31: Zurück

Damons P.o.V.

Ich dachte, ich hätte etwas gehört, also öffnete ich die Eingangstür. Und da lag sie. So verletzlich, so verwundbar, so schwach. Und doch so wunderschön. Vorsichtig hob ich sie hoch und trug sie ins Wohnzimmer, wo Elena und Elijah auf mich zurannten.
"Oh mein Gott, was ist passiert?"
"Keine Ahnung, sie lag einfach da."
"Hey, Damon.", murmelte eine leise Stimme schwach.
"Mary!"
Aber sofort wurde ich zur Seite gedrängt, als ein gewisser Urvampir sich neben sie kniete. "Mary! Was ist passiert?"
"Ich..." Sie schien sich wieder zu erinnern und offenbar waren die Erinnerungen so schlimm, dass sie unkontrolliert zu zittern anfing. Sofort war ich wieder bei ihr und streichelte beruhigend ihren Rücken. "Sch... ist ja gut, du bist in Sicherheit."
"Wer hat dir das angetan?", fragte Elijah mit einer so gefährlichen Stimme, sodass sogar ich fast neidisch darauf werden konnte.
"Katherine."
"Ich bring dieses Miststück um.", zischte ich.
"Wie bist du freigekommen?", wollte Elena wissen.
"Da war dieser Kerl. Der, der versucht hat, mich zu verwandeln. Er hat mich befreit. Er meinte, ich soll euch eine Nachricht überbringen. Von Klaus."
"Was für eine Nachricht?"
"Dass er von euch den Mondstein will. Und dass er mich als Zeichen des Vertrauen befreit, dass er allerdings alle in Mystic Falls umbringen würde, wenn ihr nicht tut, was er will, angefangen bei ... mir."
"Dir wird nichts passieren, hörst du? Ich werde dich beschützen. Wir alle werden das."
Ich weiß nicht, warum ich so eine Angst um sie gehabt habe, aber als sie jetzt in meinen Armen lag und mich dankbar anlächelte, war ich unglaublich erleichtert. Ich wollte nie wieder jemanden so nah an mich ranlassen, aber irgendwie hatte dieses menschliche Mädchen es geschafft. Einfach, indem sie immer ehrlich war und mich so akzeptierte, wie ich war. Und ich war fest entschlossen, dass ihr niemand etwas antun würde, und wenn ich mich dafür mit dem mächtigsten Urvampir der Welt anlegen musste.

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