Jeder wäre nach so einer Entdeckung erst mal verwirrt.

Dennoch spürte ich, wie Zweifel in mir aufkamen. Ich konnte nicht mit Sicherheit sagen, dass Seth zurückkommen würde und eigentlich sollte es mich auch nicht stören. Dass es das tat, machte mir Angst, doch ich schrieb meine Unruhe dem Fehlen meiner Energieschübe zu und dachte nicht weiter drüber nach.

Laut meinem Onkel gehörte auch Seth zur orbis alius. Spätestens nach seiner Heilung und seiner Immunität gegenüber meinen Berührungen, hätte ich mir so viel auch zusammenreimen können.

Das ließ also nur den Schluss zu, dass ich selbst in der orbis alius unbekanntes Terrain war. Sonst wäre Seth doch schließlich nicht geflohen, oder?

Einmal mehr keimte in mir das Gefühl auf, nicht mehr Herr über meine Situation zu sein.

Dennoch blieb mir nichts anderes übrig, als mich wieder meinem langweiligen, unterdurchschnittlichen Leben zu widmen, was ich auch tat. Ich stürzte mich regelrecht auf die Arbeit, und bearbeitete in kürzester Zeit den Stoff, der für drei Wochen ausgelegt war, was nicht unbemerkt blieb. Zu meinem Glück ließ es Terry aber auf sich beruhen und sah davon ab, mich mit frage zu löchern. Stattdessen ging er mir aus dem Weg, er spürte wohl, dass ich noch etwas Freiraum brauchte.

Am Ende meiner letzten Schicht der Woche, bekam ich Besuch von meinem Bürochef Ricky Holeman.

„Mr Holeman, was kann ich für sie tun", fragte ich verwirrt, als er in mein Büro hereinplatzte. Der Boss dieses Unternehmens stattete normalerweise nie jemandem einen Besuch ab.

Klar, wie hatten ein relativ freundliches Verhältnis, aber halt nur über Emails oder SMS, es kam so gut wie nie zu persönlichen Gesprächen. Nichtsdestotrotz stand er nun vor mir und wirkte alles andere als glücklich. Mit einer Hand fuhr er sich durch die Haare, bevor er zu sprechen begann.

„Ich mache es schnell und schmerzlos. Sie sind für die restliche Woche freigestellt."

Verdattert sah ich ihn an. „Wie bitte?", brach es aus mir heraus.

„Sie haben schon richtig verstanden.", erwiderte er nur. „Ich habe keine Lust, eine meiner Mitarbeiterinnen wegen Überarbeitung im Krankenhaus wiederzufinden."

Ich stand auf und stellte mich vor meinen Chef. „Wie kommen sie denn bitte auf den Gedanken? Ich habe in der letzten Woche bessere Arbeit geleistet als so manch andere es in einem Monat es hätte tun können. Und so danken sie es mir?"

Rickys Augenbrauen waren zusammengekniffen, als er mich nur weiter mit einem strengen Blick bedachte. „Ja. Es stimmt, dass du noch keinen Fehler gemacht hast, doch das kann sich schnell ändern. Nehmen sie meinen Rat an und gönnen sie sich eine Auszeit, um mit sich selbst ins Reine zu kommen."

Er wollte mich einfach so stehen lassen und gehen, da stoppte er und drehte sich noch einmal zu mir herum. „Ah, bevor ich es vergesse. Vielleicht würde es helfen, wenn sie mit der Person reden, die sie so aus der Fassung gebracht hat. Ein gutes Gespräch ist besser als so mancher Sex.", mit einem Lächeln auf den Lippen verließ er mich.

Die Tür fiel hinter ihm zu, was mich aus meiner Starre löste. Ich war völlig geschockt. Meine Arbeitskollegen tuschelten oft hinter vorgehaltener Hand und behaupteten, Ricky sei so eingeschränkt in seinem Handeln, dass es kein Wunder wäre, dass ihn eine Frau nach der anderen verließe. Wie sehr sie sich doch alle irrten!

Er war alles andere als unaufmerksam. Im Gegenteil: Seine Aussage von vorhin bewies, dass er einen scharfen Verstand besaß, dessen Vorhandensein ich schon seit geraumer Zeit vermutete.

Es kam einem Wunder gleich, dass noch keiner davon Wind bekommen hatte.

