6. - Sleepy -
Pov. Jimin
Heute war ein ziemlich mühseliger Tag.
Ich versuchte mich so gut es ging vor Yoongi.
Das gestern bei ihm zuhause war mir echt zu viel gewesen.
Er hatte mich überrumpelt mit den Küssen und das nicht im guten Sinne.
Ich lief zwischen Kookie und Tae damit ich etwas in Sicherheit war.
Doch dieser Schutz hielt nicht für lange.
Bevor ich mich ins Klassenzimmer flüchten konnte wurde ich an der Schulter festgehalten.
Ich drehte mich um.
Vor mir stand Yoongi und er sah mich mit kaltem Blick an.
Es erschauderte mich und ich schluckte schwer.
Meine zwei Freunde drehten sich auch zu uns.
,,Ich muss kurz mit Jimin reden."
Murmelte Yoongi und bevor ich noch was einwenden konnte wurde ich mal wieder in einen etwas leeren Gang gezogen.
Kein anderer Schüler war hier.
Ich vermied Augenkontakt mit Yoongi, dass was wir gestern gemacht haben war mir wie ins Gehirn gebrannt und am liebsten wollte ich es ganz schnell vergessen.
,,Du kommst heute nach der Schule mit zu mir."
Eigentlich hatte ich heute nach der Schule noch einen Termin.
,,Ich h-habe aber einen Termin nach der S-schule."
Seufzte ich und sah flehend zu Yoongi hoch.
Sein Gesicht zeigte mir keinerlei Emotionen und ich senkte resigniert meinen Blick.
Dann hieß es wohl Arzttermin absagen.
Der Termin war eigentlich eh nicht so wichtig.
,,Dann kommst du nach deinem Arzttermin zu mir!
Gib mir deine Nummer und ich schick dir meine Adresse."
Eigentlich hätte ich nach dem Arzttermin zuhause sein sollen.
Meine Eltern mochten es nicht wenn ich spontan lange weg blieb.
,,Meine Eltern wollen a-aber dass ich danach nach Hause komme.
Können wir n-nicht morgen zu dir?"
Ich fühlte mich so dumm ihn danach zu fragen.
Er rollte die Augen und kam mir näher.
Ich drückte mich an die Wand hinter mir.
Wieso? Wieso nutzte er mich so aus?
Ich wollte nicht zu ihm und schon garnicht wollte ich, dass er mir nahe kam und mich anfasste.
,,Ich glaube du denkst ich mache Späße, Kleiner~
Wenn ich sage du kommst heute zu mir, dann machst du das, okay?!
Ich gib nen Fick auf deine Eltern!
Entweder du kommst zu mir oder dein Tagebuchinhalt wird überall zu lesen sein!"
Schuldbewusst senkte ich den Kopf und nickte stumm.
Ich presste die Lippen aufeinander.
Gegen Yoongi konnte ich nichts machen.
,,O-okay, kann ich gehen?"
Fragte ich ihn, er packte plötzlich nach meiner Hüfte und drückte mir seine Lippen auf.
Ich keuchte erschrocken auf und er löste sich von mir.
Nicht lange zögerte er, ehe er sein Handy rausholte und mir nur mitteilte ich solle ihm meine Nummer geben.
,,Ich schreib dir später und beeil dich bitte, ich will nicht so lange warten."
Mit diesen Worten löste er sich von mir und ich schluckte trocken.
Natürlich nickte ich seufzend und verschwand wieder zurück ins Klassenzimmer.
Verdammt.
Das konnte doch nicht wahr sein?
Wieso ich?
Ich setzte mich neben Taehyung und holte mein Schulzeugs heraus.
Ich seufzte laut aus.
Sowas konnte auch nur mir passieren, oder?
Ziemlich weggetreten lauschte ich dem Unterricht und hoffte, dass er sich diesmal wie ein langer zäher Kaugummi ziehen würde.
Doch das Glück war weder auf meiner Seite, noch sonst wo.
Die Stunden gingen leider Gottes doch schnell rum und ehe ich mich auch versah war ich schon bei meinem Arzttermin.
Es dauerte nicht lange da war dieser auch schon rum und ich gab Yoongi bescheid dass ich jetzt fertig war.
Ich wollte nicht zu ihm.
Ich wollte nach Hause.
Wie gedacht waren meine Eltern nicht so erfreut darüber.
Ich kam gerade an Yoongis Haus an und drückte mit zitternden Finger die Klingel.
Ich wartete danach etwas und schon wurde mir die Tür quasi schon aufgerissen.
Yoongi sah etwas verschlafen aus, doch als er mich sah öffneten sich seine Augen mehr und er zog mich ohne weiteres in das Haus rein.
Hastig zog ich mir meine Schuhe und Jacke aus.
Yoongi musterte mich und deutete mir an ihm zu folgen.
Seufzend tippelte ich ihm hinterher wieder in sein Zimmer.
Die Vorhänge waren zugezogen und das Bett sah so aus als hätte Yoongi da grade noch geschlafen.
Naja so sah sein Outfit auch aus, er trug nur ein graues Tshirt und eine schwarze lockere Jogginghose.
Er ging auf seinen Kleiderschrank zu und öffnete diesen.
Mir drückte er wortlos ein Tshirt und eine bis zu den Knien gehende Stoffhose in die Hand.
Wollte er dass ich das anziehe?
Er drehte sich um und steuerte wieder auf das Bett zu.
Ich öffnete mein Hemd und zog dieses aus, blitzschnell streifte ich mir das Tshirt von Yoongi über was mir auf einer Seite über die Schulter rutschte.
Meine Hose entledigte ich auch schnell und schlüpfte in die Stoffhose.
Sie hing locker, doch das Outfit war wenigstens bequem.
Grade wollte ich mich bücken um meine anderen Klamotten wenigstens auf den Schreibtischstuhl zu legen, doch Yoongi unterbrach mich.
,,Lass liegen, komm her!"
Murmelte er mit angerauter Stimme knapp und ich kam auf das Bett zu, wo er schon saß und setzte mich zu ihm.
Er legte sich plötzlich hin und ich tat es ihm zögerlich gleich, er legte die noch etwas warme Decke über uns beide.
Dann zog er mich zu sich und bevor ich was sagen konnte, legte er beide Hände plötzlich auf meinen Hintern und versteckte sein Gesicht in meiner Halsbeuge.
,,H-hyung, ich darf nur bis 17 Uhr hier bleiben, a-also-"
,,Lass mich schlafen, bleib so lange wie du darfst."
Er drehte sich plötzlich auf seinen Rücken und ich lag auf ihm.
Ich ließ mich sachte auf seiner Brust nieder und merkte wie er langsam wieder wegdöste.
Ich würde früher gehen, dass stand fest.
Seine zwei Hände fuhren weiter hoch zur meiner Hüfte und er seufzte zufrieden aus.
Ich lag hier noch eine Stunde, bis ich mir zu hundert Prozent sicher war dass Yoongi eingeschlafen war.
Ich stützte mich hoch und stand leise vom Bett auf.
Ich zog mich wieder um und verließ ziemlich rasch das Haus.
Es war 16 Uhr und ich war froh als ich endlich zuhause ankam.
Was ein tolles Gefühl hier zu sein.
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Sooo girlypops, hier ein nächstes Kapitel!
Hab euch lieb <3
~Linn
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