Kapitel 7

Am nächsten Morgen gehe schnell duschen und mache mich dann fertig für die Schule. Unten schnappe ich mir noch ein Apfel für unterwegs und fahre dann los zu Miri.

„Guten Morgen", begrüsst Sie mich. „Morgen", sage ich und wir fahren los zur Schule. „Meinst du Jason mag mich auch?", fragt sie mich. „Ich weiß es nicht", bin ich ehrlich. Woher soll ich das auch wissen?

An der Schule gehen wir zu unserem Stammplatz. Dort zünde ich mir schnell noch eine Zigarette an. "Morgen", sage ich schnell in die Runde. „Wie geht's dir?", fragt mich Jackson. „Super", meine ich. Regina kommt auf uns zu oder ehr gesagt steuert sie Jackson direkt an und nimmt ihn sofort in den Arm und will ihn gerade küssen.

„Boa, Nerv mich nicht ab", mault er sie sofort an. „Gehts noch netter?", mische ich mich ein. "Anders versteht sie das ja nicht", meint er. „Jetzt bist wieder so ja, aber gestern Abend fandest du es noch ganz toll mit mir in meinem Bett", wird Regina sauer. Zu viele Informationen für mich.

Es klingelt zum Schulbeginn und wir gehen rein. Regina setzt sich diesmal ebenfall neben mich. „Pass auf, Jackson möchte dich jetzt gern in die Kiste bekommen, deshalb ist er gerade so scheiße zu mir", flüstert sie mir rüber.  „Ich will ihn ja nicht mal", grinse ich. „Seit Wochen will ich mehr von ihm, aber er will nur das eine", meint sie dann.

„Dann zeig ihm doch einfach mal die kalte Schulter Regina. Wenn du ihn immer gibst was er will wird sich nichts ändern", gebe ich ihr einen Tipp. „Danke dir", sagt sie dann.

Anscheind ist sie echt verliebt in ihn, aber er ist wie alle Jungs, nur auf das eine fixiert.

In den ersten zwei Stunden haben wir Geschichte. Eins meiner Lieblingsfächer. Ich schreibe alles mit und schaffe es sogar noch im Unterricht mit den Hausaufgaben fertig zu werden.

Regina scheint meinen Tipp zu beherzigen, denn in der Pause steht sie bei mir und nicht wieder bei Jackson. Wir Mädels unterhalten uns über alles Mögliche und ich fange an sie zu mögen. Ich denke wir könnten alle Freunde werden.

Nach der Pause geht es weiter mit Mathe. Das gehört definitiv nicht zu meinen Lieblingsfächer. Ich werde von hinten angetickt.

Jackson schaut mich an. „Was?", flüstere ich rüber. „Was hast du Regina gesagt? Die hing ja gar nicht mehr an meinem Arsch in der Pause wie sonst", sagt er. „Ich hab ihr nur einen Tipp gegeben", zucke ich mit den Schultern. „Wollen wir uns heute treffen nach der Schule?", will er dann wissen. „Nö", drehe ich mich wieder um.

Warum sollte ich mich denn mit ihm treffen? Wieder werde ich angetickt und er gibt mir mal wieder einen Zettel.

Warum willst du dich nicht mit mit treffen? Was hat Regina dir erzählt? Ich bin gar nicht so schlimm ;) gib mir doch eine Chance.

Ich antworte: 1. Kein Bock 2.Geht dich nichts an und wieso sollte ich dir eine Chance geben? Ich will keine Dates und mit dir ins Bett will ich erst Recht nicht

Ich höre Jacksons kurz auflachen. Was ist denn so witzig.

Keine zwei Sekunden bekomme ich den Zettel wieder: Wie war's mit Freundschaft?

Ich drehe mich zu ihn um. „Wirklich?", flüster ich rüber. „Ja", sagt er. „Jackson und Ivy, Ruhe jetzt", ermahnt uns unsere Matheleherin.

Ich drehe mich wieder um und konzentriere mich auf meine Aufgaben.

Kurze Zeit später klingelt es auch wieder zur Pause. Wir stellen uns wieder alle an unseren Stammplatz. „Gehen wir heute in den neuen Avangers Film?", höre ich die Jungs miteinander reden. „Ehi, ich will auch mit", mische ich mich ein. „Du magst solche Filme?", fragt Jackson mich. „Hallo, es ist Marvel", fuchtel ich wild mit meinen Händen vor seinem Gesicht.

„Was magst du noch für Filme?", will er weiter wissen. „Star Wars, Fast and Furios, Badmen, Supermen und so was, ach ja und Mädchenfilme", grinse ich. „Krass, alles klar. Du kannst mit", meint einer der Jungs.

„Kommt ihr auch mit?", frage ich die Mädels. „Ich kenn die gar nicht", ist Reginas Kommentar und Miri nickt zaghaft. Na klar, sie will Zeit mit ihrem Jason verbringen. „Das wird lustig. Lasst gleich nach der Schule fahren, dann können wir vorher noch was essen", beschliesse ich einfach.

