~•°Hingeben°•~
Er zog mich an meiner Hand in mein Zimmer und ehe ich mich beruhigen konnte, hatte er schon die Tür geschlossen und sich so nah vor mich gestellt, das kein Blatt mehr zwischen uns gepasst hätte.
Nervös und vollkommen in seinem Bann gefangen, sah ich hoch in seine Augen, doch dann irritierte mich die Belustigung, die ich ganz genau in seinem Gesicht erkennen konnte. Die Grübchen bildeten sich langsam, fast schon, als müsste er sich ein Lachen verkneifen und ich verstand nicht, was in diesem Moment, der mir weiche Knie machte, so lustig sein sollte.
"Was wolltest du mit deiner Aktion auf Zayns Schoß eigentlich erreichen?", fragte er dann lächelnd und zog mich ruckartig näher an sich heran. Unsere Hüften schmiegten sich aneinander, als wären sie füreinander geschaffen und dadurch, dass er seine Arme um meine Taille legte und seinen Griff verstärke, hatte ich keine Chance mehr, ihm zu entkommen... wollte ich ja auch gar nicht.
"Ich wollte nur mal testen, ob er gemütlicher ist", wollte ich lustig sein, doch sein Grinsen verging ihm und er schnappte sich mein Kinn, um mein Gesicht mal wieder etwas anzuheben, so wie er es immer tat.
"Und?", fragte er dann und seine Augen huschten dabei über mein ganzes Gesicht, als wolle er jede Emotion in sich aufnehmen.
"Absolut unbequem", hauchte ich nur noch, denn er hatte es mal wieder geschafft, die Stimmung und Gefühle in mir in wenigen Sekunden zu ändern. Mein Herz flatterte wild von seinen Blicken und jedesmal, wenn seine Hand an meiner Taille sich bewegte, flogen die Schmetterlinge in meinem Bauch los.
"Es tut mir leid", meinte er dann und fing sofort darauf an meinen Kopf zur Seite zu drehen. "Ich will nicht das du solche Dinge tust, als Reaktion auf mein Verhalten."
Während er die Worte an meine von Gänsehaut übersähte Haut flüsterte, küsste er immer wieder sanft meinen Hals entlang. Mir war schon wieder völlig egal, was vorher war. Nur seine Nähe zählte und als wäre es das Normalste der Welt, suchte ich mit meinen vor Aufregung zitternden Händen den Weg unter sein Tshirt, um sie ruhend auf seine muskulöse Brust zu legen.
Er zuckte kurz, vermutlich weil ich immer eiskalte Hände hatte, doch dann küsste er weiter meine Wange entlang, schaute mir flüchtig, aber intensiv in die Augen und legte seine Lippen auf meine.
Ich schloss meine Augen, spürte unter meinen Händen seinen schnellen Herzschlag und öffnete dann leicht meinen Mund, sodass seine Zunge mit meiner spielen konnte.
Es war magisch, obwohl wir uns schon öfter geküsst hatten, denn jede Berührung, jeder Kuss und jeder Herzschlag von ihm, war wie ein Traum für mich.
Mein Körper bebte, mein Herz tanzte und mir wurde so heiß, dass ich an den Händen schon leicht anfing zu schwitzen.
"Zieh dich aus", löste er sich plötzlich von mir und allein die Art, wie er es von mir verlangte, trieb mir die ganze Hitze in die Wangen. Ich sah ihm mit schnellem Atem dabei zu, wie er sein Shirt auszog und erkundete erneut jedes seiner Tattoos, jeden Muskel und auch wieder die Narbe an seiner Seite.
Ich wollte wissen, woher er sie hatte und in dem Moment wurde mir klar, dass ich alles von ihm wissen wollte, aber so gut wie nichts wusste. Der Strudel meiner Gedanken ließ mich kurz wieder an mir selbst zweifeln, doch als seine Augen dann auf meine trafen und er sich durch die schwarzen Haare fuhr, um mich neugierig zu mustern, verdrängte ich meine Angst und zog sein Tshirt aus, dass an meinem Körper lag, um es sorgsam auf meinen Schreibtischstuhl zu legen.
Er schaute auf meine Brüste und meinen weißen Bh, dass entging mir nicht, aber es störte mich auch überhaupt nicht, im Gegenteil. Es erregte mich sogar auf eine mir unerklärliche Weise.
Wie er dastand, ohne Ausdruck mit dem Blick auf meinen Kurven und doch lag da dieses leichte Funkeln in dem sonst so kalten Braun. Jetzt wurde mir klar, was meine Mutter gemeint hatte, mit er würde mich gefährlich anstarren. Das tat er irgendwie wirklich, doch es brachte mich dazu, mich noch wohler in meiner Haut und bei ihm zu fühlen.
Ohne etwas zu sagen, nahm er meine Hand, lief mit mir vor meinen Kleiderschrank und stellte mich vor meinen Spiegel, um anschließend das kleine Licht auf meinem Schreibtisch anzumachen und das große zu erlöschen.
"Weißt du noch, wo ich meinte, nie was geileres gesehen zu haben?", hauchte er mir dann von hinten ins Ohr und verteilte danach sanfte Küsse auf meinen Schultern. Das Kribbeln, das durch seine Stimme entstand, raubte mir fast komplett den Verstand und ich konnte nur noch mit Blick in den Spiegel ihm entgegen nicken.
"Willst du sehen, was ich meinte?"
Ich nickte wieder, völlig verloren in seiner Wirkung auf mich. Zwar verstand ich nicht, was er meinte, aber ich wollte nicht, das das, was hier passierte, aufhören würde.
Er stellte sich vor mich, schaute auf mich herab und gab mir noch einen sanften Kuss auf meine nach ihm süchtigen Lippen, ehe er sich plötzlich vor mich hinkniete und langsam anfing, meine Leggins und meine Unterwäsche runterzuziehen.
"Ich will das du nur in den Spiegel schaust, Kleines", sagte er bestimmend und packte dabei mit den Händen um meinen Po, sodass ich tief Luft holte und mir selbst entgegen sah, so wie er es verlangte.
Meine Atmung beschleunigte sich, als er dann anfing, die nackte Haut meiner Oberschenkel zu küssen und während er immer weiter hochfuhr, fing mein ganzer Körper leicht an zu zittern, bis er an meiner Mitte ankam und ein leises Stöhnen aus meinem Mund kam.
In dem Augenblick, wurde mir bewusst, was er mir zeigen wollte. Ich sah meine funkelnden Augen, meinen leicht geöffneten Mund und immer wieder blitzte mein Gesicht vor Erregung auf. Das rot auf meinen Wangen nahm eine ganz neue Farbe an und während er mit seiner Zunge da unten Wellen der Erregung in mir auslöste, schaute ich mir selbst dabei zu, wie ich immer schneller atmete und mein Stöhnen nicht mehr kontrollieren konnte.
Ich griff nach seinen Haaren, ließ mich von ihm meinem Orgasmus näher tragen und war mir klar darüber, das das erst der Anfang meiner Erfahrungen mit ihm sein würde.
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1016 Wörter
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