Kapitel 1 ~ Date?
Rose Montgomery P.O.V.
"Rose? Hast du heute abend Zeit?", fragte mich Dylan.
Ich war gerade dabei die Bedeutung von "Brithshness" von der Tafel abzuschreiben, als er das fragte.
"Was?", fragte ich verwirrt und schrieb nebenbei weiter ab.
"Do you want to go in the cinema with me, tonight?", fragte er nochmal.
"Was? Wieso fragst du mich auf Englisch", antwortete ich lachend.
"Wir sitzen im Englischunterricht, du schreibt gerade diesen Mist von der Tafel ab und als ich dich zuerst gefragt habe, hast du mir nicht zugehört", sagte Dylan grinsend.
Ich schüttelte amüsiert meinen Kopf und schrieb weiter diese dumme Bedeutung ab.
"Also?", fragte Dylan und piekte mir in die Seite.
"Was denn?", fragte ich genervt, weil er nicht aufhört mit dem Pieken.
"Willst du...?"
"Welchen Film denn?"
"Es läuft ein neuer Actionfilm"
"Echt? Krass! Was fragst du denn da noch, natürlich gehen wir dann ins Kino!", sagte ich euphorisch und grinste Dylan an.
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"Baby!", rief jemand hinter mir.
Ich stand gerade mit Dylan bei meinem Spind. Als ich diese Stimme jedoch hörte, knallte ich abrupt meine Schließfachtür zu.
"Können wir noch fliehen?", fragte ich und sah Dylan hoffnungsvoll an.
"Zu spät", antwortete er und grinste gequält.
"Rose, mein Baby!", sagte Aiden.
Genervt verdrehte ich meine Augen und drehte mich dann mit einem Fake-Lächeln zu ihm um.
"Aiden, hi"
"Baby, ich hab mir gedacht wir sollten mal wieder ausgehen"
Schlagartig verschwand mein Fake-Lächeln und ich sah ihn genervt an.
"Aiden, du hast mittlerweile aber schon verstanden, dass wir nicht mehr zusammen sind oder?", fragte ich ihn und verschränkte meine Arme vor der Brust.
"Du weißt, dass das die schlimmste Entscheidung unseres Lebens war"
"Seh ich anders"
"Komm schon, Baby. Ich weiß, dass du mich vermisst", sagte Aiden und zog mich an ihn.
"Tue ich nicht", protestierte ich und befreite mich aus seinem Griff.
"Außerdem geht Rose heute schon mit mir ins Kino", sagte Dylan und legte seinen Arm um meine Schultern.
Wie dankbar ich ihm dafür doch war.
"Thompsen, du weißt, dass ich dein Kapitän bin und du weißt auch, dass man sich nicht an das Mädchen von diesem rann macht", sagte Aiden und hob mahnend den Zeigefinger.
"Was hat American Football mit den Dates zu tun?", fragte Dylan und sah Aiden unbeeindruckt an.
"Eine Menge, mein Freund"
"Aiden, ich bin kein Cheerleader und immer noch deine Ex-Freundin! Außerdem geht es dich überhaupt nichts an, mit wem ich wohin gehe", sagte ich und kuschelte mich näher an Dylan.
"Baby, ich finde es total heiß, wie du versuchst mich eifersüchtig zu machen", antwortete Aiden und leckte sich mit seiner Zunge einmal über die Lippen.
"Und ich weiß, dass du mich willst", sagte er noch, kam näher auf mich zu und küsste mich auf die Wange, ehe er sich umdrehte und verschwand.
Ich löste mich von Dylan und sah ihn frustriert an.
"Er wird es nie lernen oder?", fragte ich seufzend.
"Das ist Aiden Steel, glaubst du der lernt irgendwas?", stellte Dylan lachend die Gegenfrage.
Grinsend schüttelte ich meinen Kopf.
"Danke, dass du dich mal wieder eingemischt hast", sagte ich und umarmte ihn.
"Hey, wer spielt denn nicht gerne den Lover von einem so schönen Mädchen wie dir", antwortete Dylan und zwinkerte mir zu.
"Du Spinner!", sagte ich lachend und haute ihn.
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"Der Film war ja mal der Hammer, kann Magic Mike XXL sogar Konkurrenz machen", sagte ich lachend, während Dylan und ich den Kinosaal verließen.
"Ich hab zwar Magic Mike XXL nie auch nur ansatzweise gesehen, aber der Film war wirklich gut", antwortete Dylan lächelnd.