„Und was ist jetzt? Wir zwei als Freunde, könnte auch lustig werden. Zumindest haben wir paar Sachen schon gemeinsam", grinst er. „Nur wenn du mich nicht anbaggerst", meine ich. „Deal", und dann geben wir uns total dämlich die Hand und ich pruste sofort los.

Die letzten Zeit Stunden hatten wir noch Sport, also sehr unspektakulär.

Nun sitzen wir mit allen in einem kleinen Dinner und ich verschlinge schon einen riesigen Burger. Ich versteh ja gar nicht warum die anderen Mädels nur Salat essen. Ist ja eklig.

„Alter, isst du immer so viel?", fragt Lucas mich. „Oh ja, Essen ist mein Leben", grinse ich. „Naja, wärst du bei den Cherleadern müsstest du dich an einen striken Ernährungsplan halten", sagt Regina. „Gott sei dank bin ich das nicht", lache ich.

„Erzähl mal, wie waren deine Freunde in New York so?", will Jackson von mir wissen.

„Also ich kenne alle seit dem Kindergarten. Anni ist seitdem meine allerbeste Freundin. Sie ist eigentlich wie ich, nur tanzt sie nicht so gern.
Scott ist unser kleiner Badboy, aber ich glaube eigentlich sucht er eine, die ihm mal ein bisschen Gegenwind gibt. Er ist auch total lieb, aber ein Badboy. Seine Schwester Nancy kenne ich nicht ganz so lange und meistens muss sie arbeiten in der Firma seines Vater. Becky und die anderen Mädels gehörten mit zu den Cherleadern und sind einfach herzensgute Menschen, obwohl ich glaube, dass Becky ein Auge auf Zack geworfen hat. Haha, mal sehen vielleicht wird ja was aus die Zwei. Cody ist der Freund von Anni und wie ein Bruder für mich. Ja, und dann gehört noch Zack dazu. Er ist eben halt Zack", erzähle ich.

„Wie meinst du das vielleicht wird was aus Becky und Zack. Er ist doch dein Freund", mischt sich Regina ein.

„Er... ", beginne ich. „Lass sie doch. Sie hat dir schon öfters gesagt, dass sie keinen Freund hat und anscheind will sie nicht über ihn reden", hält Jackson zu mir.

„Danke", flüstere ich ihn rüber. Das war wirklich nett.

„Aber deine Instagram Bilder sagen was anderes", lässt sie nicht locker.

„Regina, du weißt schon, dass die Fotos alt sind. Ich bestreite ja gar nicht, dass wir nie zusammen waren. Aber wir sind es jetzt nicht mehr. Glaube ich zumindest. Also weil ich rede halt nicht mehr mit ihm. Okay?", bin ich langsam genervt.

Sie sagt nichts mehr dazu, worüber ich mich sehr freue und auch die anderen versuchen mich nicht über ihn auszufragen.

„Und wie gefällt es dir hier bisher?", fragt Jason. „Okay, ich muss mich noch etwas eingewöhnen. Mein Dad ist nicht hier, aber dafür mein Bruder. Aber ihr seit alle nett und von daher. Passt das schon", grinse ich.

„Und jetzt los zum Kino", stehe ich auf nachdem wir alle bezahlt haben.

Auf dem Weg zum Kino klingelt mein Handy. Cody? Was will er von mir?

„Hallo?", frage ich, schliesslich könnte auch sein bester Freund am anderen Ende am Hörer sein.

„Hi Ivy. Hast du kurz Zeit zum reden?", höre ich Gott sei dank Codys Stimme.

„Kurz schon, bin gerade auf dem Weg ins Kino", bin ich ehrlich.

„Okay, ich fasse mich kurz. Anni und so machen sich Sorgen, weil du dich kaum meldest und Zack geht fast auf die Barrikaden, weil du nicht mit ihm redest", sagt er.

„Sorry, aber alle fragen immer wegen Zack und ich hab da keine Lust drauf. Ich denke mal du weißt was er getan hat und ich brauche einfach Zeit. Bitte, mach ihm klar, dass er mir diese geben soll bis ich bereit bin", alle in der Runde schauen mich etwas verwirrt an, aber da ist mir gerade so egal.

„Ja, ich weiß es und ich versteh dich auch, aber sag doch bitte Anni Bescheid", versucht er es.

„Ich kann ihr das nicht sagen. Auch wenn sie meine beste Freundin ist. Das muss ich alleine mit mir ausmachen", meine ich.

„Aber das musst du doch nicht. Ivy, sie wird dir zur Seite stehen", antwortet er mir darauf.

„Ich bin jetzt beim Kino. Ciao und grüß alle", dann lege ich auf.

Jetzt fängt er noch an mir einzureden was ich tun soll. Ich will eben mit niemanden darüber reden. Das einzige was ich jetzt will ist diesen Film zu genießen.

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