14. Paparazzis

"Ich möchte mit dir zusammen sein und da die Fotografen und Journalisten zu deinem Leben und dir dazugehören, möchte ich das!", antworte ich Ben auch wenn ich nervös bin.

Ben lächelt mich aufmunternt und dankbar an. Dann steigen wir aus und nehmen das Gepäck. Ben und ich gehen Hand-in-Hand vom Parkplatz zum Hotel und sofort geht ein Blitzlicht Gewitter los. Außerdem werden viele Fragen gestellt.

"Wie heißen Sie?" "Wie alt sind Sie?" "Seit wann sind Sie beide zusammen?" "Wie haben Sie sich kennengelernt?"

Sind einige der Fragen. Einiges beantworten wir, was aber ziemlich kompliziert ist, da es so viele Fragen auf einmal sind.

"Alles okay bei dir?", fragt Ben mich leise.

"Ja, alles gut! Wird nur langsam kalt!", antworte ich genau so leise.

Kein Wunder! Wir stehen seit circa 15 Minuten vor dem Hotel und wir haben schließlich Winter.

"Wir können das hier jederzeit abbrechen! Sag nur Bescheid!", flüstert Ben noch und dann konzentrieren wir uns noch ein wenig auf die Journalisten bis ein mir unbekannter Mann kommt und uns ins Hotel schiebt.

Er schiebt mehr Ben rein als mich, aber Ben lässt meine Hand nicht los und so werde ich mit rein gezogen.

"Steven? Was ist los?", fragt Ben und sieht den Mann, anscheinend Steven, fragend an.

"Ich muss mit dir reden, Ben!", antwortet dieser und blickt mich dabei kritisch an. "Allein!", fügt er noch hinzu.

"Das ist Mia und sie kann alles hören, was du mir zu sagen hast!", antwortet Ben.

'Steven' will gerade etwas erwidern, da mische ich mich ein: "Ist schon okay! Ich geh schon mal hoch! Bekomme ich deine Karte?"

Ben nickt, gibt mir die Karte und einen Kuss auf die Wange. Dann gehe ich mit meinen Sachen zum Aufzug und fahr auf die richtige Etage. Dort laufe ich den Flur entlang zu Ben's Zimmer.

Im Zimmer setze ich mich an den Tisch, nehme mein Handy hervor und warte auf Ben. Ich antworte Leuten auf WhatsApp, stöbere durch Instagram, sehe mir Geschichten auf Snapchat an und irgendwann kommt Ben wieder.

"Alles klar?", frage ich. Ben sieht ziemlich wütend aus.

"Nein, aber ich will dich nicht damit belasten!", antwortet er.

"Du kannst jederzeit mit mir reden! Aber wenn du nicht willst, ist das auch in Ordnung!"

"Okay! Steven ist unser Pressesprecher und er findet es überhaupt nicht gut, dass wir hier ein privates Interview gegeben haben!", erklärt Ben.

"Aber da kannst du doch nichts für! Ich mein die Fotografen und Journalisten waren doch einfach da und wir haben ihre Fragen beantwortet!"

"Genau das ist das Problem. Wir haben die Fragen beantwortet, anstatt weiterzugehen und die zu ignorieren. Ich finde das nicht schlimm. Ich finde, das sogar gut, denn so gibt es Klarheit und keine Gerüchte. Steven ist jedoch sauer, dass wir das alles ohne ihn durchgezogen haben! Er meint, dass wenn wir was falsches sagen, schaden wir meinem Image und dadurch vielleicht auch dem Image der Mannschaft!"

Wir reden noch ein wenig über den 'Vorfall', lassen das Thema dann aber. Ich verstehe das Problem zwar nicht so ganz, aber meine Laune kann gerade sowieso nichts zerstören. Ich bin mit Ben zusammen und es ist endlich offiziell. Was will ich mehr?

Um nach 24:00Uhr gehen wir dann auch schlafen, da ich ja morgen früh arbeiten muss. Ben muss auch früh aufstehen, wegen einer Teambesprechung und dem Training danach. Aus diesem Grund möchte er mich morgen auch zum Gericht bringen.

Um 6:00 Uhr klingelt ein Wecker. Ich versuche ihn zu ignorieren und lehne mich an Ben's Brust und drücke auf der anderen Seite mein Kissen gegen das Ohr. Ich spüre wie Ben lacht und kann auch ein Grinsen nicht unterdrücken.

Ben nimmt das Kissen weg und gibt mir einen Kuss in die Schläfe. "Aufstehen! Frühstück ist fertig!"

Er ist gut, er weiß wie er mich wach bekommt. Ich liebe es zu essen. Also drehe ich mich um und setze mich auf. Dann sehe ich allerdings, dass nirgendwo Essen steht.

