Kapitel 30

Ich erwache, als die ersten Sonnenstrahlen mir ins Gesicht scheinen. Verschlafen grummle ich und versuche mich umzudrehen. Jedoch werde ich von einem Arm um meine Taille aufgehalten.

"Guten Morgen!",

grummelt ein verschlafener Jayden hinter mir.

"Morgen",

erwidere ich und gebe ihm einen kleinen Kuss auf die Wange.

"Aww. Dankeschön",

meint er und drückt mich an sich. Ich kuschle mich an ihn.

"Wie spät ist es?",

frage ich an seine nackte Brust gekuschelt.

"Sieben Uhr. Also lass uns aufstehen"

Grummelnd lasse ich mich von ihm hochziehen.

"Autsch!",

entfährt es mir, als ich meinen Fuß aufsetze.

"Alles ok?",

fragt Jayden sofort besorgt und nimmt mich hoch.

"Jaha. Bin nur vergesslich. Und du kannst mich runter lassen, ich kann selbst laufen",

erkläre ich ihm.

"Nein. Ich trage dich gerne",

meint er dann lächelnd und geht zur Tür genervt verdrehe ich die Augen.

"Guten Morgen!",

sage ich fröhlich, als wir in der Küche ankommen.

"Warum so fröhlich?",

fragt Luke lächelnd. Ich zucke mit den Schultern.

"Wo sind Mum und Simon?",

frage ich.

"Weg!",

meint Dave genervt, der niedergeschlagen auf dem Sofa sitzt. Ich zeige Jayden, dass er mich runterlassen soll, was er auch mit fragenden Blick tut. Schnell winke ich ab und hüpfe rüber zu Dave.

"Nicht traurig sein. Ich will nicht, dass du traurig bist",

meine ich als ich bei Dave bin und umarme ihn fest. Dankbar lächelnd schaut er mich an und erwidert die Umarmung.

"Aww!",

kommt es plötzlich von hinten. Genervt drehe ich mich um. Jace steht da und hat sein Handy gezückt. Schmollend Strecke ich ihm die Zunge raus.

"Nicht nett, Kleine!",

maßregelt Jayden mich.

"Jaja"

Genervt verdrehe ich die Augen. Dave lacht nur.

"Na wenigstens lacht der Kleine wieder",

meint Jayden und fasst sich gespielt erleichtert and Herz. Dave bestraft ihn mit einem Killerblick, was mich zum Lachen bringt.

"Es gibt Essen",

meint Mason, der in diesem Moment ins Wohnzimmer kommt. Sofort springe ich auf. Naja, ich versuche es, denn Dave hält mich fest.

"Du sollst deinen Fuß doch nicht belasten",

meint er und hebt mich hoch. Genervt lasse ich über mich ergehen, wie er mich an den Tisch trägt und hinsetzt.
Nach dem Essen, wo ich laut Luke zu wenig gegessen habe, will ich aufstehen.

"Was willst du machen?",

fragt Luke mich.

"Nach oben gehen und mich anziehen!",

antworte ich bissig.

"Ok warte ich Trag dich hoch",

beschließt er dann. Genervt Strecke ich ihm meine Arme entgegen, damit er mich hochträgt. Oben angekommen setzt er mich auf meinem Bett ab und gibt mir meine Krücken. Dann geht er wieder nach unten und ich gehe in mein Ankleidezimmer und ziehe mich an:

Danach gehe ich, auf meine Krücken gestützt, runter.

"Was machen wir heute?",

frage ich als ich unten bin.

"Erstmal schaue ich mir deinen Fuß an und wir kühlen ihn",

meint Luke. Genervt lasse ich mich aufs Sofa fallen und halte Luke meinen Fuß entgegen. Schonend entfernt er die Schiene und guckt sich meinen Fuß genau an.

"Also er sieht schonmal besser aus. Trotzdem musst du den Fuß noch kühlen und hochlegen",

bestimmt er. Ich nicke. Dann macht er die Schiene wieder dran und ehr in die Küche um Eis zu holen.

"Wir hab noch was zu bereden",

fängt Jayden an. Fragend blicke ich ihn an.

