Kapitel 1

„Hey bist du bereit für deinen ersten Tag", fragt mein Dad. „Ja natürlich", antworte ich sarkastisch. Heute ist mein erster Tag an der Beacon Hills High School. Mein Dad und ich sind vor einem Monat hergezogen. Nachdem meine Mom vor zwei
Jahren gestorben ist. Seitdem hat mein Dad nur mich und ich nur ihn. Aber das schlimmste ist das
mein Dad immer noch nicht weiß, dass ich ein Werwolf bin.

Ich wurde vor ein paar Monaten, als wir noch in Texas gelebt haben, von einem Alpha gebissen. Er hat mich aber nur ausversehen in einen verwandelt. Er wollte eigentlich jemand anderen beißen, aber er hat mich mit ihm verwechselt und so wurde ich verwandelt. Er hat mir dann gezeigt, wie ich mich an Vollmond kontrollieren kann.

Mein Dad fährt mich gerade zur Schule, als Louis mein ehemals bester Freund anruft. „Willst du nicht rangehen?", fragt mein Dad. „Nein habe keine Lust." „Was ist mit dir los?", fragt mein Dad. „Was soll mit mir los sein?! Ich habe nur keine Lust mit ihm zu reden." „Okay", sagt mein Dad traurig. „Sorry, Dad. Ich habe nur einfach keine Lust auf eine neue Schule zu gehen", tröste ich ihn. „Es tut mir Leid, aber ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten. Alles hat mich an deine Mutter erinnert", sagt er. „Dad, ich verstehe schon. Mich hat auch alles an sie erinnert" Mein Dad klopft mir noch kurz auf die Schulter.

Als ich drinnen bin muss ich erst mal das Sekretariat gehen und mir meinen Stundenplan abholen. Letztes Wochenende war ich schon einmal da und mir wurde alles gezeigt, also habe ich jetzt keine Probleme, die Räume finden. In den ersten zwei Stunden habe ich Chemie. Als ich hereinkomme klingelt es gerade. „Sie müssen Stiles sein oder?", fragt der Lehrer. „Ja", antworte ich. „Neben Scott ist noch ein Platz frei", sagt der Lehrer. „Hey. Ich bin Scott McCall", stellt sich der Junge vor. „Hey ich bin Stiles Stilinski", sage ich. Der Rest der Stunde lief eigentlich ganz okay, ich habe mir mit Scott noch ausgemacht, dass wir uns in der Cafeteria treffen.

Nach der vierten Stunde mache ich mich auf den Weg zur Cafeteria und setze mich zu Scott. „Hi, Stiles. Was hattest du gerade?", fragt Scott. „Ich hatte Englisch und es war ganz okay", antworte ich. „Woher kommst du eigentlich", fragt Scott. „Ich komme aus Texas. Mein Dad und ich sind vor einem Monat hierhergezogen. Wir haben es beide nicht mehr ausgehalten, weil uns alles an meine Mutter erinnert hat. Sie ist vor zwei Jahren gestorben." „Oh. Das tut mir sehr leid" „Danke", antworte ich mit einem traurigen lächeln. „Machst du eigentlich irgendeinen Sport?", fragt Scott. „Ich habe an meiner alten Schule Football gespielt. Ich war aber nie besonders gut darin und habe meist auf der Ersatzbank gesessen", sage ich lachend, „Und du?" „Ich spiele Lacrosse", antwortet er. „Cool. Ich mag Lacrosse total", sage ich lächelnd. „Freut mich. Du kannst heute Abend zum Spiel kommen", sagt er. „Gerne", sage ich. „Hey, Scott", begrüßt ihn ein Mädchen lächelnd. „Hey. Stiles das ist Allison", er zeigt auf das Mädchen mit den braunen Haaren, „und das ist Lydia", er zeigt auf das andere Mädchen mit den erdbeerblonden Haaren, „Allison, Lydia das ist Stiles. Er ist vor einem Monat mit seinem Dad hergezogen ", sagt Scott. „Hey, Stiles " , sagen die beiden Mädchen. „Hey ". „Und wo bist du her?", fragt Lydia. Zum Glück erzählt Scott die Geschichte von meiner Mom, so dass ich sie nicht noch mal erzählen muss. Ich lächele ihm dankbar zu. „Das tut mir wirklich sehr leid", sagt Lydia. „Danke", erwidere ich" „Stiles hättest du was dagegen, wenn Lydia und Allison dich heute Abend zum Spiel bei dir abholen?", fragt Scott. „Nein ich habe nichts dagegen. Wenn es euch nichts ausmacht", antworte ich. „Nein das machen wir gerne", sagt Allison lächelnd. „Gib mir nur noch die Adresse." Ich gebe ihr noch schnell die Adresse und gehe dann zur nächsten Stunde.