"Du hast mich verarscht! Frühstück ist noch gar nicht fertig!", stelle ich fest und ziehe einen Schmollmund.

Wer mich kennt der weiß mit Essen macht man keine Scherze!

"Ich wusste nicht, dass du so leicht bist wach zu bekommen bist! Aber gut dann weiß ich das für die Zukunft!", grinst Ben mich an "Außerdem ist das Essen schon bestellt und müsste in wenigen Minuten hier sein."

Ich schaue ihn prüfend an und sehe wie seine Mundwinkel zucken. Dann lasse ich mich zurück ins Bett fallen und ziehe mir die Decke über den Kopf. Ich bin einfach kein Morgenmensch und ich vermisse die Zeit, in der mein Wecker geklingelt hat und ich hellwach aus dem Bett gesprungen bin. Ja, diese Zeit gab es bei mir. Das war die Grundschulzeit und der Anfang auf dem Gymnasium.

Ich höre, wie es klingelt und, dass Ben aufsteht. Dann schlage ich die Decke zur Seite, nehme mir einen von Ben's Pullovern und ziehe diesen über. Danach gehe ich auf die Toilette und anschließend setze ich mich zu Ben an den Tisch.

Wir essen Brötchen und trinken Kaffee. Ich frag mich wie einige ohne Frühstück das Haus verlassen können. Ich kann das überhaupt nicht und hasse die Tage an denen man nüchtern zum Arzt muss.

Nach dem Frühstück machen wir uns nacheinander im Bad fertig und fahren dann nach unten in die Eingangshalle. Ich trage eine dunkelblaue Jeans, eine weiße Bluse und darüber eine Winterjacke. Außerdem habe ich etwas schickere Winterstiefel mit Absatz an.

Ben trägt eine Schwarze Jeans, einen grünen Pullover und darüber ebenfalls eine Winterjacke. Im Gegensatz zu mir trägt er Sportschuhe.

Wir treten aus dem Hotel und werden sofort von eiskalter Luft empfangen. Es schneit zwar noch nicht, aber ich denke das könnte jeden Moment passieren.

Wie gestern besprochen, bringt Ben mich zum Gericht. Die Fahrt dahin schweigen wir oder wechseln ein paar Worte. Am Gericht angekommen, verabschieden wir uns und Ben gibt mir noch einen Kuss. Danach steige ich aus und laufe über den Gerichtshof.

Es gibt einen Riesen großen Vorplatz mit Rasenflächen, Bänken, Kieswegen und sogar einem Brunnen in der Mitte. Zum Haupteingang geht eine große Treppe hoch. Durch die Türen gelangt man dann in die Eingangshalle, wo die Empfangsdamen sitzen.

Drinnen ist also die Rezeption, eine kleine Mensa, viele Warteplätze und Toiletten. Rechts lang kommt man zu den Aufzügen und der Treppe.

Ich werde begrüßt und fahre dann mit dem Aufzug in den richtigen Stock. Über das Wochenende sammeln sich immer einige Briefe und E-mails. Zudem habe ich am Freitag auch eher Feierabend gemacht, da Ben und ich am Samstag gemeinsam früh zu seinen Eltern gefahren sind.

Der Arbeitstag war ziemlich stressig. Ich hatte viel zu tun und dazu sind auch noch einige krank, weshalb ich noch mehr zu tun hatte. Somit kann ich auch erst um halb sechs Feierabend machen, obwohl ich meistens schon um 16:00 Uhr gehe.

Heute fahre ich mit der Straßenbahn nach Hause, damit Ben nicht extra meinetwegen losfahren müssen, obwohl er es angeboten hat. Ich fahre allerdings nach Hause, da ich nicht so kletten möchte.

Andererseits möchte ich ungern zurück zu WG, da Linda und ich vor dem Wochenende einen Streit hatten und seitdem herrscht Funkstille.

Trotzdem mache ich mich auf den Weg dorthin. Meine Sachen bleiben erstmal bei Ben, da ich alles wichtige auch zu Hause habe.

Sorry Leute, dass ich so krass selten update. Aber ich habe mega viele Ideen und so aber die passen jetzt noch nicht.... dafür müssen erst noch andere Dinge passieren und bei denen hänge ich immer so ein bisschen....

Achso und noch etwas was ich sagen möchte: nicht alles wird der Wahrheit entsprechen.... das meiste ist einfach meine Phantasie mit ein bisschen Realität gemischt.... also wenn ich zum Beispiel schreiben würde, dass Bayern ganz unten plötzlich steht und sagen wir mal Paderborn ganz oben, nehmt das bitte nicht so ernst....

Teilweise weiß ich Dinge auch nicht so genau, bei anderen Dingen gefällt es mir anders einfach besser!

So das wars! Byebye! :)

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