Kapitel 4
Zuhause wartet schon eine Überraschung auf mich, denn vor der Tür steht mein heißgeliebter Audi TT. Ich quicke sofort auf und springe aus dem Auto. Sofort schreibe ich meinem Vater. Er ruft mich direkt zurück. „Hallo Prinzessin", begrüsst er mich. „Danke, dass du in mir gebracht hast", meine ich und dann quatschen wir noch ein wenig über die neue Schule und alles.
Als ich auflege sagt mir mein Bruder, dass er wieder los muss, aber wir uns die Tage noch sehen und gibt mir ein Kuss auf die Schläfe.
Alleine gehe ich in mein Haus. Meine Mutter ist auch nicht da, aber das wusste ich ja bereits. Ich schmeisse mir eine Pizza in den Ofen und während ich warte checke ich kurz Instagram. Dort habe ich einige neue Follower dazu bekommen. Regina, Jackson, Miri und den anderen aus der Pause, außerdem noch andere die ich aber nicht kenne.
Danach schaue ich noch auf Whats App. In unserer Mädelsgruppe wurde Lena hinzugefügt. Ih, warum? Ich rufe sofort Anni an.
„Hey Süße", meldet sie sich nach dem zweiten Tuten.
„Was macht Lena in der Gruppe?", komm ich sofort auf den Punkt.
„Sie ist jetzt bei den Cherleadern, deswegen", erklärt sie mir.
„Dann macht euch eine eigene Gruppe. Entferne sie wieder sonst gehe ich da raus", meine ich ernst. Ja für machen kommt das vielleicht zickig rüber, aber ich hab meine Gründe wieso ich sie nicht mag.
„Okay, was ist los Süße", im Hintergrund höre ich verschiedene Stimmen.
„Warte, Zack will eben mit dir reden", und dann wird anscheind das Handy schon weiter gereicht, denn bevor ich antworten kann erklingt seine Stimme an meinem Ohr.
Sofort lege ich auf.
Ich hole meine Pizza aus dem Ofen und esse sie, während ich meine Nachrichten alle beantworte.
Natürlich hat Anni gleich gefragt, wieso ich aufgelegt habe und Miri und Regina haben mir geschrieben.
Miri ist gerade auf dem Weg zu mir und um acht sollen wir bei Regina sein. Ich freu mich schon. Vielleicht finde ich schnell neue Freunde. Das wäre toll, denn ich hasse es alleine zu sein. Da ich mich ja nicht auf meine Mutter verlassen kann brauche ich Freunde auf die ich es kann.
Miri und ich haben uns bei mir zuhause fertig gemacht. Ich habe sie ein wenig geschminkt, aber ganz natürlich. Ein paar Klamotten habe ich ihr auch noch gegeben. Jetzt sind wir auf dem Weg nach Regina.
Wir verstehen uns schon sehr gut und ich glaube wir könnten gute Freunde werden. Morgen möchte Miri mir die Stadt zeigen und wir gehen ein wenig shoppen. Da freu ich mich schon riesig drauf. Es gibt nichts besseres als shoppen.
Miri ist sichtlich nervös, denn dies ist ihre erste Party. Wirklich süß, irgendwie. Sie ist so eine liebe Person, aber noch so unerfahren in vielen Dingen. Was ja nicht schlimm ist, aber ungewöhnlich zur heutigen Zeit ist es schon.
„Wir sind da", informiert mich Miri. Man kann es schon an der Musik hören. Wir gehen durch den Garten zur Terassentür. Uns kommen mehrere Menschen entgegen die uns begrüßen.
In der Küche finden wir dann schlussendlich Regina. „Hey", begrüße ich sie. „Na, wollt ihr was trinken?", fragt sie uns. Miri und ich antworten gleichzeitig mit Bier und müssen lachen.
Wir Gesellen uns zu den anderen und Wohnzimmer. Wir unterhalten uns alle ein wenig bis jemand über die Musik schreit, dass wir jetzt ein Spiel spielen.
Oh Gott, ich hasse solche Partyspiele. Ich setze mich auf einen Barhocker und schaue in die Runde. Fast alle aus der Pause spielen mit. „Okay zu erst Ich habe noch nie", meint einer der Jungs. „Wie geht das?", flüstert Miri mir rüber. „Jeder sagt etwas und wenn du das schon getan hast musst du ein Schluck trinken", erkläre ich es ihr.
