135: The end of Klaroline?
"Zu meinem SCHUTZ?", rief Caroline und stemmte die Hände in die Hüften. "Das ist doch jetzt wohl nicht dein Ernst! Du kannst mich doch nicht einfach wochenlang anlügen, egal warum!"
"Doch, das kann ich. Hast du ja gesehen.", antwortete Nik stur und ich schlug mir gedanklich vor die Stirn. Wie konnte er nur so... rücksichtslos sein? Dachte er eigentlich überhaupt nicht nach, wenn er etwas zu seiner Freundin sagte?
Ich beuge mich leicht zu Phil vor, damit es nicht jeder hören konnte, als ich ihm grinsend leise ins Ohr flüsterte: "Versprich mir eins: Wenn du mal eine Freundin haben solltest, denk doch bitte mehr nach, bevor du so etwas tust oder sagst, ja?"
"Versprochen.", antwortete mein Sohn genauso leise und grinsend und ich richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf Nik und Caroline. Letztere hatte bis jetzt geschwiegen und ich bemerkte mit einem kleinen Grinsen, dass mein Bruder unter ihrem wütenden und empörten Blick immer kleiner geworden war.
"Du bist ein Arschloch, Niklaus Mikaelson.", sagte Care nur leise und warf dann dramatisch ihre Haare zurück, bevor sie sich an ihm vorbeiquetschte und die Treppe weiter hinunterging.
Zuerst stand Nik wie erstarrt einfach nur da, fing sich aber relativ schnell wieder und griff reflexartig ihren Arm.
Doch anstatt jetzt irgendetwas Romantisches zu sagen, um Care zu besänftigen oder sich sogar bei ihr zu entschuldigen, machte er alles nur noch schlimmer. "Ich sagte, du wirst nicht zu ihr gehen. Das lasse ich nicht zu."
"Und ich sage dir jetzt, dass mich nichts und niemand davon abhalten wird, genau jetzt und hier nach unten zu gehen und meine Freundin zu umarmen, die die letzten Woche ohne dass ich es wusste durch die Hölle gehen musste. Also vergiss es, du wirst mich nicht aufhalten können."
"Natürlich kann ich das. Du bist meine Freundin, ich werde nicht zulassen, dass dir etwas passiert." Ich zucke leicht zusammen. Seine Worte waren zwar ziemlich süß, aber diese Art, wie er sie aussprach... Es klang wie eine Drohung. Ich merkte sofort, was hier gerade passierte: Mein Bruder dachte mal wieder nicht nach und wurde einfach besitzergreifend. Statt um Care zu kämpfen, wollte er einfach über ihr Leben bestimmen, ohne Rücksicht auf ihre Gefühle, und das war gar nicht gut.
Zu dem gleichen Schluss schien auch Care gekommen zu sein, denn sie riss sich mit einem Ruck los und ich wollte mir gar nicht ihren Blick vorstellen müssen, als sie kalt sagte:
"Nein. Nein, das bin ich nicht mehr."
Und mit diesen Worten sprang sie kurzerhand einfach die Treppe hinunter und rannte wie angekündigt auf mich zu, um mich zu umarmen.
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