Kapitel 47
Wir liefen jetzt schon knappe zwanzig Minuten durch den Wald.
Immer wieder strich mir Tyler mit dem Daumen über meinen Handrücken, weshalb dieses Kribbeln immer stärker wurde.
»Tyler, wann sind wir da?«, fragte ich ihn ungeduldig.
Alles in mir wollte wissen wohin wir gingen und welche Überraschung er hatte.
»Gleich Sonnenschein, gleich...«
Ich glaubte, ein leichtes Zittern in seiner Stimme gehört zu haben, fragte jedoch nicht, als ich das leise Plätschern eines Wasserfalls hörte.
Danach nahm er mir auch schon das Tuch ab und küsste meinen Nacken.
Von hinten legte er seine Arme um meinen Bauch und liebkostete meinen Hals.
Eine angenehme Gänsehaut breitete sich Hals abwärts aus und ließ mich für einen kurzen Moment die Augen schließen.
Danach öffnete ich sie wieder und sah mir die Umgebung genauer an.
Vor uns erstreckte sich eine riesen Lichtung.
Schöner als die andere Lichtung an der wir den einen Tag waren.
Ein großer Teich erstreckte sich vor uns, in welchen ein kleinenr Bach einmündete.
Als ich meinen Blick senkte, sah ich wie eine kleine Decke auf dem Waldboden lag.
Auf dieser lagen zwei Gläser, eine Flasche Sekt, und ein paar Erdbeeren mit einer Flasche Sprühsahne.
»Oh mein Gott! Tyler! Das ist wunderschön!«, brachte ich staunend hervor und drehte mich zu ihm um. Danach legte ich meine Arme um seinen Rücken und vergrub mein Gesicht in seiner Brust.
»Danke...«, murmelte ich leise gegen diese und schloss meine Augen.
Seine Hand strich immer wieder über meinen Rücken, weshlab ich leise anfing zu schnurren.
»Für dich würde ich das immer machen Baby...« Seine Stimme war sanft, jedoch stark genug um nicht weinerlich zu klingen.
Vorsichtug löste ich mich wieder und sah ihm in die Augen.
Immer wieder huschte mein Blick runter zu seinen Lippen, weshalb ich ihm Stück für Stück näher kam.
Danach trafen sich unsere Lippen und ich schloss leidentschaftlich meine Augen.
Meine Hände fanden wieder den Weg zu seinem Nacken, wo ich dann wieder sachte an seinem Haaransatz zog.
Dies brachte ihm dazu mich näher zu sich zu ziehen.
Meinen Körper presste er nun gegen seinen, weshalb ich kurz schnurrte.
Dieser Moment war einfach zu schön. Wir beide standen küssend vor einem kleinen See, davor ein kleines Piknick.
Nach einigen Sekunden lösten wir uns wieder und sahen uns in die Augen.
Blau traf auf Grün.
Alles in mir explodierte auf ein neues und ich war so unendlich glücklich.
»Komm lass und setzten.« flüsterte er leise und zog mich mit runter auf die Decke.
Seine Körperhaltung war anders als sonst.
Sie strahlte nicht diese Sicherheit aus.
Sie strahlte eher eine Unsichheit aus. Eine Unsicherheit die ich noch nie bei ihm gesehen hatte.
Seinen Kopf hatteTyler die ganze Zeit gesenkt.
Den Rücken hatte er leicht gekrümmt.
Immer wieder versuchte er vergeblich den Korken vom Sekt zu entfernen, weshalb sich ein leichtes Lächeln auf meinen Lippen bildete.
»Komm. Ich mach das.«
Vorsichtig nahm ich die Flasche in meine Hand und zog den Korken ab.
Danach füllte ich die Gläser mit dem Getränk und lächelte meinen Freund liebevoll an.
»Auf uns.«, flüsterte ich leise und stieß mit ihm an.
»Auf uns.«, sagte auch er und lächelte mich ebendfalls an.
Wir saßen hier schon ungefähr zwei Stunden hier.
Immer wieder fütterten wir uns gegenseitig mit Erdbeeren oder sprühten uns einfach so Sahne in den Mund.
Die Stimmung war friedlich.
Immer wieder sahen wir uns verliebt in die Augen und lächelten uns breit an.