Doch solange Ricky Stillschweigen bewahrte und auch nicht den Wunsch zeigte, seine wahren Fertigkeiten an die Öffentlichkeit zu bringen, würde auch ich schweigen. Das war ich ihm schuldig. Dennoch: Ich hatte keine Ahnung, was ich eine ganze Woche lang alleine unternehmen sollte. Mit meinem Onkel konnte ich ja leider nicht reden. Wie sollte ich ihm auch erklären, dass meine Gedanken immer noch um diesen Tiermann kreisten, der sein Leben bedroht hatte? Ja super Mira, wirf dich doch lieber gleich in die Höhle des Löwen, vielleicht ist er gnädig genug und beendet dein Leben schnell.

Somit war klar, dass ich wieder einmal meine Gedanken für mich behalten würde, dabei hoffte ich, nicht zu viel Zeit zum Nachdenken zu haben, denn das würde unweigerlich zu dummen Entscheidungen führen. Seth zu suchen wäre eine davon.

Zuhause angekommen betrat ich ein leeres Haus. Onkel Benjamin war nicht aufzufinden, weshalb ich erst mal seinen Lieblingsplätzen einen Besuch abstattete. Doch da war keine Spur von ihm. In der Küche holte ich mir schließlich eine Erfrischung und entdeckte dabei die Nachricht, die an den Kühlschrank mit einem Streifen Tesafilm befestigt worden war.

Jetzt fiel es mir auch wieder ein. Onkel Ben war auf einer wichtigen Auktion in Sankt Petersburg und würde erst in 10 Tagen wieder nach Hause kommen.

Ich hatte also jede Menge Zeit für mich. Ich Glückspilz.

Während ich ging, konnte ich den Schmerz, der in Mirandas Augen aufgeflackert war, einfach nicht vergessen. Seitdem ich sie verlassen hatte, bereute ich mein Verhalten zutiefst. Auch wenn ich zu dem Zeitpunkt wegen der Schmerzen und meiner Gefangenschaft nicht ganz bei Sinnen gewesen war, entschuldigte das rein gar nichts. Wie hatte Lizzi immer gesagt? „Das Geschehene kann man nicht rückgängig machen, man kann nur versuchen damit zu leben und zu verzeihen." Ich hatte schon vor langer Zeit gelernt, wie wahr diese Worte waren, doch als kleiner Junge verstand ich ihr Bedeutung noch nicht. Damals gab es für mich nur das Gefühl des Verlustes. Es schlich sich in mein Herz und ließ es erkalten, bis nur noch den Drill des Kampfes wahrnahm.

Beim Gehen schallte ich mich selbst einen Feigling. Dabei schenkte ich meiner Umgebung kaum Beachtung und fand mich ziemlich schnell vor einer heruntergekommenen Mansion wieder, die schon bessere Tage gesehen hatte.

Ich blickte an der Fassade hinauf und betrachtete nachdenklich die Ruine meines Lebens. Das Alter hatte bereits Sprünge im angesenkten Braun hinterlassen, durch die sich kleine Pflanzen drängten. Schimmel und Schmutz waren hier nichts Neues, da das offene Dach den Regen praktisch ins Innere einlud.

Reste von bunten Aufklebern hingen noch an den eingeschlagenen, rußgeschwärzten Scheiben, Zeugen eines längst vergangenen Lebens.

Meine Füße lenkten mich um das Haus herum, hinein in den wild verwachsenen Garten, der zu meinem Erstaunen keine Brandnarben aufwies. Es war ein relativ langer Weg, da die Mansion viele Meter maß.

Im Garten kniete ich mich unter den einzigen verbliebenen Baum, eine alte knorrige Eiche.

Minutenlang verharrte ich in dieser Position. Dann beugte ich mich zur Erde hinab und berührte sie mit meiner Stirn. Leise entschuldigte ich mich bei den Verstorbenen für die Ruhestörung bevor ich mich daran machte, den Boden vor der Eiche umzugraben. Schicht für Schicht trug ich den nähstoffreichen Boden ab und türmte alles zu einem kleinen Haufen.

Zutage kam eine alte, fleckige Lunch Box. Auf der Vorderseite erkannte man immer noch das Motiv eines lächelnden Bugs Bunnys, der an einer Möhre knabberte.

Ich verband viele Erinnerungen mit diesem kleinen Gegenstand, die mich zu gleichen Teilen traurig wie auch fröhlich stimmten.

Kinderlachen erklang in meinem Kopf. Eine fröhliche Stimme, die mich aufforderte mitzuspielen. Der Duft von frisch gebackenem Kuchen erfüllte wieder die Luft.

Es war wieder genau wie damals. Alles war so friedlich.

Doch der Frieden täuschte. Das Lachen verstummte, der süße Duft wich dem Geruch von Blut und die Stimme schrie um Hilfe.

