Kapitel 33

Endlich darf ich ohne diese blöden Krüken wieder normal laufen. Und Gott sei dank ist auch Freitag. Endlich Wochenende. Die letzte Woche war auch ätzend. Immer diese Krüken. Taylor und ich... keine Ahnung die Woche war merkwürdig.

Heute ist Reginas Geburtstag und wir machen Mädelsabend bei mir. Später gibt es noch eine Überraschung für sie von Liam. Die zwei sind so Zucker. Gerade haben wir Masken im Gesicht und eine Flasche Sekt geöffnet.

„Und Regina wie gefällt es dir bisher?", frage ich sie. „Gut, Liam war ja auch vorhin mit mir lecker essen und das macht richtig Spaß mit euch", meint sie.

„Das ist auch noch nicht alles. Später gehen wir natürlich noch feiern. Dann hast du dein Schatzi wieder", grinse ich.

„Und du deinen Taylor", sagt sie. „Naja, da ist ja nichts", meine ich. Es ist kompliziert, dass kann ich scheinbar gut. Wir sind auf einer Seite so vertraut miteinander und reden über alles mögliche, aber sobald wir draußen sind kennen wir uns nicht. Wie es heute ablaufen soll weiß ich auch nicht.

Nach dem Beautyteil machen wir uns fertig für den Club. Und pünktlich um 21 Uhr stehen wir draußen vor der Tür. Regina denkt wir fahren mit Taxi und als die Pinke Limousine um die Ecke biegt schaut sie nicht schlecht.

Liam steigt aus und sie küssen sich. Gott, ich bin so neidisch. Warum können sie zusammen sein? Er ist doch auch in der Gang.
Wir steigen ein und Jackson sitzt mit Jason drin.
„Wo ist Taylor?", will ich wissen. „Er wollte im Club warten", sagt Jackson und ich lasse mich neben im fallen.

Wir fahren eine Stunde durch die Stadt und trinken ein bisschen was, dabei hören wir super laut Musik und feiern jetzt schon ausgelassen.

Vor dem Club halten wir an und laufen direkt zu unserem Tisch. Ich setze mich und trinke erstmal ein Cocktail. Die anderen aus der Schule und der Gang setzen sich zu uns, auch Taylor kommt zu uns.

„Du weißt das aus euch nix wird", flüstert mir ein Junge rüber. Ich schaue ihn fragend an. Er ist definitiv einer aus der Gang. „Ich seh doch wie du ihn anhimmelst. Aber er wird dich nicht als Freundin nehmen. Er und ich haben eine Wette, ob er dich flach legen kann, okay gerade pausiert sie, weil ihr zusammen wohnt, deshalb wird er auch nicht wollen, das ein anderer Typ was mit dir anfängt, aber du bist trotzdem nicht mehr als eine Wette für ihn", erzählt er mir. Ich schaue ja nur ungläubig an. „Wieso erzählst du mir davon?", will ich wissen. „Damit du deine Zeit nicht mit ihm verschwendest", sagt er nur.

Okay. Das war absolut Strange. Ich gehe zur Bar rüber um was zu trinken. „Na Josh, wie geht's?", frage ich ihn. „Super und dir", und ich nicke nur als Antwort.

„Na so sieht man sich wieder", nimmt Ryan mich in den Arm. „Na du, komm mit zu uns", meine ich und wir setzen uns wieder zu den anderen. Wir reden ziemlich lange miteinander. Da steht plötzlich Taylor neben mir. „Was macht der Typ hier?", flüstert er mir ins Ohr. „Ich hab ihn eben getroffen", meine ich nur. „Halt dich von ihm fern!", ist er sauer. „Was?", frage ich ihn. „Du sollst mit ihm nicht rum hängen", bleibt er ernst.

Ich schau ihn an. „Wir sollte reden. Oben", meine ich und gehe zu ihm nach oben in seine Lounge.

„Was ist den?", will er wissen, als er oben angekommen ist. „Was ist dein Problem?", frage ich. „Ich mag den Typ eben nicht. Was willst du mit so einem", ist er aufgebracht. „Wir haben uns nur unterhalten. Bist du eifersüchtig?", ist er das? Nein, ich meine oder doch?

