Kapitel 38
2. Teil der Lesenacht
»Ähm Tyler? Bist du fertig?«, fragte ich meinen Freund nach einer Weile in der ich mich hingesetzt hatte.
»Jep, warte«, rief er und ich hörte wie er die Jacke anzog.
»Okay. Woher wissen wir eigentlich wer gewonnen hat?«, fragte ich weiter und lächelte.
»Mh... Weis nicht. Ist aber auch egal. Auf drei kommen wir raus, okay?«, erklang wieder die Stimme von nebenan.
Mit einem kurzem 'ja' stimmte ich zu und ging als der Countdown runter war aus der Kabine.
Und wow.
Alsooo mal ganz ehrlich.
Ich finde ich hab sowas von gewonnen!
Vor mir stand mein Freund in einer schwarzen Lederjacke mit einem weißen Shirt und einer blauen Jeans welche an den Knien Löcher hatte.
Seine Haare sahen leicht wirr aus und sorgten für den coolen Touch.
Ich hatte ein blaues Hemd an, welches von einer Latzhose leicht überdeckt wurde. Meine Haare hatte ich zu einem Messy bun gebunden.
Wie meine Augen auch, riss er seine leicht auf und musterte mich.
»Wow...«, murmelte er leicht hypnotisiert und kam einen Schritt auf mich zu.
»Also ich denke ich hab zu hundert Prozent gewonnen!«, sagte er stolz und legte seine Hände auf meine Taille.
»Jaja klar! Ich hab gewonnen! Ich meine ich hab dir voll das coole Outfit zusammengestellt!«
Auf meinen Lippen bildete sich ein Lächeln und ich legte meine Hände auf seine Brust.
»Ich hab gewonnen und basta!«, lächelte er überlegen.
Das kann doch nicht war sein!
»Aber...«, fing ich an, wurde jedoch von meinem Freund unterbrochen.
»Hallo Heaven? Du siehst fantastisch aus... Ich hab gewonnen, einen Wunsch frei, lade dich aber trotzdem auf ein Eis ein und bezahle die Klamotten, okay?«
Liebevoll sah er mich an und strich immer wieder über meine Hüfte.
»Okay... Aber wir gehen kein Eis essen sondern in ein schönes kleines Café. Okay?«, antwortete ich ihm nachdenklich und biss leicht auf meine Unterlippe.
In seinen Augen funkelte wieder die allzu bekannte Gier auf, wurde jedoch von dem Nicken seinerseits verdrängt.
Kurz gab er mir einen Kuss, ehe er wieder in der Umkleidekabine verschwand und sich umzog.
Auch ich schlüpfte wieder in meinen Rock und in das mittlerweile ausgetauschte Shirt.
Nachdem Tyler alle Sachen bezahlt hatte, hatten wir uns auf die Suche nach einem kleinen Café gemacht.
Unsere Finger hatten wir verschränkt und ich sah glücklich zu meinem Freund hoch.
Vorsichtig lehnte ich meinen Kopf gegen seine Schulter und fing an leise zu schnurren.
»Ich bin so froh dich zu haben...«, murmelte ich und schloss kurz entspannt meine Augen.
»Oh glaub mir... Ich bin viel glücklicher dich zu haben!«, flüsterte er zurück und drückte mir einen kurzen Kuss auf den Scheitel.
An einem kleinen Café angekommen, setzten wir uns an einen kleinen Tisch in der Ecke.
Total verleibt musterte ich mein Gegenüber, welcher sich interessiert umsah.
Nach einer Weile in der ich ihn einfach nur ansah, erwiderte er meinen Blick und ein riesen Lächeln bildete sich auf seinen Lippen.
»Du starrst...«, sagte mein Freund und schmunzelte als ich keine Anstalten machte wegzugucken.
»Ist mir egal...«, murmelte ich und sah weiter in seine Augen.
Durch das Räuspern des Kellners wurden wir jedoch unterbrochen.
»Was kann es für Sie sein?«, fragte er und lächelte mich, wie auch Tyler an.
»Ich nehme einen Milchkaffee.«, sagte ich und lächelte aus Höflichkeit zurück.
»Ich nehme das selbe wie meine Freundin.«, sagte mein Mate und funkelte den Kellner, welcher eigentlich gar nicht so schlecht aussah an, böse wie auch eifersüchtig an, weshalb ich mir ein schmunzeln verkneifen musste.
Nachdem der Mann die Bestellung aufgenommen hatte, ging er wieder.
»Ihr habt geflirtet.«, knurrte Tyler und sah mich leicht traurig wie auch sauer an.
»Hä nein? Ich hab aus Höflichkeit zurück gelächelt.«, erwiderte ich und nahm seine Hand in meine.
»Außerdem weißt du das ich nur dich liebe.«
Sachte drückte ich seine Hand um den Satz zu verdeutlichen und lächelte ihn breit an.