Zitternd ließ ich die Box fallen. Mit einem gedämpften Scheppern landete sie wieder im Loch. Meine Beine sowie meine Arme zitterten unkontrolliert und ich musste ein paar Mal tief durchatmen, bevor ich mich daran machte, das Loch wieder mit Erde zu füllen. Noch nicht. Noch... kann ich einfach nicht.

Ohne Zweifel, ich war feige, doch die Vergangenheit wollte mich einfach nicht in Ruhe lassen. Nicht, seitdem ich Miranda getroffen hatte.

Miranda, da war er wieder. Immer und immer wieder dachte ich an sie, hörte gar nicht mehr damit auf ihren Namen in Gedanken zu wiederholen. Wenigstens habe ich damit die Hypothese wiederlegt, dass Männer alle 7 Sekunden an Sex denken müssen. Bei mir trifft es jedenfalls nicht zu, bei mir sind es die Augen einer Frau, an die ich immerzu denken muss.

Mit schnellen Schritten verließ ich den Ort, der die glücklichsten und schrecklichsten Momente meiner Kindheit beherbergte. Meine Füße flogen nur so über den Boden. Ein Sprung beförderte mich auf das Dach des nächstgelegenen Hauses, von wo ich eine ganz bestimmte Richtung einschlug.

***

Vor ihrem Fenster machte ich Halt und wandelte mich in meine andere Form. Ich war nun klein genug, um bequem auf dem Fenstersims Patz zu finden. Meine kleine Tatze berührte die Scheibe und ich linste in das Zimmer dahinter.

Es war leer. Niemand war zuhause.

Zunächst machte ich mir Sorgen. Diese wurde aber schnell vertrieben, als ich den Wagen vom alten Mann, Benjamin hieß er wohl, herannahen hörte.

Erst jetzt fiel mir auf, dass es gerade mal früher Morgen war. Miranda musste also immer noch am Arbeiten sein. Ich beschloss auf ihre Rückkehr zu warten.

***

Müde schreckte ich auf. Die Fernlichter eines einparkenden Autos hatten mich geweckt. Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn ich befand mich immer noch im Körper einer kleinen schwarzen Katze. Sogleich stieg mir ein so wundervoller Duft in die Nase, dass ich mich am liebsten sofort zurückverwandelt hätte. Doch ich beherrschte mich. Wartete ab.

Meine Katzensinne waren hochkonzentriert auf meine Umgebung gerichtet. Durch sie nahm ich sogar leichte Gefühlsregungen wahr, die ich auch in geschwächter Form als Mensch empfand.

Sobald Miranda aus ihrem Auto gestiegen war, folgte ich ihren Bewegungen mit Blicken. Ganz große Klasse, jetzt bin ich also schon zum Stalker mutiert.

Die Gefühle, welche ich von ihr empfing, waren alle negativ. Am stärksten waren Trauer, Selbstzweifel, Selbsthass und Sehnsucht. Sie hat dunkle Ringe unter den Augen, dachte ich mit Reue. Bekommt sie genug Schlaf?

Durch die Schatten versteckt sah ich, wie Miranda sich geschlagen in ihr Bett legte und ihre Decke wie eine schützende Mauer um sich wickelte.

Ihr Leiden war für mich so eindeutig, als wäre es mein Eigenes. Es bohrte sich wie Messer in meine Brust, dorthin, wo ich früher mein Herz vermutet hatte. Dieses Gefühl gefiel mir nicht, es machte mich schwach, beeinflussbar.

Im Laufe der nächsten Woche beobachtete ich sie jeden Abend, wobei mir auffiel, dass sie immer erst sehr spät nach Hause kam. Sie wird sich noch überarbeiten, so hart, wie sie mit sich selbst umspringt.

Mittlerweile hatte ich mich daran gewöhnt, sie morgens, beim Verlassen des Hauses und abends, beim Wiederheimkehren, zu beobachten. Somit fand ich es recht seltsam, sie an einem Montagmorgen noch in ihrem Bett vorzufinden.

Sie trug einen hellrosa Satinschlafanzug, der sie um einiges jünger aber auch begehrenswerter erscheinen ließ.

Anstatt auf die Jagd zu gehen, wie ich es normalerweise zu dieser Zeit pflegte, blieb ich vor ihrem Fenster sitzen und wartete einfach nur...


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Unser lieber Seth ist also ein kleiner Stalker, hmmm?
Mal sehen, wohin uns das noch führen wird.
Wir lesen uns ;)

Eure GiulyanaBlue

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