--25.3--
Heyho, dieses Kapitel beihaltet einige heftige Sexszenen, wer sich dazu noch nicht bereit fühlt, sollte das Kapitel am besten überspringen und wer sich jetzt gespoilert fühlt ... das tut mir leid ... oder auch nicht. ;)
Schreibt mir am Ende, wie es euch gefallen hat, das ist schließlich meine erste richtige erotische Handlung. *Daumen hoch*
Eure GiulyanaBlue
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Meine Tante seufzte einmal tief und bewegte leicht den Kopf, sodass der bunte Schmuck in ihrem Haar aneinanderstieß. Anscheinend beruhigte sie das Geräusch, denn ihre Ausstrahlung wurde sanfter. „Schätzchen, es ist meine Pflicht hier zu sein. Die Hexen und Clanangehörigen haben schon seit jeher zusammen diesen Rat gebildet, welcher auch von den anderen Spezies anerkannt wird." Sie stand auf und erhob die Stimme. „Wie es aussieht ist unser Eindringling nur eine junge Frau, meine Nichte noch dazu. Weder die Ungebundenen noch die Vampire haben hiermit etwas zu tun, deshalb sollten wir die Anhörung besser verschieben. Sind wir uns da einig?"
Der Geräuschpegel stieg merklich an. Lauter Stimmen diskutierten miteinander, ob sie uns einen Aufschub gewähren oder die drei Personen einfach von den Gregory entfernen lassen sollen. Der Fakt, dass ich Abigails Nichte war, stimmte die meisten milde. Abigail galt als beliebtes Mitglied, ohne große Feindschaften. Ihre Argumente waren immer sorgfältig durchdacht und plausibel. Nicht verwunderlich, bedachte man ihre liebende und mitfühlende Ader, die sie auch mir nie vorenthalten hatte.
Im Endeffekt wurde sich der Großteil einig – natürlich nicht ohne Nikolais Eingreifen – dass uns zwei Nächte gegeben werden sollten. Danach würde dann unser aller Schicksal entschieden werden.
In Begleitung der Gregory verließen wir den Raum und wurden in ein großes Wohnzimmer geführt. Dort ließen sie uns mit der Ansage stehen, sie werden uns zu gegebener Zeit holen kommen.
„Was nun?", fragte Lerius in die Runde.
„Nun," Tritus ging hinüber zu Seth, der noch immer einen Arm um meine Taille gelegt hatte. Seine Wärme verließ mich für den Bruchteil einer Sekunde, als er seinen Schützling kurz und herzlich umarmte „müssen wir den wahren Schuldigen finden. Hat sich einer der Ratsmitglieder irgendwie auffällig verhalten oder hat einer etwas Brauchbares von sich gegeben?"
„Leider nein.", verneinte mein Gefährte. „Könntet ihr zwei uns für eine Weile allein lassen?"
„Aber natürlich, was für eine Frage!", stieß Lerius hervor und packte seinen Bruder am Ellenbogen, bevor dieser einen Einwand hervorbringen konnte. Als die Tür hinter ihnen ins Schloss fiel, sah mich mein Tiermann endlich wieder an. „Was habt ihr euch nur dabei gedacht? Hier einfach so hereinzuspazieren. Bei Ankou! Wir sind hier im Herzen des Trogovats. Das ist kein Vergleich zu einer normalen Einrichtung, ja, noch nicht einmal zu einem Gefängnis.", hielt er mir vor.
„Ich weiß.", sagte ich nur. Dann küsste er mich.
Es war kein Kuss wie nach unserem Entkommen aus Timothys Laden. Es war kein Kuss voller Erleichterung oder Freude. Dieses Mal lag eine Dringlichkeit in der Art, wie er mein ganzes Sein beanspruchte, dass mir die Luft zum Denken fehlte. Einen einzigen Versucht startete ich dennoch: „Seth, wir werden bestimmt beobachtet. Lass uns –" Mit einem weiteren Kuss brachte er mich zu Schweigen.
„Werden wir nicht. Keine Beobachter.", keuchte er zwischenzeitlich. „Versprochen."
Ich sah ihm in die Augen, sah seine Verletzlichkeit, die schiere Angst um meine Sicherheit, die ihn fast um den Verstand brachte. Und ich wusste es. Noch nie war ich mir so sicher gewesen. Seth als meinen Gefährten zu akzeptieren, auch wenn es unseren beider Tod bedeuten mag, war die beste Entscheidung meines Lebens gewesen.
„Ich weiß was du denkst."
„Natürlich weißt du das.", lächelte ich. „Du wärst nicht du, wenn du mir nicht im Kopf herumspuken würdest."
„Stört es dich denn?" Besorgt sah er zu mir herab. Ich überlegte, horchte tief in mich hinein und fand zu meiner Zufriedenheit nichts was dagegensprach. Also antwortete ich: Nein. Nicht im Geringsten, solange es auf Gegenseitigkeit beruht."
