Kapitel 12
"Oh sieht das süß aus",
meint Yasmin entzückt. Ich verdrehe nur genervt die Augen, was Dave zum Lachen bringt. Er geht zur Couch und setzt sich hin, mich auf seinen Schoß.
"Über was wolltest du jetzt reden?",
fragt Luke mich sanft aber dennoch besorgt. Hilfesuchend schaue ich Yasmin an. Sie nickt mir aufmunternd zu. Was hat mich bloß geritten ihr was zu erzählen. Ich hätte es einfach für mich behalten sollen und schweigen. Die Jungs werden mich nicht mehr mögen, wenn ich Ihnen das sage. Sie werden mich für eine kleine Memme halten, die ich leider auch bin. Ich merke wie mir wieder die Tränen kommen. Normalerweise bin ich doch auch nicht so nah am Wasser gebaut. Beruhigend legt Luke, der sich neben uns gesetzt hat, einen Arm um mich und drückt mich an sich.
"Hey alles ist gut",
flüstert er mir beruhigend zu und ich versuche die Aufsteigenden Tränen zurück zu halten.
"Ihr müsst mich ja für eine totale Memme halten",
meine ich leise, als ich mich wieder beruhigt habe.
"Hey sieh mich an!",
fordert Jayden mich auf und nimmt meinen Kopf in seine Hände und bringt mich sanft aber bestimmt dazu ihn anzugucken.
"Das ist für uns alle eine neue Situation und es ist doch nicht schlimm wenn du weinst. Jeder tut das mal. Und das stört niemanden von uns. Und jetzt erzähl uns was los ist",
meint er mit Nachdruck. Ich nicke geschlagen.
"Soll ich anfangen?",
fragt mich Yasmin liebevoll. Ich nicke. Sie erzählt von dem Gespräch im Auto.
"Aber du musst keine Angst haben, dass wir dich nicht mehr mögen. Wenn unsere Fans dich nicht mögen, dann ist das so, aber die werden dir niemals etwas tun. Und wir werden dich immer beschützen."
Meint Jayden zuversichtlich und drückt mich an seine Brust.
"Und unsere Fans werden dich mögen!",
meint Jacob bestimmt. Ich nicke nur.
"Warum hast du so eine große Angst davor, dass wir dich nicht mehr mögen?",
fragt Luke mich sanft. Soll ich es ihnen wirklich erzählen? Ich kenne sie ja kaum. Aber sie sind so nett zu mir und ich will nicht dass sie sich sorgen machen, also erzähle ich es ihnen:
"Papas Ex-Frau hat drei Söhne und sie und die Jungs waren am Anfang ziemlich nett zu mir aber am Ende wurden sie richtig fies. Vor allen dingen die Ex-Frau. Zum Schluss hat sie mir sogar Hausverbot für das geneinsame Haus mit Papa gegeben. Das heißt ich konnte Papa voll lange nicht sehen. Und außerdem hat sie immer wenn ich nicht aufgegessen habe, gesagt, dass Papa mir dann kein Essen mehr geben soll damit ich lerne auf zu essen.
Und ich hab einfach Angst dass wenn die Fans mich nicht mögen oder sonstwas ihr mich auch nicht mehr mögt.",
als ich geendet habe schaue ich in entsetzte und erschrockene Gesichter. Luke ist der erste der sich wieder fängt.
"So etwas würden wir niemals zulassen oder sogar machen. Dafür bist du uns viel zu wichtig!"
Zustimmendes Gemurmel ertönt und Luke legt beschützerisch die Arme um mich und drückt mich an sich. Als ich zu Yasmin gucke merke ich, dass sie Tränen in den Augen hat. Als sie meinen Blick bemerkt, wischt sie die entschlossen weg und steht auf und kommt auf mich zu. Sie drückt mich in eine feste Umarmung die mir Geborgenheit gibt.
"So etwas sollte niemand erfahren schon gar nicht so jemand junges wie du. Aber mach dir keine Sorgen, wir sind immer für dich da",
flüstert sie in mein Ohr. Ich lächle dankbar. Plötzlich ruft jemand:
"Gruppenumarmung!",
und viele andere Arme Schlingen sich um uns. Es tut gut das gesagt zu haben.
Als wir uns gelöst haben meint Mason:
"So und jetzt machen wir was zu essen und dann gehst du ins Bett denn du siehst immernoch ziemlich müde aus."
Ich nicke und er hebt mich hoch und trägt mich in die Küche. Dort setzt er mich auf die Ablage.
"So was wollen wir kochen?",
fragt er. Ich überlege kurz.
"Nudeln mit Tomatensoße",
meine ich dann entschlossen. Er nickt und stellt alles auf die Ablage.
"Deckst du den Tisch?",
fragt er mich und stellt mir Teller und Besteck hin. Ich nicke und springe von der Ablage und nehme mir die Sachen und Decke den Tisch. Als ich fertig bin gehe ich wieder zu Mas in die Küche und schaue ihm zu. Es sieht schon richtig lecker aus. Plötzlich fällt mir wieder etwas ein:
"Wo sind eigentlich Mum und Simon?",
frage ich ihn.
"In Köln spazieren",
meint er, meiner Meinung etwas zu schnell.
"Den ganzen Tag?",
frage ich deshalb misstrauisch.
"Ja. Und jetzt hör auf zu fragen wir wollen ja nicht dass das Essen Essen kalt wird",
meint er lächelnd aber bestimmt und hält mir den Topf mit den Dampfenden Nudeln unter die Nase. Es riecht so lecker, dass ich mir direkt eine mopse. Mason quittiert dies mit einem Lächeln und geht zum Tisch und stellt die Tomatensoße dort ab.
"Holst du die anderen zum Essen?",
fragt er mich während ich die Nudeln auf den Tisch stelle.
"ESSEN!!!",
schreie ich einmal durchs ganze Haus.
"Das hätte ich auch gekonnt",
meint er nur lächelnd während man von der Treppe schon Getrappel hört.
Nach dem Essen gehe ich nach oben und ziehe mir meinen Schlafanzug an, als es klopft.
"Herein",
sage ich nur und Luke tritt ein. Er geht zu meinem Bett und schlägt meine Bettdecke zur Seite. Dann klopft er auf mein Bett während er sich darauf niederlässt. Ich komme seiner stillen Aufforderung nach und lege mich in mein Bett.
"Ist denn jetzt wieder alles ok?",
fragt er mich sanft. Ich nicke nur.
"Können wir kuscheln?",
frage ich leise in mein Kissen.
"Natürlich",
meint er und ich kann das Lächeln förmlich hören. Er legt sich neben mich und legt die Decke über uns. Ich Kuschel mich an seine Brust und er sieht mich beschützerisch an sich.
"Gute Nacht",
meint er und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.
"Dir auch und ich hab dich lieb",
ist das letzte das ich sage bevor ich eingeschlafen bin.
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1004 Wörter😘
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