Und täglich grüßt das Murmeltier,
Und täglich grüßt das Murmeltier,
Und täglich grüßt das Gott verdammte Murmeltier!

Wieder und wieder öffne ich die Augen und das selbe Licht strahlt aus dem selben Fenster wie an jedem Morgen. Die selbe Prozedur der selbe Weg der selbe elende Tag und täglich grüßt das Murmeltier.

Ich bin es leid. Ich bin es so leid! Dieses unwichtige immer gleiche Leben zu führen. Ein Leben wie das vieler anderer. Vielleicht etwas besser vielleicht schlechter. Vielleicht mehr als nur etwas.

Doch wir alle kennen das Murmeltier. Wenn jeder Tag sich anfühlt wie der davor und davor und davor und so viele andere Tage auch.

Melodramatisch starre ich an solchen Tagen in den Himmel und Frage diese unsichtbare Macht die entweder da ist oder auch nicht: ,,Wofür bin ich aufgestanden? Hierfür? Warum kümmert es mich überhaupt?"
Stumm starrt die Sonne, die am blauen Himmel prangt, auf mich herab. Brennt unnachgiebig, wie jeden Tag.

Wenigstens hat dieses Murmeltier einen Sinn. Wie so viele leblose Dinge. Was ist mein Sinn? Alles zu zerstören das mir auf meinen Weg begegnet und Kinder großzuziehen, die das Selbe tun? Na schönen Dank.
Dann hätte ich auch liegen bleiben können.