Als ich zu Hause bin fragt mich mein Dad erstmal, wie es in der Schule war. Ich liebe meinen Dad, aber manchmal kann das echt nerven. Aber nachdem Mom gestorben ist, passt er noch mehr auf mich auf, aber ich kann das verstehen. Ich erzähle ihm von Scott, Allison und Lydia. „Bist du verliebt?", fragt mich mein Dad augenzwinkernd. „Wieso glaubst du das?", frage ich meinen Dad. „Naja so wie du von ihr sprichst. Hört es sich so an, als ob du verliebt wärst", antwortet er grinsend. „Vielleicht ein bisschen", sage ich seufzend. Ich würde sie gerne besser kennenlernen. „Ich bin nachher nicht da. Allison und Lydia nehmen mich nachher zum Lacrosse Spiel mit", sage ich. „Oh. Freut mich das dein erster Tag doch nicht so schlimm war, wie du dachtest", sagt er lachend. „Hahaha, Dad", antworte ich lächelnd.

„Hey", sage ich als ich ins Auto einsteige. „Hey", sagen beide. „Und wie fandest du deinen ersten Tag hier in der High School?", fragt Lydia. „Er war ganz okay", sage ich. „spielst du auch Lacrosse?", fragt mich Allison. „Nein, aber ich habe Football gespielt." „Oh ich liebe Football", sagt sie, „und auf welcher Position hast du gespielt?". „Ich saß meistens auf der Ersatzbank", sage ich und wir lachen alle drei. „Magst du Lacrosse", fragt Lydia mich. „Ja, ich finde es sehr interessant und habe oft Videos im Internet geschaut, weil da wo ich herkomme, nicht viele Lacrosse spielen", erwidere ich. „Wir sind da", sagt Allison.

„Hallo, Mrs McCall", begrüßt Allison die Frau neben die Allison sich setzt. „Stiles, dass ist Mrs McCall, Scotts Mom", sagt sie mir. Ich gebe Mrs McCall die Hand und sage „Hey. Ich bin Stiles". „Hey, Stiles. Du kannst Melissa zu mir sagen", sagt sie lächelnd. „Und du auch Allison, das habe ich dir schon oft gesagt", fügt sie mit gespieltem Tadel an Allison hinzu. „Und Stiles bist du neu hier", fragt sie an mich gewandt. „Ja mein Dad und ich sind vor einem Monat hergezogen", sage ich. „Und wo ist deine Mom?", fragt sie mich. „Entschuldigung", sagt sie schnell, „ich hätte das nicht fragen sollen" „Nein ist schon okay. Sie ist vor zwei Jahren gestorben", sage ich traurig. „Das tut mir wirklich sehr leid. Ich hätte nicht fragen sollen", sagt sie mit rot gewordenem Gesicht. „Das ist schon okay. Das konnten sie ja nicht wissen", sage ich. Es fällt mir immer noch schwer zu zugeben, dass meine Mom tot ist. Das fühlt sich immer wie ein Schlag in die Magengrube an. Ich kann es immer noch nicht richtig begreifen, dass sie wirklich tot ist. Ein Pfiff holt mich aus meinen Gedanken und das Spiel beginnt.

Nach dem Spiel gehen Scott, Lydia, Allison und ich noch in eine Bar um den Sieg der Mannschaft zu feiern. Scott hat echt unglaublich gespielt, das war fast unnatürlich und ich frage mich, ob er auch ein Werwolf ist, aber das glaube ich nicht. Eigentlich erkennt man andere Werwölfe an ihrem Geruch, aber ich weiß nicht wie das geht, das hat David, mein Alpha, mir nie gezeigt.

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