„Ich habe noch nie mit jemanden geschlafen", und genau deswegen hasse ich das Spiel. Klar, könnte ich lügen mich kennt ja niemand, aber mein Gott was soll's dann wissen es eben alle. Miri trinkt auch nicht, aber das habe ich mir schon gedacht.
Aus dem Augenwinkel herraus sehe ich das Jackson und Jason etwas flüstern und danach einschlagen. Die haben hunterpro gerade eine Wette über uns abgeschlossen. Jungs und ihre Herausforderungen.
„Ich habe noch nie einen Freund bzw. Freundin gehabt", diesmal trinken alle.
„Ich habe noch nie etwas geklaut", einige trinken.
„Ich habe noch nie ich liebe dich gesagt", nun trinken Miri,einige der anderen Jungs und ich nicht.
„Hast du es nie zu deinem Ex - Freund gesagt?", will Miri wissen.
„Und du?", stelle ich eine Gegenfrage. „Ich wollte, aber er hat bevor ich es sagen konnte Schluss gemacht", wird sie traurig. „Das tut mir Leid", meine ich dazu.
„Ich hab kein Bock mehr, lässt lieber Wahrheit oder Pflicht spielen", ruft Regina in die Runde.
Das Spiel ist ja gar nicht besser. „Jackson", nimmt sie. Ich glaube, die beiden sind zusammen, zumindest haben die was miteinander, so wie Regina in angegeeiert. "Pflicht", sagt er. „Küss die Person mit der du als letztes Sex hattest", grinst sie und natürlich bekommt sie einen. Gar nicht dumm von ihr, um ihr Revier zu markieren, aber mich interessiert das nun mal gar nicht. Mein Interesse besteht nicht darin mir einen Typen aufzureißen. Schließlich ist da auch noch Zack.
„Ivy", war ja klar, dass er mich nimmt. Wahrheit kann ich nicht nehmen, dann fragt er sicher, ob ich das gestern war. Aber Pflicht? Gott, ich hab keine Lust jemanden zu küssen oder so.
„Okay ich nehme auch Pflicht", meine ich und er fängt voll an zu Grinsen. Der führt doch was im Schilde. „Tanz", sagt er dann. „Bitte was?", hacke ich nach. „Das beweist das ich Recht habe", grinst er weiter. Ich verdrehe meine Augen und stehe kurz auf. Wieso ist ihm das so wichtig, ob ich sie nun bin oder nicht.
Er macht einen Song an und ich fange an zu tanzen. Ich könnte natürlich so tun, als wäre ich es nicht. Als ich fertig bin klatschen alle. „Wusste ich es doch", für die Antwort strecke ich ihm die Zunge raus und gehe nach draußen.
Dort stecke ich mir eine Zigarette an. Ich ziehe dran und blase den Rauch in die dunkle Nacht. „Wieso hast du nicht gleich zugegeben, dass du es warst?", steht Jackson hinter mir. Langsam drehe ich mich um. „Wo wäre der Spaß gebleiben", zucke ich die Schultern.
„War das dein Freund mit dem du getanzt hast?", will er wissen und ich lache lauthals los, weswegen ich verwirrt an geschaut werde. „Das... war... mein... Bruder...", japse ich.
„Also ist dein Freund in New York?", löchert er weiter. „Nein, es existiert kein Freund", meine ich nur und mein Handy klingelt erneut. Heute hat er schon 10 Mal versucht anzurufen. Wann begreift er es.
„Willst du nicht rangehen?", fragt Jackson mich. "Ne, ist unwichtig", antworte ich ihm. Ein wenig verwirrt schaut er mich an. „Ach, hier bist du", Regina kommt zu uns und drückt Jackson einen Kuss auf die Wange. Er scheint mir, aber nicht sonderlich erfreut darüber.
„Hast du Spaß, Ivy?", will Regina von mir wissen. "Ja, es ist toll hier. Aber ich sollte langsam los. Habt ihr Miri gesehen?", frage ich in die Runde.
„Sie ist drin mit Jason und ich glaube schon ziemlich betrunken", wer hat ihr bitte so viel Alkohol in so kurzer Zeit gegeben?
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