"Warum zum Teufel bist du aus dem Fenster gesprungen? Da hätte sonst was passieren können. Ich mein ein Bänderriss ist ja schon schlimm genug",

wettert Jayden los. Beschämt denke ich den Blick.

"Weißt du eigentlich was für eine scheiß Angst du uns gemacht hast? Wir sind vor Sorge fast gestorben. Warum bist du eigentlich weggerannt?",

fragt Jayden dann.

"Ich dacht, ich bin euch egal uns ihr mögt mich nicht mehr",

murmle ich dann leise mit gesenktem Kopf. Sofort kommt Jayden auf mich zu.

"Aber das musst du doch nicht denken! Wir werden dich immer lieb haben, egal was passiert!",

meint er und umarmt mich fest.

"Um eine Strafe kommst du aber trotzdem nicht Drumherum",

schiebt er noch hinterher, als wir uns gelöst haben.

"Schlüssel her!"

"Ist oben in der Tür",

murmle ich leise. Jayden nickt und lächelt mich an.

"Und jetzt Kopf hoch!",

meint er noch bevor er hoch geht.

"Alles gut?",

fragt Luke, der grade reinkommt. Ich nicke. Er legt einen Kühlakku auf meine Fuß und legt den dann hoch.

"Und was machen wir heute noch?",

frage ich in die Stille hinein.

"Du machst heute nichts. Wir gehen heute Abend noch auf ein Dinner bei Bekannten"

"Und warum darf ich nicht mit?",

frage ich trotzig.

"Weil ich glaube, dass das nichts für dich ist. Und außerdem sollst du deinen Fuß schönen und Hochlagern, also nicht viel laufen. Aber du kannst nächstes mal mit.

Geschlagen nicke ich.

"Übrigens soll ich dir ziemlich viele Glückwünsche von unseren Fans bestellen. Sie sagen, dass du schnell wieder gesund werden sollst",

mischt Dave sich lächelnd in unser Gespräch ein. Dankend nicke ich.

"Wo sind Mum und Simon eigentlich? Und wann kommen sie wieder?",

frage ich dann die Frage, die mir schon die ganze Zeit auf der Seele brennt.

"In Miami. Auf Dienstreise. Sie wissen noch nicht wann sie wieder kommen. Ich hab jetzt solange das Sorgerecht für dich. Sie denken allerdings, dass sie in etwa zwei bis drei Monaten wieder kommen",

erklärt Jayden, der soeben durch die Tür kommt. Ich nicke traurig.

"Nicht traurig sein!"

Ich nicke und lächle wieder.

"Und was wollen wir jetzt machen?",

frage ich dann.

"Wie wäre es mit einem Gesellschaftsspiel?",

schlägt Yasmin vor.  Einstimmig nicken wir. Und so sitzen wir etwa zwanzig Minuten später alle zusammen und spielen Tabu.
Nach anderthalb Stunden beschließen die anderen, dass sie sich langsam fertig machen müssen und so sitze ich hier auf dem Tresen und schaue Mas zu, wie er mir Kartoffeln mit Buttersoße und Spinat und Ei macht. Als er fertig ist, setzte ich mich an den Tisch und esse etwas. Mason ist auch hochgegangen, um sich fertig zu machen. Nur bleibt hier, weil sie mich nicht alleine lassen wollen. In Freiheits Stall haben wir auch noch angerufen und Bescheid gesagt, dass Freiheit in die Führmaschiene soll, da ich sie erstmal nicht reiten kann.
Als die anderen gegangen sind, setzten Luke und ich uns aufs Sofa und gucken Harry Potter.

"Ich bin müde. Ich glaub ich geh hoch",

erkläre ich Luke nach dem Ende des Films. Er nickt nur:

"Soll ich noch mit kommen, oder willst du alleine in deinem Bett schlafen?"

"Mitkommen",

antworte ich freudig, quicke jedoch erschrocken auf, als Luke mich hoch nimmt und hoch trägt. Und so kommt es, dass ich, wie schon so häufig, an Luke gekuschelt einschlafe.

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1088 Wörter
Ich habs endlich mal geschafft in einem Kapitel einen ganzen Tag zu beschreiben 😁
Ich bin zwar nicht so zufrieden, aber naja.
LG😘♥️

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