"Hast du eigentlich schon die Politik Hausaufgaben gemacht?", fragte ich ihn dann während wir das Kino verließen.
"Sehe ich aus, als würde ich das überhaupt machen?", stellte Dylan die Gegenfrage und lachte.
"Stimmt, blöde Frage. Head meets wall", sagte ich grinsend.
"Ach Süße, davon gehen nur deine kleinen Gehirnzellen kaputt und du hast doch nur so wenige"
Empört sah ich Dylan an.
"Wenigstens bin ich kein wasserstoffblondgefärbter Möchtegern-Grufti", konterte ich.
"Ich bin naturblond, Schatzii", antwortete Dylan und warf wir spaßeshalber einen Luftkuss zu.
"Da hat wohl jemand Chroniken der Unterwelt nicht gelesen", sagte ich grinsend.
"Chroniken der was?!"
"Ach vergiss es Dylan"
"Tut mir leid, Rose. Aber ich bin ein Kerl, ich stehe nicht auf Liebesschnulzen und erst Recht lese ich keine Bücher"
"Das könnte ich mir bei dir auch nicht vorstellen"
Dylan und ich sahen uns an, ehe wir in schallendem Gelächter ausbrachen.
"Ich hab dich lieb, Kleines", sagte Dylan und wischte sich die Lachtränen weg.
"Ich dich auch, Großer", antwortete ich lächelnd.
"Sag mal, Dylan, wie spät ist es eigentlich?", fragte ich ihn dann nach einigen Minuten, während wir die Straße entlang gingen.
"Warte", sagte er und holte sein Handy raus.
"Halb 9 wieso?"
"Was? Verdammt! Ethan bringt mich um", rief ich und raufte mir frustriert die Haare.
"Wieso, was ist denn?", fragte er verwirrt.
"In 15 Minuten muss ich Zuhause sein"
"Ohje, du hast noch ein ganzes Stück vor dir, ich hingegen bin gleich Zuhause"
"Danke Dylan, das hat jetzt nicht geholfen"
"Es tut mir echt leid, aber ich muss jetzt los. Sonst komme ich wirklich zu spät. Wir sehen uns morgen in der Schule", sagte ich und umarmte Dylan zum Abschied, ehe ich los lief.
"Sag deinem Bruder, dass es meine Schuld ist, das du zu spät kommst!", rief mir Dylan noch hinterher, was mich zum grinsen brachte. Er wollte noch nie das ich Ärger mit Ethan kriege.
Ich lief einige Straßen entlang, bis ich am Rande eines Waldes ankam. Ich betrat den Wald, obwohl ich wusste, dass es bereits dämmert.
Nach einigen Metern geradeaus kam ich an der sogenannten Reviergrenze an. Hier hörte das Revier meines Rudels auf und ging in ein anderes über. Und das Revier war nicht von irgendwem, es war das Revier des Black Clans. Der Black Clan war ein abscheuliches, blutrünstiges und aggressives Rudel und zu allem Überfluss waren wir auch noch miteinander verfeindet.
Mit dem Wissen, das ich zerfleischt werde, wenn ich erwischt werde, betrat ich das Revier der Blacks und lief los. Ich durfte einfach nicht zu spät kommen und das war eine perfekte Abkürzung nach Hause. Außerdem wäre es nicht das erste Mal, das ich mich nicht an die regeln halte.
Ich hätte mich genauso gut jetzt hier verwandeln können, aber die Gefahr das mich einer der Blacks riecht, war einfach zu groß. Natürlich roch ich auch jetzt nach einem fremden Werwolf, aber nicht so intensiv.
Nach einigen Minuten kam ich auf einer kleineren Lichtung an. Unbeirrt ging ich weiter, da es nicht mehr Weit bis zu dem Haus meiner Eltern war.
"Sieh an, wen haben wir denn hier?", ertönte eine raue Stimme hinter mir.
Erschrocken drehte ich mich um und sah einen schwarzhaarigen jungen Mann von einem umgefallen Baumstamm springen und auf mich zu kommen. Ich konnte nicht anders als auf seine nackte Brust zu starren, da der Kerl einfach mal oberkörperfrei durch den Wald lief und verdammt, er war echt nicht schlecht gebaut.
"Was tust du denn zu so später Stunde noch hier?", fragte er, während er seine Arme vor seiner Brust verschränkte und mich abwartend ansah.
Seine Muskeln wurden durch das verschränken seiner Arme nur noch mehr betont und ich musste mich echt zusammen reißen um nicht gleich zu sabbern, zumindest innerlich, äußerlich sah ich ihn kalt an.