»Wollen wir schwimmen gehen?«, fragte er mich und strich mir über die Haare.
Mittlerweile hatte ich meinen Kopf auf seinen Schoss gelegt. Mein Blick war starr auf sein Gesicht gerichtet.
Sein wunderschönes Gesicht.
Nach einer Weile in der ich nur sein Gesicht angestarrt hatte, erschien eine Hand über meinen Augen, welche immer wieder winkte.
»Erde an Heaven? Kannst du mich hören?«
Seine Stimme klang leicht belustigt, weshalb ich leicht meinen Kopf schüttelte.
Hab ich ihn wirklich so angestarrt und die Außenwelt komplett ignoriert.
»Was ist los Baby?«, fragte ich nach und brummte leise, als ich das wundervolle Lachen seinerseits hörte.
»Ich hatte gefragt ob wir ein bisschen schwimmen gehen wollen. Aber wenn du so müde bist, können wir auch gerne nach Hause.«
Sanft lächelte er mich an.
»Ähm nein! Ich würde wirklich sehr gerne mit dir schwimmen gehen... Nur ich hab keinen Badeanzug oder Bikini an...«
Vorsichtig setzte ich mich auf und sah etwas betrübt auf meine Hände.
Wieso muss ich auch immer alles kaputt machen?
Ich meine, ich würde niemals nackt da rein gehen.
»Naja... Du hast ja Unterwäsche an... Außerdem weiß ich wie du.. Mh.. Ohne Klammoten aussiehst?«
Sein Gesicht wechselte von einem sanftem Lächeln, zu einem eher betrübten Blick.
»Wie meinst du dass, du weißt wie ich ohne Klamotten aussehe?«, hakte ich nach und musterte ihn ausführlich.
»Naja... Als du noch bewusstlos warst, musste ich dich ja irgendwie waschen und so...«, murmelte er eher zu sich und sah schuldbewusst auf seine Hände.
»Warte warte warte... Du hast mich nackt gebadet?«, fragte ich und sah ihn leicht geschockt an.
Also an sich war das eigentlich ganz süß, das er sich so sehr um mich gekümmert hat und so... Aber mich ohne meine Erlaubnis auzuziehen?
'Ja klar! Nächstes mal badet er dich mit Klamotten!', flüsterte Grace ironisch in meinem Kopf und lachte.
»Tut mir wirklich leid Baby... Aber ich musste dich ja irgendwie baden...«, nuschelte er und sah mich entschuldigend an.
»Okay.. Danke..«, flüsterte ich leise.
»Wieso dankst du mir jetzt?«
In seiner Stimme lag pure Verwirrung.
»Weil du dich so sehr um mich gekümmert hast...«
Meinen Kopf hatte ich mittlerweile gegen seine Schulter gelehnt.
»Aber das ist doch klar Sonnenschein...«, flüsterte er leise und zog mich näher zu sich.
Schnurrend schloss ich meine Augen und genoss die Wärme die von seinem Körper ausging.
»Also... Wollen wir schwimmen gehen?«, fragte er mich erneut, worauf ich nur nickte.
Vorsichtig löst ich mich aus seinem Griff und stand auf.
»Komm. Wir ziehen uns gleichzeitig aus, okay?«, fragte ich ihn und musterte ihn.
»Okay... Hilfst du mir beim Aufstehen?«, fragte er breit lächelnd und ich glaubte ein leichtes Zittern in seiner Stimme gehört zu haben.
»Okayyy?«, antwortet ich ihm und hielt ihm meine Hand hin. Diese Ergriff er ohne zu zögern und kniete sich vor mich hin.
Mein Gesicht wechselte von Fragend zu geschockt.
Er wollte doch jetzt nicht wirklich..
»Du lädst mich jetzt aber nicht zum Essen ein, oder?«
Booom^^
Ein neues Kapitel...
Und mir ist so langweilig... :(
Mal ne Frage
Wie findet ihr die Idee wenn ich nächste Woche eine Lesenacht mache? Dafür kommen dann in den nächsten Tagen keine Kapitel, da die Lesenacht länger werden könnte, da meine Eltern gar nicht da sind, lel.
Also ja oder nein? :P
Hoffe euch hat das Kapitel gefallen, und joa...
Bis dann,
Fiona :)
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