„Was?", halt er nach. „Wieso sollte ich eifersüchtig sein? Wir haben das doch in New York geklärt", sagt er.

„Vielleicht hast du ja genauso gelogen wie ich. Dann liegt es also an der Wette? Echt jetzt? Ihr seit auch alle gleich hauptsache einmal dran gewesen, scheiss auf alles anders. Und ich dachte echt du wärst mehr als ein Bad Boy", ich dreh mich um und will wieder gehen. Ich will seine Ausreden dazu gar nicht erst hören.

Er hält mich fest und dreht mich wieder zu ihm. „Du hast gelogen?", hakt er nach. „Das interessiert dich jetzt? Das mit der Wette versuchst du nichtmal zu leugnen?", langsam werd ich richtig sauer. „Ivy?", ich ziehe meine Hand weg. „Lass mich einfach in Ruhe", schnauze ich ihn an und gehe nach unten.

Aber nicht zu den anderen, sondern steuere direkt den Ausgang zu. Ich will einfach nur nach Hause. Nicht das ich ihn dort später eh wieder sehen muss, aber jetzt will ich einfach nur meine Gedanken ordnen. Hab ich ihm indirekt gesagt, dass ich Gefühle habe?

Ich merke nur noch wie mir etwas auf den Mund gehalten wird und bevor ich mich überhaupt richtig wehren kann ist schon alles dunkel...

Boa, mein Kopf hämmert. Ich öffne meine Augen. Wo bin ich? Was ist hier los? Ich bin irgendwo an einem Stuhl gebunden. „Ach unsere Prinzessin ist wach", hält Ryan ein Handy auf mich gerichtet. Ryan? „Was ist hier los?", will ich wissen.

„Du solltest nicht jedem vertrauen Süße und jetzt sag ins Handy, dass Taylor dich retten soll", kommt er näher. „Ein Scheiß werd ich tun", schreie ich ihn an.

„Was stimmt nicht mit dir? Was willst du von mir?", frage ich ihn.

„Ich gehöre zu Pauls Gang. Und du bist hier, damit wir ihm schaden", grinst er.

„Witzig, wenn du denkst das ihn das juckt. Jetzt lass mich gehen, bevor du es bereust", meine ich.

„Ryan, Paul kommt", ruft ihm wer zu.

„Du solltest mehr Angst haben Fräulein. Sei froh, dass du noch lebst und wenn du nicht tust was ich dir sage, wirst du das gleich bereuen", kommt er mir gefährlich nah.

„Ryan, was soll das? Was macht sie hier?", höre ich eine weitere Stimme. Das wird sicher Paul sein. „Mach sie los und bring sie hoch in mein Büro", sagt er dann.

Er macht wie ihm gesagt wird und kurze Zeit später sitze ich Paul gegenüber. Wieso kommt mir dieser Typ nur so bekannt vor?

„Ah, Du bist der Typ der bei Jackson war", sage ich dann. „Was?", fragt er. „Nicht so wichtig, was mach ich hier?", will ich wissen.

„Tut mir Leid, tatsächlich solltest du gar nicht hier sein, aber Ryan hat scheinbar sein eigene Gedanken gemacht", schaut er ihn böse an. Okay... muss ich nicht verstehen.

„Ich hab dir schon 100 Mal gesagt, dass Taylor auf sie steht. Schau dir die Fotos doch endlich mal an", und schmeißt einige auf den Tisch. Ich schau sie mir an. Wie lange verfolgt er uns schon? Da sind Fotos aus dem Club, viele wie wir am Auto stehen, sogar welche aus der Schule, aber wie kommt er drauf das er auf mich steht?

„Er wird uns alles geben für ihrer Freilassung", sagt er. „Ne Scheiß wird er euch geben! Was denkst du dir eigentlich?", mische ich mich ein.

„Du sollst deinen Mund halten", schreit Ryan mich an. „Ivy, wie wäre es wenn du dir was anderes anziehst und so und ich kläre hier kurz etwas mit meinen Leuten und dann reden wir beide", sagt er.

„Aber nur allein", bin ich stur.

„Stella, kommst du mal", wird jemand gerufen.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top