"Ich wüsste nicht was dich das angeht", antwortete ich ihm und wand mich von ihm ab, indem ich einfach weiterging.
"Schätzchen, das geht mich eine ganze Menge an"
"Tut es das? Wie schön, dann freu dich doch einen runden Keks und beiß die Ecken ab", sagte ich frech und blieb immer noch nicht stehen.
"Ganz schön freche Töne für eine einsame Werwölfin in meinem Revier", sagte er und griff nach meinem Arm und zog mich zurück.
Ich befreite meinem Arm aus seinem griff und sah ihn mir genauer an. Auf seiner rechten Schulter war ein kreisförmiges Tattoo, das Zeichen seines Rudels, das Zeichen der Blacks.
"Wie kommst du darauf das ich einsam bin?", fragte ich, in keinster weise eingeschüchtert von der Tatsache das er zum Black Clan gehört.
"Wieso solltest du sonst ganz alleine hier durch den Wald laufen", sagte er und begann im Kreis um mich herum zu laufen, wie ein Löwe um seine Beute.
"Ohne Schutz"
Mein Blick folgte ihm, während er mich von allen Seiten musterte.
"Du bist schön, sehr sogar, nur leider eine-", sagte er plötzlich, griff erneut nach meinem linken Arm und zog meinen Jackenärmel hoch.
"Jaluna, wusste ich es doch", sagte er und grinste, während er auf den Schriftzug, der auf mein Handgelenk, direkt auf die Pulsader eintätowiert war, sah.
Sofort entriss ich ihm meinen Arm und schob meinen Jackenärmel wieder runter.
"Was jetzt? Und jetzt weißt du zu welchem Rudel ich gehöre, was hast du jetzt vor?", fragte ich provozierend und beobachtete ihn, wie er erneut im Kreis um mich herum ging.
Bis er hinter mir stehen blieb und er meine Haare zur Seite strich, sodass ich seinen warmen Atem an meinem Hals spürte.
"Eigentlich müsste ich dich umbringen, du hast hier nichts verloren und vor allem hast du mich jetzt als Mensch gesehen, aber ich verschone dich", flüsterte er in mein Ohr.
"Und womit verdiene ich diese Ehre?"
"Ganz schön mutig für eine Jaluna in meinem Revier", sagte er lachend.
"Schön, darf ich jetzt gehen?", fragte ich, während ich mich zu ihm umdrehte.
"Nicht so-", setzte er an, doch Justin Biebers 'Love yourself' hinderte ihn am weiter sprechen.
Schnell öffnete ich meine Handtasche und kramte mein Handy hervor.
"Ja?"
"Verdammt Rose, wo steckst du denn?!"
"Ich bin ja gleich da"
"Du weißt, das Vater es nicht mag wenn du so spät noch alleine draußen bist!"
"Ja Ethan ich weiß"
"Beeil dich! Ich beschäftige Vater so lange"
"Bin gleich da, versprochen"
"Wieso muss ich eigentlich immer deinen Arsch retten?", sagte er noch und legte dann auf.
Grinsend schüttelte ich meinen Kopf und verstaute mein Handy wieder in meiner Handtasche. Zu meiner Überraschung stand der Typ vom Black Clan immer noch vor mir.
"Es hat mich sehr gefreut dich kennen zu lernen, aber leider muss ich jetzt los, wenn du mich also entschuldigen würdest, ich werde erwartet", sagte ich extra freundlich und ging an ihm vorbei.
"Man sieht sich immer zweimal im Leben und vielleicht einmal auf einem Date, kleine Jaluna!", rief er mir hinterher und ich konnte sein arroganten Grinsen schon hören.
Wie eingebildet dieser Typ doch ist.
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Hey ihr Lieben,
Ein neues Kapitel wie ihr seht!
Erstmal Danke wegen den lieben Kommentaren vom letzten Mal! Es freut mich sehr das euch diese neue Geschichte gefällt *-*
Schreibt doch auch hier wieder in einem Kommentar wie euch dieses Kapitel und die neuen Personen gefallen :)
Anbei habe ich Love yourself von Justin Bieber angefügt, da es der Klingelton von Rose ist und für alle die es noch nicht gemerkt haben: Ich bin ein stolzer Belieber 😍
Außerdem ist heute sein Geburtstag! 22 Jahre alt, ist er nun!
Happy Birthday, Justin Bieber 🎉
Love you so much ❤ Maybe you're not perfect, but for your Beliebers are you perfect!
HEL
~ Iamnotyourdream ❤
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