Nur leicht nickte er.
»Hey Honey. Ich liebe wirklich nur dich.«, flüsterte ich ihm liebevoll zu und bückte mich über den Tisch um ihn sachte zu küssen.
Ohne zu zögern erwiderte er und legte seine großen, warmen Hände um meine.
»Ich glaub dir.«, meinte er als wir und lösten.
Verstehend nickte ich und setzte mich wieder hin.
»Ich bin gleich wieder zurück. Nur kurz für kleine Mädchen...«, sagte ich und stand auf.
Kurz gab ich ihm einen Kuss und ging dann los.
POV.: Scarlett
Endlich ging sie auf Toilette.
Das war mein Moment!
Es machte mich rasend wenn ich die beiden so sah.
Ich konnte es nicht sehen wie glücklich sie doch waren!
Tyler war mein Junge! Er gehörte ganz alleine mir!
Diese Blicke die sie immer austauschten machten mich krank.
Mit einem selbstbewussten Lächeln betrat ich das kleine Geschäft und tat so als ob ich mich nach einem Tisch umsehen würde. Doch dabei steuerte ich schon fast automatisch zu meinem Jungen.
Dort angekommen setzte ich mich dorthin wo vorher Heaven gesessen hatte.
In Tylers Augen stand der Pure Schock und ich spürte schon die ganze Zeit diesen stechenden Blick in meinem Rücken.
»Hallo Schatzi.«, flötete ich fröhlich und nahm seine Hand. Diese entzog mir mein Gegenüber jedoch sofort und sah mich feindselig an.
»Was willst du hier Scarlett?«, presst er unter zusammengebissenen Zähnen hervor.
»Ich will dich! Ich will das du mein Freund bist! Diese hässliche Schlampe passt gar nicht zu dir!«, schnaubte ich und sah ihn an.
Sein ganzer Körper spannte sich an und sein Kopf lief rot an.
»Du bist hier die Schlampe! Sei vorsichtig was du hier sagst!«, knurrte er leicht, weshalb ich kaum merkbar zusammenzuckte.
In meinem Augenwinkel sah ich die selben orange braunen Haare, das selbe Mädchen welches innerhalb wenigen Tagen meinen Jungen gestohlen hatte. Sie hatte ihn so leicht erobert! Und meine Aufgabe war es ihn wieder für mich zu gewinnen.
Schnell setzte ich mich auf seine Seite und nahm sein Gesicht in meine Hände.
Und dann ging alles ganz schnell. Es fühlte sich wie früher an.
Meine Lippen hatte ich auf seine gelegt. Sie fühlten sich einfach so gut auf meinen an.
Der Blick in meinem Rücken wurde stärker und so langsam wurde das unangenehm.
Hinter mir hörte ich wie jemand, zu hundert Prozent Heaven, scharf die Luft einzog.
Danach drückte mich der schwarzhaarige Junge von sich.
Nur leise hörte ich wie die Tür zugeschlagen wurde.
In seinen Augen spiegelte sich der pure Hass.
»So. Jetzt ist sie weg. Jetzt können wir so wie immer weitermachen, wo sie noch nicht da war.«, raunte ich in sein Ohr und fuhr mit meiner Hand seinen Oberschenkel hoch.
»Boar Scarlett! Das du es gar nicht merkst! Du bist so billig!«, knurrte er und seine Augen verfärbten sich für einen kurzen Moment in ein tiefes schwarz.
Danach sprang er auf, drückte mich weg und rannte aus dem kleinem Geschäft.
»Heaven, stopp!...«, war das einzige was ich noch verstand.
POV.: Heaven
Ich war doch nur ein paar Minuten weg.
Wieso immer ich?
Mein Herz zog sich wie eben schmerzhaft zusammen.
Wie ein Film zog die Szene von eben immer und immer wieder vor meinem Augen vorbei.
Die Tränen liefen schon längst über meine Wange und sorgten dafür das meine Sicht leicht verschwamm.
Ohne ein Ziel vor den Augen zu haben lief ich in den nebenanliegenden Wald.
Und dann schrie ich. Schrie den ganzen Schmerz aus der sich von einem auf den anderen Moment gebildet hat.
Und nur ganz nebenbei hörte ich Tyler der mich verfolgte und mir hinterherrief.
Und somit lief ich schneller, bis ich ihn nicht mehr hören konnte und mich an einem Baum niederlies.
Uhhh
Also als erstes, wer hat euer Meinung nach gewonnen? (Also die beiden Bilder oben sollen die Outfits sein)
Heaven oder Tyler?
Sooo und jetzt:
DAM DAM DAM!
Was glaubt ihr passiert als nächstes?
Wie wird es weiter gehen?
Hier in 'My Mate is an Alpha'
(Ok sry, musste sein)
Bis in 30 min,
Fiona :D
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