„Oh das wird es. Irgendwann." Nun war es an ihm zu lächeln, auch wenn etwas Wehmütiges darin mitschwang. Mein Herz schmolz nur so dahin, war es den Anblick eines solchen Mannes doch nicht gewohnt. Du dummes, schwaches Herz.
„Seth?"
„Uhhu?", gab er zurück. Seine Zunge liebkoste gerade die Stelle zwischen meinem Hals und meinem Schulterblatt.
„Störe ich dich etwa?", lachte ich.
„Hmmm." Ich lachte erneut.
„Seth!" Kurz durchzuckte mich ein stechender Schmerz.
„Seth!", schrie ich erneut. Der Mistkerl hat mich gebissen!
Die raue Oberfläche seiner Zunge fuhr langsam über die Wunde und verursachte bei mir eine Gänsehaut, die mich zittern ließ. „Du trägst eindeutig zu viele Klamotten.", war meine einzige Vorwarnung, da riss mein Oberteil kurzerhand in zwei und entblößte mich. Warum habe ich jetzt nicht einen dieser sexy BHs an, die man in so einem Moment immer tragen sollte? Nein, die prüde Miranda greift zur Baumwollunterwäsche. Seufz.
Etwas verunsichert drückte ich mich ab und versuchte meine Brüste zu verstecken, doch da hatte ich vergessen, mit wem ich es zu tun hatte. Starke Finger zogen mich an der Taille zurück und fuhren bewundernd über jede meiner Kurven, bis hinauf zu dem peinlichen Baumwollenen BH, wo sie einen der Hügel sanft umschlossen und in Händen hielten.
Mein Stöhnen wurde von einem weiteren leidenschaftlichen Kuss aufgefangen. Unsere Lippen vibrierten von dem Klang und so langsam hatte die Hitze auch mein Gesicht erreicht. Leicht schwankend legte ich die Hand in Seths Haar und zog kräftig daran. Er stöhnte. Heiß. Männlich. Tief. Genau wie es meine Tigerin verlangte.
„Du bist wunderschön, weißt du das? Deine Augen leuchten wie kleine Sonnen und dein Körper scheint aus reinem Silberstaub zu bestehen." Er sah mich an. Sah mich wirklich an.
Eine vorwitzige Träne stahl sich aus meinem Auge und versank im Teppichboden. Sofort ratterte es in seinem Kopf. Ich spürte es deutlich, seine Sorge, er wäre womöglich zu weit gegangen. Doch das war er nicht. Ich wollte doch so viel mehr. Mehr von dem, was er mir geben konnte, mir geben wollte. Also wischte ich entschlossen meine eigenen Tränen beiseite und öffnete die Knöpfe meiner Hose. Langsam streifte ich sie von den Beinen, während Seth nur erstarrt vor mir stehen konnte und mich mit Blicken festnagelte. Ich wiederstand dem Drang, mich mit den Händen zu verdecken. „Jetzt bist du an der Reihe, wo bleibt den hier die Äquivalenz?"
Als mein Gefährte auch weiterhin nur dastand, stapfte ich auf ihn zu. Sein verschmitztes Lächeln verfolgte mich derweilen. „Jetzt hör mal. Denkst du nicht, ich sollte auch was zu sehen haben?" Mit dem Zeigefinger stach ich auf ihn ein. „Sieh es als Ausgleich, immerhin hast du mich gebissen."
Die harten Muskeln unter meiner Hand vibrierten. „Und hör auf zu lachen!" Jetzt reicht es aber! Was er kann, kann ich schon lange!
Unschuldig sah ich zu ihm empor und fuhr gleichzeitig mit meinem Körper an seinem entlang. Die mächtige Ausbuchtung an seinem Schritt war derweilen nicht zu übersehen. „Etwas angespannt mein Lieber?", lachte ich und riss ihm in einer fließenden Bewegung das T-Shirt vom Leib.
„Soll ich dir die Hose auch noch ausziehen?", fragte ich noch einmal genauso unschuldig nach. Es war meinem Gefährten bereits anzusehen, wie nahe der Panther unter der Oberfläche lauerte und auch bei mir war unsere kleine Nummer nicht ohne Effekt geblieben. Meine Nippel hatten sich vor Erwartung aufgerichtet und lechzten nun nach Aufmerksamkeit. Zwischen meinen Beinen wurde es feuchter, mit jeder Sekunde, in der ich ihm so nahe an mir spürte.
Ich biss mir auf die Lippen, um einen Laut der Ungeduld zu unterdrücken, als ich mich plötzlich auf dem Bett wiederfand, den glühenden Seth über mir.
„Du hättest mich nicht so reizen dürfen.", beschuldigte er mich noch, dann war es um uns geschehen. Die Leidenschaft hatte wieder von uns Besitz ergriffen und verband sich nun auch noch mit dem Paarungsdrang der Wildkatzen.
