28: Missed you
Sofort ließ Nik seinen Arm sinken, der bislang Rebekah aufgehalten hatte. Diese stürmte nur einen Wimpernschlag später auf uns zu, um Mom stürmisch zu umarmen.
"Ich habe dich so unglaublich vermisst, Anni.", murmelte sie mit Tränen der Freude in den Augen.
"Ich dich auch, Bekah.", antwortete Mom ihr mit zitternder Stimme, während sie ihre so lang vermisste Schwester an sich drückte. Die beiden waren wirklich das beste Beispiel für eine Vorbilds-Schwester-Beziehung.
Währenddessen ging Hope auf mich zu und stellte sich neben mich, wobei sie ihren Kopf leicht auf meiner Schulter ablegte. "Sie sind echt süß. So eine tolle Schwester hätte ich auch gerne.", flüsterte sie leise.
Ich lächelte leicht, ohne den Blick von den beiden abzuwenden, die so aussahen, als würden sie sich nie wieder loslassen wollen. "Ach, das brauchst du doch nicht, du hast schließlich den allerbesten Cousin, den man nur haben kann.", grinste ich sie dann leicht an, während ich meinen Arm um ihre Schulter legte, um sie näher an mich zu drücken.
"Stimmt, da hast du auch wieder Recht.", grinste sie leicht und lehnte sich wieder an mich.
Eine Weile standen wir einfach so da, bis sich Rebekah wieder von Mom löste und die beiden sich die Tränen aus den Augen wischten. Kurz darauf stand auch schon Elijah vor ihr und drückte sie nur einen Augenblick später fest an sich. "Es tut so gut, dass du jetzt wieder da bist.", flüsterte er ihr ins Ohr, jedoch konnte ich ihn dank meines Vampirgehörs trotzdem ausgezeichnet verstehen.
"Ja, das finde ich auch...", flüsterte sie zurück. "Jetzt musst du dich wenigstens nicht mehr alleine darum kümmern, dass unsere Geschwister sich gegenseitig umbringen wollen.", lachte sie leise und ich musste sofort etwas breiter grinsen, als ich endlich wieder nach so vielen Jahren das Lachen meiner Mutter hören konnte.
"Ja, zum Glück. Sie waren wirklich anstrengend.", grinste mein Onkel sie leicht an und ich war erstaunt, wie locker er mit Mom umging. Ich hatte es ja schon früher bemerkt, aber da war es mir noch nie wirklich aufgefallen, da ich es nie anders kannte. Aber jetzt, wo ich wusste, dass Elijah auch ganz anders sein konnte, jetzt, wo er bislang immer eher ernst und langweilig war, seit Mom gestorben war, da war es etwas ganz Besonderes, ihn wieder so locker zu sehen.
"Hey!", riefen Nik und Rebekah wie auf Knopfdruck empört, doch da eh beide grinsten, wusste ich, dass sie das nicht wirklich schlimm fanden.
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