Dem zerrissenen Stoff unserer Oberteile folgten Seths Hose und meine Unterwäsche, sodass ich nackt unter ihm lag. Nur eine enge Boxershorts trennte uns noch voneinander, die letzte Barriere.
„Seth ..."
Er zog mich näher zu sich und strich sacht mit den Fingern über meine Brust, mit den weichen, rosigen Knospen. Dann neigte er den Kopf vor und leckte sei.
Seufzend bog ich mich ihm entgegen.
Leidenschaftlich, so wollte er es. Noch kein Schmerz, nur Feuer und Hitze, zwischen einem Mann und einer Frau. Das wollte er mir geben.
Er liebkoste meine Brüste mit der Zunge, liebte es, sie zu verwöhnen, sie zu schmecken, doch ich wollte noch so viel mehr.
Seth schob seine Beine zwischen meine - die Boxershorts waren Geschichte – und spreizte sie. Während er weiter meine Brüste neckte, wanderte seine Hand meinen Bauch hinab und tiefer, bis sie direkt über meiner Mitte halt machte.
Bereits am Geruch war ihm klar gewesen, was er vorfinden würde: Ein feuchter Eingang, bereit, um in Besitz genommen zu werden.
Seth widmete sich der anderen Brust, nahm sie in den Mund und zog an ihr. Meine Hüften hoben sich. Sie boten sich seiner Hand dar, und er drang mit zwei Fingern in mich ein. Sogleich umklammerte ich ihn Schraubstockartig, und sein heißer Schwanz zuckte spürbar an meinem Bein. Er wollte in mir sein, das sah ich in seinen Gedanken, aber er zügelte sich noch.
Nach einem letzten Zungenstrich über meine Brustneigte er sich zurück, sodass ich ihn in all seiner Pracht bewundern konnte. Jedes Eindringen seiner Finger bewirkte, dass ein verzücktes Stöhnen über meine Lippen kam. Seth gefiel es, wie ich den Atem anhielt, wie meine Augen leuchteten und ich mir auf die Lippen bis und das wiederrum machte mich glücklich.
Wahrscheinlich hätte ich es früher nie für möglich gehalten, Reißzähne sinnlich zu finden. Was war ich nur für eine Idiotin?
Für einen Moment war er wieder da, dieser fragende Ausdruck. Dann wieder nicht. Als mein Gefährte seine Finger herauszog, war ich bereits geschwollen vor Verlangen. Er beugte sich vor und kostete von dem verführerischen Glitzern, das ich durch seine Augen sah. Schon beim ersten Lecken wurde ihm klar, dass er alles von mir wollte. Eine Welle der Besitzgier schlug über ihm zusammen und brachte mich zum Schwitzen.
Mit Lippen und Zunge brachte er mich zum Orgasmus. Zwei Mal.
Ihr Kommen hielt ihn nicht auf, er folterte mich weiter, immer und immer weiter. Erst nach meinem dritten Höhepunkt ließ er von mir ab und leckte sich die Lippen wie eine Katze die Sahne.
Mir stockte der Atem. Noch nie hatte ich solche Augen gesehen: Dunkel, verschleiert vor Leidenschaft, mit einem Kern aus Feuer.
Meine klauenbesetzten Hände glitten über seinen Rücken. Ich streichelte Fell, das nicht da war und verlor mich in dessen Geschmeidigkeit. Eine Erinnerung, wie mir im Nachhinein klar wurde. Ein Geschenk.
Dann drang er in mich ein. Komplett. Seine ganze Länge verlor sich in mir, füllte mich aus und steuerte mich direkt auf den nächsten Orgasmus hin. Den Schmerz hatte ich kaum bemerkt, und als er anfing, sich in einem langsamen Rhythmus zu bewegen, während er gleichzeitig meinen Mund einnahm und mit seiner Zunge in mich stieß.
Ich spielte das Spiel mit, unsere Zungen rangen miteinander, meine Mitte spannte sich mehr und mehr an, und meine armen Muskeln zitterten und pochten im Takt.
Auch Seths Höhepunkt war nahe. Sein Rücken spannte sich mit jedem Stoß mehr an. Kaum aber glitten meine Finger sanft bis zu seinem Po, war es um ihn geschehen.
Der Tiermann stieß tiefer und fester in mich hinein und ich hieß ihn willkommen. Fort war alle Zartheit, so wie er uns beide über Bord warf.
Mit einem wilden Aufknurren explodierte er in mir und ich folgte ihm mit einem stummen Aufschrei. Wildes, pochendes Wohlgefühl durchflutete uns beide und unsere Raubkatzen.
Meine letzten Gedanken galt dem Bett, welches während unseres Rittes stark in Mitleidenschaft gezogen worden war und ... was solls.
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